Das Gespräch

390 19 48
                                    

Hallo, mein Name ist Hicks Horrendous Haddock der dritte, tolller Name ich weiß. Aber es gibt schlimmere, ich bin eigentlich ein ganz normaler Junge, mit einem ganz normalen Leben. Eigentlich, denn anstatt ein  linkes Bein, besitze ich eine Prothese aus Eisen. Es ist sicher ungewöhnlich, aber ich habe mich daran gewöhnt. Immerehin besitze ich diese schon, seit ich 15 Jahre alt bin und jetzt bin ich 17. Ich weiß, dass 2 Jahre eigentlich nicht lange sind. Aber ich weiß jetzt, das ich nicht der einziege, mit Behinderung bin und das dank einem streunenden Hund, den ich aufgenommen habe. Ja, ich weiß. Das klingt seltsam, aber er ist angefahren worden und ich habe ihn so gefunden und zum Tierarzt gebracht. Auch ich, habe mein Bein bei einem Autoufall verlohren. An meiner Schule, habe ich keine Freunde und werde gemobbt. Also ich wurde gemobbt, denn seit anderthalb Jahren, werde ich Zuhause unterrichtet. Mein Vater ist eigentlich nie da, Morgens ist er, wenn ich um 6:00 Uhr aufstehe schon weg und wenn ich Abends spät ins Bett gehe, ist er noch nicht da. Um 0:30 Uhr höre ich dann, wie unten die Haustür aufgeschlossen wird. Genug von meinem Vater. Jetzt wieder zu dem Hund, den ich gefunden habe, er ist ein schwarzer Labrador-Mix. Das klingt eigentlich ganz gewöhnlich, aber seine Augen sind hell grün und anstatt eines linken Hinterbeines, besitzt er eine Prothese, genau wie ich. Ich habe ihn auf den Namen Ohnezahn getauft, da ihm vorne recht ein Zahn fehlt. Das sieht extrem komisch aus. Ich wurde mich selbst nicht als hübsch bezeichnen, ich bin in letzter Zeit ziehmlich viel gewachsen und inzwischen sogar etwas größer, als mein Vater. Ich bin also groß und schlank und meine Harre sind etwas länger. Ich habe braune Haare und wald grüne Augen, außerdem eine Narbe am Kinn. Als ich noch auf meine alte Schule ging, war ich der Kleinste und schwächste, aber das hat sich inzwischen geändert. (stellt euch Hicks so vor, wie in der Serie "Dragons auf zu neuen Ufern")

Ich komme gerade von einem Spaziergang, mit Ohnezahn wieder, als ich meinen Vater auf dem Sofa sitzen sehe. Ich ziehe mir Schuhe und Jacke aus und schicke Ohnezahn hoch, in mein Zimmer. Vorsichtig betrete ich das Wohnzimmer und begrüße meinen Vater. 

H.:  Vater! eh... du- du bist schon zurück?! Ich... ä... (fährt sich mit den Fingern durch die Haare)  

Hau.: Jo... horma' mein Sohn, wir müssen reden! 

H.: Wo- (räuspert sich) Worüber denn?  

Hau.: Über deine neue Schule!

H.: Neue Schule, Vater ich-

Hau.: Keine Widerrede! Und jetzt pack' deinen Kram! 

H.: Wa- Was ist mit Ohnezahn? 

Hau.: Der Hund?! Ist das deine einzige Sorge?! Nicht meine berufliche Karriere? Oder deine Ausbildung? 

H.: Vater ich-  

Hau.: Hicks, ich muss dich und diesen gottverdammten Köter durchfüttern, außerdem leite ich eine Firma und wir beide wollen auch noch ein Dach über dem Kopf!

H.: Es-  

Hau.: Schluss damit!!! Wann immer du mit diesem Köter ankommst, gibt es einen Streit! Verstehst du denn nicht, das ich größere Sorgen habe! In meiner Firma gibt es Schwierigkeiten, wenn die Fehler in der Produktion nicht behoben werden, geht die Firma pleite!  

H.: Es wäre schön, wenn du mir wenigstens sagen könntest ,wieso!

Hau.: Wir ziehen um!

H.: WAS?! 

Hau.: Du hast richtig gehört. Also los, pack endlich deine Sachen, ich will vorher noch einmal bei der Firma vorbeischauen und hab nich' ewig Zeit!  

H.: Aber-  

Hau.: Keine Widerrede!!! Morgen Früh geht's dann los! Und dort wirst du zur Schule gehen, ob's dir passt oder nicht!  

H.: Ich finde unser "Gespräch" verläuft ziemlich einseitig. 

Hau.: RUHE!!! PACK' jetzt endlich deine Sachen, ich hole dich dann Morgen Früh hier ab!

Ich seuftzte, da es eh keinen Sinn hatte mit meinem Vater zu diskutieren und ging die Treppe hoch, in mein Zimmer. Dort wartete Ohnezahn schon auf mich und warf mich um, er begann mein Gesicht abzuschlecken. Doch als er sah, wie traurig und wütend ich ihn ansah, ließ er mich aufstehen und sah mich aufmerksam an. Ich seuftzte und erzählte ihm alles, ich weiß, es ist merkwürdig. Aber manchmal glaube ich, das er mich wirklich verstehen kann. Ich beginne, alle Sachen die ich besitze in einen Koffer zu werfen und innerhalb einer halben stunde, habe ich alles, was nicht niet- und nagelfest ist in den Koffer gewofen. Meine gesammten Habsehligkeiten sind darin und dennoch ist er nichtmal dreiviertel voll. Außer meiner Kleidung, besitze ich nur in paar Bücher und meine Zeichensachen (Papier, Blei- und Kohlestifte und fertige und noch unfertige Zeichnungen). Müde lasse ich mich auf mein Bett fallen und schlafe, mit Ohnezahn an meiner Seite ein.                                                                                                                                              




The Story of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt