-Kapitel 4-

445 21 3
                                    

POV. Manuel

Ich nahm Palle in den Arm, als ich sah das er vor Kälte Zitterte. Einige Minuten später schlief er genüsslich in meinen Armen ein. Er konnte wenigstens einschlafen, währenddessen ich die ganze Zeit wach lag. Jedoch wurden aus diese 10 Minuten, 4 Stunden. Um die Zeit hätte ich schon längst wieder ein Video aufnehmen und schneiden können, aber ich wollte Palle nicht alleine lassen. Als mein Wecker um 7 Uhr klingelte, schaltete ich ihn schnell aus und ließ Palle schnell alleine. Ich entscheide mich für einen Hoodie und eine Jeanshose gleich darauf lud ich noch schnell das Vorproduzierte Video, Minecraft Master Builders mit Zombey und Maudado hoch. Ich ging in die Küche und bereitete das Frühstück vor, zwar Frühstücke ich selten aber was sollte ich denn schon tuen.

Als ich zu Palle zurück ging, sah es nach seiner Gesichtsmiene so aus, als wäre er gerade aufgewacht. „Guten Morgen Palle, hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn leise. „Guten morgen, ja habe ich und du?", fragte er mich Schlafbetrunken. Ich nickte nur, geschlafen hatte ich zwar nur davor aber das Bett war angenehm. „Frühstück währe fertig, hast du denn Hunger?" - „Ja, aber ich müsste davor noch auf die Toilette..", es schaute etwas beschämt, als er dies sagte. Ich hob ihn wieder in Brautstyl hoch und trug ihn auf die Toilette, währenddessen schrieb ich mit Maudado, weshalb ich mich gestern nicht gerührt hätte.

Keiner von den beiden weiß, das ich in Wirklichkeit kein Mensch bin. Denn die Angst dazu war viel zu groß, im Labor der Menschen als Experiment zu landen. Ich hörte die Klospülung, und meinen Namen rufen, weshalb ich Palle wieder abholte. Er wusch sich noch seine Hände und gleich darauf setzte ich ihn auf den Stuhl. Als ich mich ebenfalls auf meinen Stuhl niedersaß , wuschelte ich mir erst einmal durch meine Schulterlangen Haaren, bevor wir zu essen begonnen. Wir hatten einen angenehme Stille auf dem Tisch, aber ich wusste, das er wissen wollte was das von mir in der Nacht war.

Er war der erste, der alles überhaupt mal mitbekommen hatte. „Man ich wusste nicht das der eine Flügel so schwer werden kann..", sagte er, als er seinen Kopf in den Nacken legte. „Da hab ich eine Idee, wie er nicht mehr so schwer wird..", sagte ich, währenddessen ich aufstand. Ängstlich und so ebnen schockiert schaute er mich an. „Hallo? Bist du verrückt, ich reiß doch dir nicht deinen letzten Flügel noch aus!", sagte ich etwas unbegeistert. Die angesammelte Luft in ihm, ließ er sich aus Erleichterung aus.

Ich nahm den Stuhl von nebenan und stellte ihn unter seinen Flügel. Er ließ seinen weiß glänzenden Flügel hängen und Entspannte sich wirklich sehr dabei. „Dankeschön, Manu!", bedankte er sich mit einem breitem lächeln im Gesicht.

POV. Patrick

„Willst du denn heute noch irgend etwas bestimmtes machen?", fragte mich Manu mit einem Lächeln. Ich wusste nicht wieso, aber bei seinem Lächeln wurde mir warm ums Herz. Ich holte Luft und fing an zu fragen: „Was wäre denn dein Plan gewesen?" Manu war schon echt ein guter Pfleger, das musste man schon sagen, er unterstützt nicht nur einen körperlich sondern generell überall, kein Wunder das seine Freunde andauernd mit ihm aufnehmen wollten wie es mir so vorkam. „Also morgen müsste ich zum einkaufen, hast du denn schon einmal was gezockt?", daraufhin verneinte ich seine Frage.

Ich wusste das zwar immer von den Menschen auf denen ich aufgepasst hatte, aber es sah immer recht interessant aus. „Wie wäre es mit Minecraft Mario Party?", dieses Spiel hatte ich schon öfters mitbekommen. „Ja, liebend gerne!", schrie ich schon fast vor Begeisterung. Als wir fertig waren mit dem Frühstück, schaltete Manu seine Switsch an und trug mich wieder in Brautstyl auf die Couch. In seinen Armen fühlte ich mich so sicher sowie geborgen wie nirgendwo anders. Als er mich hinhockte und Kissen unter meinen Flügel Stapelte drückte er mir einen Swich Controller in die Hand und fing mir alles an zu erklären.

Genau und das ist der Knopf für's Sprinten, bist du bereit?"-„Ja!", schrie ich schon von Begeisterung. Manu drückte auf 'Play' und das Spiel fing an zu spielen. „NEEEIN NICHT DIE 1!", schrie er laut von sich. Ich musste Lachen, da ich die 6 gewürfelt hatte. Wir spielten noch einige Stunden, da wir wirklich viel Spaß dabei hatten, doch am witzigsten waren Manu's Wutausbrüche.

Als er seine Swich ausmachte setzte er sich kurz nochmal auf seineCouch, dehnte sich und fragte: „Passt das wenn wir nochmal deine Wunden säubern und neu einbinden? Nicht das sich eine Infektion bildet." Ich nickte als Antwort daraufhin. Der größere trug mich in Brautstyl in das Schlafzimmer. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine warme Brust, was mich leise schmunzeln ließ. Als er mich runterließ, holte er das Verbandszeug sowie den ganzen anderen wichtigen Kram.

Er kam vollgepackt wieder zu mir, legte es auf den Nachttisch ab und zog mir meinen Hoodie aus. Manu setzte sich hinter mir und begann die Verbände zu entfernen. „Für das, dass es gestern erst passiert ist, sieht es schon relativ gut aus.", sprach er erstaunt von hinten. Es tat zwar ein wenig weh, aber um einiges besser, als gestern. Als letztes Band er noch meinen abgerissenen Flügel ein. Es war noch nie jemand so zärtlich zu mir, man glaubte zwar, das alles in unseren Reich friedlich war, war aber genau das Gegenteil. Manu unterbrach meine Gedanken und fragte mich: „Wie alt bist du denn eigentlich?" - „23 du?", schaute ich leicht zu ihm nach hinten.

The Angel Wing - Kürbistumor ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt