Just a little more [changki]

ZERO TO TEN

Kihyun POV

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Als ich am nächsten Morgen das Klingeln meines Weckers vernahm, griff ich widerwillig nach meinen Handy und schaltete ihn aus.
Ich hatte den gleichen Traum wie letzte Nacht, nur dieses Mal waren ich und die Person im Kino. Zudem konnte ich das Gesicht der Person etwas besser erkennen, jedoch lag immer noch ein Schleier davor.
Ich wusste, dass der unbekannte Mann schwarze Haare hatte und dass er eine tiefere Stimme hatte.. mehr jedoch auch nicht.

Seufzend stand ich auf und lief in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Mein Blick fiel auf die Bilder, welche ich gestern von Changkyun gemacht hatte. Natürlich waren sie sofort fertig, wir leben im 21 Jahrhundert, nicht in der Steinzeit.

Ich wollte Kontakt mit ihm aufbauen, doch er machte es mir nicht leicht. Er war so abweisend, so unantastbar, so kalt... Ich hatte davor noch nie mit so einer Person Kontakt gehabt.

Als ich meinen Kaffee zu Ende getrunken hatte, nahm ich die Fotos und machte mich auf den Weg zu Changkyun.

Der Bus war voll, sehr voll sogar. Daher musste ich mein Ziel - einen Fensterplatz zu ergattern - aufgeben und mich mit einem Stehplatz begnügen.
Ich ließ meine Tasche zwischen meinen Beinen nieder und stecke meine Kopfhörer in meine Ohren.

Ich schloss meine Augen und dachte nach wie ich am besten Kontakt mit dem mysteriösen Kartenleger aufbauen konnte.
Vielleicht sollte ich ihn fragen was für Musik er gerne hört. Musik ist immer eine gute Art Gespräche zu beginnen. Er wird ja hoffentlich noch etwas anderes hören als diese Esoterik-Musik welche in seinem
Laden die ganze Zeit läuft.

Ich seufzte leise und sah aus dem Fenster.
Ich wusste nicht wie ich Kontakt mit ihn aufbauen sollte...

Plötzlich wurde ich mit einem Schlag auf meinen Hintern aus den Gedanken gerissen. Ich erschrak, riss die Augen auf und sah zu der Person hinter mir, welche mir den Schlag verpasst hatte.

Es war niemand anderes als Jackson Wang, der Typ dem ich auf seiner eigenen Party die Zunge in den Hals gesteckt habe und danach von ihm auf dem Bett seiner Eltern flach gelegt wurde. Seitdem denkt er, er hätte Chancen mein fester Freund zu werden. Aber da ich nichtmal eine normale Freundschaft mit ihm eingehen  wollte, konnte er sich eine Beziehung schonmal ganz abschminken.

„Wohin geht es denn, Kihyun?" Grinsend hielt er sich an der Stange über mir fest, sodass ich seinen Versuch den Schweiß mit Deo zu verdecken bis hierher roch.
„Na, für dich bestimmt unter die Dusche.", lachte ich leise und wedelte mit der Hand vor meiner Nase rum.
„Ich habe dich gefragt. Ich habe gleich ein Date."
„Ein Date? Bist du also endlich über mich hinweg?" Ich nahm meine Tasche, da die nächste Station meine war.
„Nein. Du gehörst schon irgendwann mir.", grinsend lehnte er sich nach vorne, „Die Person ist lediglich Ablenkung bis du endlich ja sagst."
„Kannst du dir ganz sicher abschminken. Ich steh nicht auf so Typen wie dich. Ich war betrunken und hatte Lust. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich dich liebe." Grinsend klatschte ich ihn leicht auf die Wange und quetschte mich dann aus dem Bus.

Ich sah nochmal zurück zum Bus und streckte Jackson die Zunge raus. Man konnte sehen wie aggressiv er wurde. Lachend drehte ich mich um und knallte in eine Person.
Ich fiel auf den Boden, die Person ebenfalls. Ich sah zu ihr und merkte, dass es Changkyun war.
„Aaahh, zu dir wollte ich sowieso!", schnell nahm ich meine Tasche, welche etwas weiter weggeflogen war.
Der schwarzhaarige Junge lachte leise. „Wie wäre es erstmal mit einem 'Hallo' oder einem 'Entschuldigung'."
Leicht verwirrt sah ich ihn an, „Ehh ja... Entschuldigung."
Ich verbeugte mich vor ihm, was Changkyun nur noch mehr zum Lachen brachte.

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- jisoo_