Kapitel 11 - Ich liebe dich

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Pov. Heiko

Ich saß nun mit Aiden auf meinem Bett und war kurz davor ihm zu erzählen, dass ich Schwul und dazu in ihn verliebt bin. Woher ich den Mut plötzlich nahm? Ich habe keinen blassen Schimmer.

-Also... ich erzähle dir zuerst nur eins. Wenn du darauf nicht gut reagierst sage ich dir das zweite nicht- fing ich an.

Aiden nickte.

Ich fuhr fort -Also... ich bin Schwul- sagte ich und hatte Angst vor seiner Reaktion.

Doch glücklicherweise reagierte er sehr gelassen und sagte -Ok... Cool. Liebe ist Liebe und Gay is okay. Ich bin Bi. Das wissen aber nur meine Schwester und Lea- antwortete er mir.

Oh, das ist cool. WARTE! WAS!? ER IST BI? Also habe ich doch vielleicht eine kleine Chance bei ihm?

-Oh, Ok. Und das zweite wäre ähh... ich liebe... dich- sagte ich und wurde gegen Ende hin, ziemlich leise.

Ich sah die ganze Zeit auf mein Bettlaken. Ihr wisst doch, das der Boden zwischendurch ziemlich Interessant ist, oder? Ja? Gut. Denn das Bettlaken, ist gerade ähnlich interessant! 

Langsam sah ich aber hoch und sah einen geschockten Aiden. Scheiße! Ich hatte verkackt! Doch, plötzlich kam er mir sehr nah. Und mit sehr nah meine ich so nah das sich unsere Nasenspitzen berührten. Ich konnte sein Atem auf meinem spüren. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und sah wie Aiden von meinen Augen zu meinen Lippen hin und her sah. Plötzlich überwand Aiden den minimalen Abstand zwischen uns und ich merkte seine Lippen auf meine. Warte! Ich küsse hier gerade... oder eher gesagt Aiden KÜSST mich! Ich war zwar echt geschockt doch erwiderte. In den Kuss steckte ich alle meine Gefühle zu ihm, die in mir steckten. Aus Luftnöten ließ ich von ihm ab.

-Wow... ich hab noch nie soviel während eines Kusses gespürt...- sagte er.

Ich war nun nur ein bisschen verwirrt. Liebt er mich auch? Macht er das ganze vielleicht doch nur zum Spaß?

-Sag es bitte noch mal. Ich will es klar und deutlich hören- sagte er zu mir.

Ich wusste gerade irgendwie nicht was er meint. Ich hatte so vieles gesagt. Also sah ich ihn fragend an und wollte ansetzen zu reden da antwortete mir Aiden aber schon -Also das du mich liebst. Bitte. Say you love me-

-Ich liebe dich. I love you- sagte ich zu ihm.

-Heiko, ich ähm...- fing er an, doch ich unterbrach ihn -Ja ja, ich weiß das du nicht das gleiche Empfindest. Du brauchst es mir nicht zu sagen...- antwortete ich ihm traurig und fühlte wie mein Herz zerbrach.

-Nein, Heiko. Lass mich doch mal zu ende sprechen, verdammt! Ich äh... liebe dich auch- sagte er.

Ha! Habe ich doch gesagt er liebt mich ni... STOP! Er sagte gerade das er mich liebt! Aiden,  Aiden Gambler liebt mich! 

Ich küsste ihn daraufhin und er erwiderte. Weil wir beide Luft zum Leben brauchten mussten wir uns wieder von einander trennen.

-Aiden, kannst du es bitte auch noch einmal sagen? Say you love me- fragte ich

-Natürlich. I love you. Ich liebe dich, Heiko- antwortete er mir mit einem lächeln.

Wir küssten uns dann wieder. Ich fragte dann irgendwann -Ähm... Aiden? Sind wir nun zusammen?- fragte ich.

-Willst du denn?- fragte er mich zurück.

-Ja, auf jeden fall!- antwortete ich ihm.

Ich hoffe er sagt jetzt ja. Dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt!

-Dann ja. Wir sind nun zusammen! Aber, wie wäre es wenn wir es die ersten Tage nur unseren Freunden sagen? Ich weiß nicht ob irgendwer aus unserer Klasse homophob ist- antwortete er mir.

Say You Love Me (BoyxBoy)Where stories live. Discover now