ZERO TO FIFTEEN

52 11 5
                                    

Changkyun P.O.V

+++++++++++++++++++++++++++Kihyun hatte mir gestern abends geschrieben, dass er nach Hause gehen würde

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

+++++++++++++++++++++++++++
Kihyun hatte mir gestern abends geschrieben, dass er nach Hause gehen würde...
Er saß den ganzen Tag vor meinem Laden?...

Ich wusste nicht wirklich was ich dazu sagen sollte. Immerhin hatte er ja auch gesagt ich solle mich melden, wenn ich Zeit hätte...
Jetzt hätte ich Zeit.
Ich bin gestern erst spät nach Hause gekommen, da ich mit Onda darüber geredet habe, wie es jetzt weitergehen sollte.
Zu meinem Bedauern schließt sie eine Abtreibung aus...
Sie überlegt jedoch das Kind zur Adoption freizugeben, sobald es geboren ist.
Ich würde die Geburt nicht mehr miterleben und Onda nicht unterstützen können...

Seufzend gab ich die Nachdenkerei auf und erhob mich von meinem Bett, dass bereits einen Abdruck von meinem Hintern hatte, solange saß ich da schon.
Schrieb ich Kihyun nun oder nicht?...
"Was soll's.", seufzte ich dann, holte mein Handy raus und öffnete den Chat mit Kihyun.
Ich wollte bereits schreiben als ein lautes Poltern unter meiner Wohnung ertönte.

Da wo mein Laden war...

Schnell schmiss ich mein Handy aufs Bett und rannte aus meiner Wohnung, die Treppen runter und durch die Hintertür in meinen Laden.

Ich nahm den Dolch, der auf einem Regal neben der Tür lag. Sicherheit geht vor...
Er war eigentlich nur für schaulustige Kunden gedacht, aber jetzt... Wer wusste schon, was hier unten passiert war.
Ich schlich aus meinem Lager Richtung Hauptraum des Ladens und schaute mich im Dunkeln um, was leider nicht unbedingt leicht war.

"Changkyun...", säuselte jemand und ein Schauer lief über meinen Rücken.
Die Stimme war ruhig, aber psychisch angekratzt... Kannte ich diese Stimme?
Und noch wichtiger... Ich war leise, woher wusste die Person, dass ich hier war?
"Changkyun du weißt dass ich dich sehen kann oder?", meinte die Stimme, die eindeutig einer weiblichen Person zuzuordnen war.
Leicht ungläubig blickte ich mich um.
Es war stockfinster, wie konnte sie mich sehen...?

Ich lief vorsichtig weiter vorwärts in der Hoffnung, zum Lichtschalter zu kommen, doch...
"Einen Schritt weiter und du hast ein Schwert in deinem Bauch.", meinte sie und lachte am Ende leicht, als ich abrupt stehen blieb.
Was ist mit diesem Mädchen los...?

Was für ein Psycho ist in meinen Laden eingebrochen...? Und woher kannte sie mich?
"Das war gelogen, hier ist nirgends ein Schwert. Du bist ganz schön leichtgläubig.", lachte sie leicht hysterisch, bevor ich ein Knarzen hinter mir hörte.

Keine Sekunde später wurde alles schwarz, gemischt mit einem furchtbaren Schmerz an meinem Hinterkopf.
____________________________

Ich öffnete meine Augen, was mir unendlich schwer fiel, da meine Lider so schwer waren wie Blei.
Ich hatte keine Ahnung, wann ich eingeschlafen war oder was passiert war...
Ich sah mich leicht verwirrt um und erblickte eine mir unbekannte Umgebung.
Dunkle schwere Vorhänge, fast keine Möbel, hier und da ein paar Kisten, als wäre hier jemand gerade erst eingezogen. Die Wände waren weiß, schienen aber grau dadurch, dass der Raum wegen den Vorhängen in Schatten gehüllt war.
Mein Blick glitt zu dem alten, aus braunem Holz gemachten Klavier, das leicht verstaubt schien.
Oben drauf stand ein Foto. Es war zu weit weg, als dass ich die Gesichter erkennen konnte, aber zumindest konnte ich zwischen einem Mädchen und einem Jungen differenzieren, die sich im Arm hielten.
In wessen Wohnung war ich?... Hatte Kihyun mich gefunden?

Und dann kamen mir langsam die Erinnerungen an den Schmerz am Hinterkopf und das leise, hysterische Lachen des Mädchens im Laden zurück.

Ich versuchte mich aufzusetzen, aber mein Körper schien wie gelähmt.

"Du bist wach...", hörte ich und blickte in die Richtung aus der die Stimme kam.
Meine Nachbarin...

"Was-", begann ich, doch sie unterbrach mich.
"Du hast ziemlich lange geschlafen, ich dachte nicht, dass dich das Mittel so sehr aus knockt.", lachte sie und schaute kurz aus dem Fenster, wobei sie den Vorhang etwas zur Seite zog und ein Sonnenstrahl herein fiel.
Ein kurzes Hoffnungsgefühl durchströmte mich, doch als sie den Vorhang wieder fallen lies und der Strahl verschwand, erlosch auch die Hoffnung.
"Wie lange habe ich geschlafen..?", wollte ich wissen, was sie wieder zu mir blicken ließ.

"Um die 5 Tage immer mal wieder, wenn ich dir das Mittel verabreicht habe.", antwortete sie und trat vom Fenster weg, um auf mich zu zu kommen.

"Wieso bin ich hier, warum machst du das...?", fragte ich leicht verzweifelt, doch sie grinste nur weiter vor sich hin.
"Ich bewahre dich nur vorm Schicksal Changkyun."
Sie öffnete eine Schublade und zog eine Spritze heraus.

"Tu das nicht...", versuchte ich sie abzuhalten, doch sie schnipste mehrfach gegen die Nadel und musterte mich.
"Es ist nur zu deinem Besten mein Lieber.."
Mit diesen Worten kam sie auf mich zu, hob meinen tauben Arm hoch und injizierte das Mittel aus der Spritze in meine Hauptvene am Unterarm.

"Gute Nacht Süßer..", war das letzte das ich hörte, bevor alles wieder schwummrig und dann schwarz wurde.

Wieso tat das Schicksal mir so etwas an.. War das nun der Grund, an dem ich in ein paar Tagen sterben würde?
+++++++++++++++++++++++++++
@learosalie

Just a little more [changki]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt