<Chapter 34>

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<Viola>
Ich erschrak, als ich auf einmal eine Hand auf meiner Schulter spürte.
Ich riss die Augen auf und schaute mich um.
Ich saß noch immer auf dem Stuhl neben Lyras Bett. Ich musste wohl eingeschlafen sein...
Als ich mich noch ein Stück weiter umdrehte, sah ich, dass es Charlotte war, die neben mir stand und ihre Hand auf meiner Schulter liegen hatte.
Sofort war ich hell wach, denn Charlotte starrte mit weit aufgerissenen Augen auf Lyra...
Ich wusste auch sofort warum, doch wie sollte ich ihr das erklären...?
,,Ähmmm Charlotte?! "begann ich vorsichtig ,,würdest du mal kurz mit mir vor die Tür gehen?" fragte ich dann.
Charlotte nickte nur etwas abwesend und folgte mir anschließend auf den Gang.
Ich schloss die Tür und holte einmal Tief Luft... Ihr die ganze Sache jetzt so schonend wie möglich bei zu bringen war nicht grade einfach... Doch ich musste es versuchen.
Ich wollte grade anfangen, als Charlotte mir zuvor kam ,,Was... Was ist mit ihr passiert? "fragte sie, so leise und mit zittrger Stimme, dass ich Mühe hatte sie überhaupt zu verstehn.
,,ich glaub es ist besser wenn... Wenn wir ins Schwestern Zimmer gehen. Da kannst du dich hinsetzen. Ich will nicht, dass du mir noch einmal umkippst"erwiderte ich. Wieder nickte Charlotte.
Ich nahm also ihre Hand und wir liefe zum Schwestern Zimmer.
Ich merkte wie sie zitterte.
Dort angekommen setzen wir uns neben einander auf das Sofa.
,,Also... Ich.... Lyra hat heute Nacht aus dem Medikamenten Schrank Schlaftabletten geklaut. Ich hab es gesehen und wollte sie Aufhalten aber sie war schneller. Sie hat sich in der Toilette eingesperrt.... Wir musstendie Tür aufbrechen, doch als ich dann zu ihr konnte, hatte sie die Tabletten schon genommen"ich machte eine kurze Pause, da ich sah wie Charlotte schon die Tränen übers Gesicht liefen...Ich griff daraufhin nach ihrer Hand und drückte sie,,Wir musste sie Reanimiren weshalb sie jetzt im Koma liegt... Aber sie lebt" Ich versuchte verzweifelt die ganze Sache etwas weniger dramatisch aussehen zu lassen, doch das gelang mir nicht wirklich... Wie auch... Ein junges Mädchen hatte sich fasst umgebracht, da konnte man nichts schön reden.
Das einzig was ich jetzt machen könnte, war Charlotte zu trösten.
Ich rutschte etwas näher an sie heran und nahm sie in den Arm.
Ich versuchte sie zu beruhigen, doch das gelang mir nicht wirklich.
Ihr schluchzen wurde immer heftig und das einzige was ich noch hören konnte war ein leises ,,Wieso nur...? "
Anschließend brach sie endgültig in Tränen aus in sackte in meinen Armen zusammen...

A silent scream for helpUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum