«Chapter 6»

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«Lyra»

Ich wurde von der Trage auf die Liege im Behandlungsraum gelegt und sofort an ein Gerät angekabelt...wie genau es hieß wusste ich nicht.
Wenig später verabschiedete Paule sich noch von der Ärztin und verließ den Raum,gefolgt von den anderen zwei Sanitätern.
Ich lag einfach nur auf der Liege und fragte mich,was nun mit mir passieren würde...
Ich hatte irgendwie Angst vor dem was kommen würde,auch wenn ich nicht wusste warum...die ganze Situation war einfach...einfach beängstigend...ich fühlte mich so allein und hilflos wie nie zu vor in meinen Leben...
,,Mein Name ist Charlotte Engel...und du bist Lyra?!“fragte die Ärztin plötzlich und holte mich so zurück in die Realität.
Ich nickte nur kurz und richtete meinen Blick wieder starr auf die Wand.
,,Ich werde dir jetzt einmal Blut abnehmen und noch ein Ultraschall von deinem Bauch machen.Wenn da alles in Ordnung ist musst du noch kurz in die Radiologie damit wir Brüche oder sonstige innere Verletzungen ausschließen können“sagte sie und ehe ich mich versah hatte sie auch schon mein Oberteil hochgeschoben und begann mit der Untersuchung...
Ich ließ alles still über mich ergehen und versuchte mich irgendwie auf andere Gedanken zu bringen.
Doch im Endeffekt hingen meine Gedanken wieder an dem Tod meiner Eltern fest.
Ich hatte mich immer noch nicht damit abgefunden,dass sie nicht mehr da waren und auch NIE wider zurück kommen würden...
Um so mehr ich darüber nachdachte,desto trauriger und verzweifelter wurde ich...es konnte doch nicht sein,dass sie einfach so aus dem Leben gerissen wurden...ES KONNTE DOCH NICHT WAR SEIN!!!
Ich war einfach verzweifelt und merkte wie mir die Tränen über das Gesicht liefen...Doch das war mir egal...ich konnte meine Tränen einfach nicht stoppen und auf eine Gewisse Art und Weise tat es auch gut zu weinen...
Doch plötzlich erschrak ich,da ich eine Hand auf meiner Schulter spürte...

A silent scream for helpWhere stories live. Discover now