XXI.

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Da das letzte Kapitel ziemlich kurz war, heute ein längeres..

Warnings: - detaillierter Sex
                     - boy x boy

Am Hangar traf Mace auf den langhaarigen Jedi. Einmal mehr kam er nicht darum herum, diese seidigen braunen Haare begierig zu betrachten. Wie gerne er sie doch berühren würde, genauso wie ihren Besitzer, Qui-Gon Jinn.
Doch war dies ein Ding der Unmöglichkeit. Er war ein Jedi, genau wie Qui-Gon.
Er beendete diese Gedankengänge, die eh zu nichts anderem als Trauer und Schmerz führten. Gemeinsam gingen die Jedi-Meister an Bord des Schiffes, auf dem Weg nach Toldaria um einen weiteren Planeten für die Republik zu gewinnen.

Zwei Wachen führten sie in den Palast des Königs. Dieser saß hoch oben auf seinem Thron. Mace und Qui-Gon stellten sich in die Mitte des Saales und langsam fuhr die Plattform nach oben, sodass sie den König erblicken konnten. Er war ein typischer Toldarianer, etwas beleibt, doch durchaus autoritär, was nicht zuletzt dem Säbel an seinem Bauch und der Krone auf seinem Kopf zu verschulden war.
Mace und Qui-Gon neigten den Kopf.
„Eure Majestät. Ich bin Mace Windu und dies ist mein Begleiter Qui-Gon Jinn. Wir sind die Jedi, die ausgesandt wurden, um ein Abkommen mit Euch auszuhandeln!", ergriff Mace das Wort.
„Ja, ich weiß, wer ihr seid. Eure Taten rühmen Euch selbst hier, Jedi!", erwiderte der König, „Ich wünsche, dass ihr heute Abend mit mir speist. Meine Dienerin wird euch in euer Zimmer führen."
Er winkte eine jüngere Toldarianerin herbei.
Sie führte Mace und Qui-Gon in ein großes Quartier.
Während Qui-Gon sich im Bad frisch machte, erkundete Mace die Zimmer - bis auf das besetzte Bad natürlich - und stand schließlich auf dem Balkon. Er sah direkt auf die Straßen der Hauptstadt. Toldarianer priesen ihre Waren an, geschäftiges Treiben. Es lag Frieden in der Luft. Mace spürte die Macht um ihn herum summen, er ließ ein leises Seufzen heraus. Sie waren sicher, für den Moment. Er spürte eine weitere Präsenz.
„Frieden. So leicht, und doch so schwer zu bewahren!", sagte Qui-Gon melancholisch und blickte ebenfalls auf die Stadt hinunter.
„Bald wird der Krieg enden."
„Was macht dich da so sicher, Mace?", fragte Qui-Gon seufzend.
„Die Macht ist ruhig, im Gleichgewicht, vor allem hier. Es wird etwas geschehen. Bald."
Qui-Gon schloss die Augen, bis auch er es spüren konnte. Mace hatte Recht, die Macht schien förmlich zu vibrieren.
„Ich fühle es. Die Macht vibriert, summt."
Mace drehte den Kopf und sah Qui-Gon entspannt neben sich am Geländer lehnen, die Augen geschlossen, ein friedlicher Ausdruck im Gesicht.
Schönheit, reine Schönheit!
Ein warmes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus, als er seinen Freund so friedlich sah.
Schnell verschloss er dieses Gefühl in seinem Innern, hoffend, der andere hatte davon nichts mitbekommen. Nichts gefühlt, von der plötzlichen Empathie, der plötzlichen Sorge, der LIEBE.
Mace sah wieder geradeaus, atmete tief durch, fokussierte sich auf ihre Mission.
Bald ist der Krieg vorbei, bald konnte er wieder Jedi sein, kein General mehr. Keine weiteren Leben, die er einem Sieg opfern musste.
„Du versteckst etwas, Mace."
Es war keine Frage, eine Feststellung.
„Ja. Der Krieg... Er bringt das Leben der Jedi vollkommen aus dem Gleichgewicht."
Energisch schüttelte Qui-Gon den Kopf.
„Nein, das ist es nicht. Da ist noch etwas, etwas Anderes. Tieferes. Ein Bund.", Qui-Gon riss die Augen auf, „Gefühle. Liebe!"
Maces Gefühle waren im Aufruhr.
War jetzt der Moment gekommen? Würde Qui-Gon jetzt seine Gefühle erkunden? Seine Liebe für ihn? Würde er dem Rat berichten?
Eine softe Hand legte sich auf seinen Oberarm.
„Du liebst jemanden, nicht wahr?"
Schmerz und Trauer lagen in Qui-Gons Stimme, stellte Mace überrascht fest.
„Ja!"
Schwer hing das Wort in der Luft. Er hatte es gesagt, hatte zugegeben, den Codex gebrochen zu haben.
„Wer ist es?", fragte Qui-Gon, Wut brodelte in ihm. Wer hatte es geschafft, Mace das Herz zu stehlen? Mace gehörte IHM!
„Das ist doch meine private Angelegenheit. Oder nicht?"
Mace blickte Qui-Gon scharf in die Augen.
Sein Rücken traf hart auf das Geländer. Hände an Maces Taille. Lippen auf seinen als Qui-Gon ihn verlangend küsste.
Kurz zögerte Mace, er brach den Codex!
Doch als er die wilde, weiche Zunge von Qui-Gon entlang seiner Lippen spürte, brach sein Widerstand zusammen.
Mace stöhnte auf, öffnete seinen Mund und ließ sich von Qui-Gon in Besitz nehmen. Seine Hände gruben sich in die langen Haare. Force, so weich!
Mace ließ sich gegen Qui-Gons breite Brust fallen, als der Kuss endete.
Qui-Gons Arme lagen um seinen Körper, pressten Mace an ihn.
„Du gehörst mir, Mace Windu!", grollte Qui-Gon bevor er dessen  Mund lüstern wieder in Besitz nahm.
Atemlos lösten sie sich voneinander. Bestimmend zog Qui-Gon Mace Windu ins Schlafzimmer, drückte ihn auf das Bett und setzte sich auf seinen Schoß. Seine Beine umschlangen Mace' Hüfte und erneut trafen sich ihre Lippen.
Hitze breitete sich in Mace aus. Er brauchte es, brauchte Qui-Gon, sonst würde er verbrennen!
Willig streckte Mace sich Qui-Gon entgegen, keuchte als ihre Körper aneinander rieben.
Er spürte Qui-Gons heißen Atem auf seiner Haut, spürte die Finger die seine Tuniken lösten, bis er oberkörperfrei mit Jinn auf seinem Schoß auf dem großen Bett saß. Mace' Atem ging schneller. Er sah die wilde Gier, die Lust, die Liebe in Qui-Gons Augen.
„Bitte!", stöhnte Mace erregt.
„Bitte was?", teaste Qui-Gon ihn, seine Stimme rau.
„Oh! Fick mich, Qui-Gon!", stöhnte er, konnte im nächsten Augenblick nicht fassen, dass er das gesagt hatte. Als Jedi hatte er immer ein höheres Sprachniveau aufgewiesen, bis jetzt.
Er spürte, wie Qui-Gon gegen seine Haut grinste.
„Mit Vergnügen!"
Sein Mund senkte sich auf Mace' samtene Haut, küsste und leckte sich einen Weg den Oberkörper hinunter.
Qui-Gon stand auf und zog Mace mit sich. In Windeseile entkleidete Mace seinen Partner, ließ sich ebenfalls von Qui-Gon entkleiden.
Dominant drückte Qui-Gon ihn zurück auf das Bett, folgte ihm und setzte sich auf Mace' Oberschenkel. Qui-Gons Finger streichelten den starken Körper unter ihm, schlossen sich um die Erektion des Jedi-Meisters. Mace stöhnte als er die Finger, die nicht seine waren, an seiner erogenen Zone spürte.
Gleichzeitig spürte er einen anderen Finger an seinem Hintern, sein Loch langsam umkreisend. Mace streckte seinen Körper durch, versuchte die Beine zu spreizen, soweit das mit Qui-Gon auf ihm möglich war.
Die Hitze brodelte immer stärker in ihm, trieb ihn immer weiter an die Klippe.
Doch dann zog sich die Hand um seinen Schwanz zurück!
Frustriert warf Mace den Kopf zurück, führte selbst eine Hand zu seinem Intimbereich um sich Erleichterung zu erschaffen. Doch Qui-Gon stoppte seine Hand und zwang seine Hände über seinen Kopf, hielt sie mit der Macht in Position.
„Du wirst schon noch lernen, wo dein Platz ist!"
Flehend sah Mace ihn an, bettelte um Erlösung.
Erneut fühlte er einen Finger an seinem Loch kreisen. Er stöhnte auf als der erste Finger sich in ihm versenkte, ihn weitete.
Kurzer Schmerz als der zweite hinzukam.
Ein dritter Finger. Mace keuchte und stöhnte. Niemals zuvor hatte er sich so zufrieden, so ausgefüllt und so ausgeliefert gefühlt.
„Bitte! Ah, Qui-Gon!"
Dann spürte er endlich wie Qui-Gon sich positionierte, dann langsam in ihn eindrang. Mace war nur noch ein stöhnendes, sich windendes Etwas. So viele Reize.
Kurz verharrte Qui-Gon als er komplett in Mace eingedrungen war. Ein Blick in das Gesicht des Jedi zeigte Qui-Gon, wie sehr dieser es wollte.
Ein flehender Blick.
Qui-Gon bewegte sich, entlockte Mace ein weiteres Stöhnen.
Und dann nahm er ihn, vögelte ihn fast besinnungslos.
Mace kam, kurz nach Qui-Gon. Er fühlte Arme und Beine sich um seinen Körper schlingen.

„Wir sollten duschen!", hauchte Mace atemlos.
Qui-Gon lächelte lüstern und zog Mace auf die Beine. Qui-Gon nahm ihn mit ins Bad und drehte das Wasser der Dusche auf.
„Lust auf eine zweite Runde?", flüsterte er gegen die dunkle Haut.
Mace stöhnte als Antwort und ließ sich an die kalte Duschwand drücken.
Mehr brauchte Qui-Gon als Zustimmung nicht.

Star Wars - ForbiddenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt