„Willst du es wissen?" \^o^/

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Ich hatte keine andere Möglichkeit und legte mich daher wieder in Niklaus sein Bett. Ich kuschelte mich unter die Decke und dachte nach, aber nicht lange, da ich während des Nachdenkens einschlief.

Inzwischen bin ich zehn Jahre alt und Nik ist wie ein Bruder für mich. Er ist immer da, damit meine Mutter mich nicht mehr so oft schlagen kann. Er hilft mir sogar wegen der Schule, da ich da auch nur von jedem fertig gemacht werde. Ich bin auch jede Weihnachten bei ihm, da ja meine Eltern immer in der Zeit auf Geschäftsreise sind und inzwischen bin ich auch schon an Ostern, an meinem Geburtstag und an manchen Ferien hier. Es ist echt schön jemanden zu haben der einen mag und für einen da ist. Ich hatte gerade Schulschluss und wollte daher nach Hause gehen, aber diese eine Gruppe die mich immer ärgerte stellte sich mir in den Weg. „Hey hässliches Entlein. Gehst du Nachhause zu Mami und Papi?", lachten sie mich aus. „Lasst mich in Ruhe.", flüsterte ich etwas. „Kannst du nicht mehr laut reden oder warum musst du flüstern?", fragte mich Melanie lachend. Darauf sagte ich gar nichts mehr. Sie fingen an mich zu schucken bis ich hinfiel. „Aua!", schrie ich und fing an zu weinen. Ich schaute auf meine Hand und sah dann dort eine blutende Wunde. „Heulsuse!", riefen sie noch und rannten dann davon. Auf einmal legten sich zwei Hände auf meine Schultern und ich sah hinter mich. „Hey Kleines.", lächelte mich Nik an. „Hey.", schluchzte ich. 

Er half mir beim Aufstehen und setzte sich dann in die Hocke vor mich. Er nahm meine Hand und sah sich die Wunde an. „Das ist nicht so schlimm. Wir fahren zu mir nach Haus und dann kümmere ich mich um die Wunde.", lächelte er mich sanft an. Ich nickte und ging mit ihm zu seinem Auto und stieg ein. Bei ihm Zuhause kümmerte er sich um meine Wunde. „Und wie immer, wenn du tapfer warst, bekommst du dein Lieblingsgetränk.", lächelte er und gab mir eine heiße Schokolade mit Marshmallows. Ich nahm sofort einen Schluck. „Lecker.", grinste ich. Er strich mir dann mit dem Daumen über meiner Lippe etwas weg. „Einen Bart brauchst du nicht.", lachte er.

Dieses Mal wurde ich von Rebekah aufgeweckt. „Hey. Eigentlich wollte ich dich nicht wecken, aber er ist hier und ich habe ihn soweit, dass er mit dir redet. Also über deine Vergangenheit oder eure Vergangenheit.", lächelte sie mich sanft an. Ich nickte und setzte mich auf. „Ich schick ihn hoch und wenn er nicht mit der Sprach rausrückt, dann sag es mir einfach.", zwinkerte sie mir noch zu und verließ dann den Raum. Ich lehnte mich an die Wand und hoffte das das Gespräch mit ihm gut verlaufen würde, da ich keine Lust auf noch mehr Streit hatte. Er trat dann ins Zimmer und sah mich kurz an und lief dann auf mich zu. Er setzte sich neben mir auf sein Bett. „Warum solltest du mich nicht beschützen können, wenn ich meine Gefühle für dich wiederhabe?", fragte ich ihn ruhig. „Weil du dann nicht so fies und so zu mir bist und wenn du das bist, dann kann ich besser auch meine Gefühle für dich verbergen.", antwortete er ohne mich auch nur einmal anzuschauen. „Kannst du mir meine Erinnerung zurückbringen? Du schaffst es bestimmt trotzdem mich zu beschützen.", sagte ich und strich ihm leicht über die Wange. Er hielt meine Hand und sah mich dann an. „Es würde nichts bringen, wenn du es mir nicht erzählst, denn jedes Mal, wenn ich schlafen gehe sehe ich etwas von meiner Vergangenheit mit dir.", fügte ich mit leichten Tränen in den Augen hinzu. Er legte einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust und meine Hand auf seine andere Hand und strich darüber. Ich merkte sein grinsen als ich anfing seine Hand zu streicheln.

Klaus Pov.

„Also erst einmal deine Eltern haben dich mir überlassen, weil ich sie gut kannte und mit ihnen gut befreundet bin/war.", fing er an. „Wie meinst du war?", fragte sie mich nun verwirrt und wendete dabei ihren Blick nicht von meiner Hand. „Sie starben in der Nacht als ich dich mitnahm, denn sie wurden ermordet von den Hexen die auch dich töten wollen. Deine Eltern oder dein Vater wollte das ich dich mit zu mir nehme.", versuchte ich ihr sanft zu sagen, denn ich wusste ja nicht wie sie darauf reagieren würde. Als ich merkte das sie anfing zu weinen, zog ich sie näher zu mir bis sie schließlich auf mir lag. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Schulter und ich strich ihr durchs Haar. „Du willst wirklich all deine Erinnerungen zurück?", fragte ich sie noch einmal. Sie nickte und dies war dann wohl der Moment wo ich ihr all dies zurückgab was ich ihr nahm. „Du wirst dich wieder an alles erinnern. An mich und deine Vergangenheit.", manipulierte ich sie. Ich wusste das gerade alles auf einmal auf sie einprasselte.

Mein blutiges Leben mit ihm *Niklaus Mikaelson*Where stories live. Discover now