Chapter 6

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Zum Vorschein kam meine schöne Wolfsgestalt.

Ich lief durch den Wald, die Freiheit übermannte mich. Als Wolf ist man so frei, alles fühlt sich gut an, so unbeschwert und leicht.

Ich hörte ein Knurren und drehte mich blitzschnell um.
Vor mir stand ein brauner Wolf.

"Was willst du?"knurrte ich.
"Dich, unser Alpha sagt wir sollen dich töten." sagte er drohend und kam ein Schritt auf mich zu.
"Tut ihr immer das was man euch vorschreibt?" fragte ich provozierend.
"Nun ja, er ist der Alpha. Entweder du haust ab oder kämpfst."
"Denkst du du hast eine Chance gegen mich?"lachte ich auf.
Er knurrte und wir umkreisten uns mit gefletschten Zähnen.
Wir sprangen aufeinander zu und kämpften.

Ich biss ihm ins Bein und er jaulte auf.
Ich war überascht von mir selber und war einen Moment unachtsam.
Er griff mich wieder an und biss mir in den Hals. Ich jaulte sofort auf.
~Verdammt warum tut das so weh?~
Das Blut war deutlich auf meinem weißen Fell zu sehen.
Ich lag auf dem Boden und er stand über mir und drückte mich runter.
"Jetzt wirst du sterben." er machte den Mund auf und seine Zähne kamen zum Vorschein. Ich war viel zu unkonzentriert und schaffte es nicht meine Magie einzusetzen.Gerade als er zubeißen wollte rief Jemand.
"Stopp!" hörte ich eine allzu Bekannte Stimme rufen.
Der Wolf über mir machte keine Anstalten von mir runter zugehen.
Ich spürte wie mein Blut aus mein Hals läuft.
"Ich sagte das reicht, schließlich wollen wir ja wissen wer sie ist. Wir nehmen sie mit." Er ging von mir runter und vor mir war der nachtschwarze Wolf, Jayden.
"Wir sollten sie töten, solange wir noch können." knurrte der Wolf.
"Ich habe kein gutes Gefühl bei den Gedanken sie zu töten Kyle." Kyle?!
"Und wenn ich du wäre würde ich mitkommen, denn du bist zu schwach um vor uns zu fliehen und dass zu überleben." knurrte mich Jayden an. Er hatte recht, entweder ich würde verbluten oder mit ihnen mitgehen.

Ich rappelte mich auf und ging mit ihnen mit.

Zum Glück war es nicht weit.
Als wir da waren kam Rita sofort angestürmt. Sie sah mich verwirrt an, aber ich sah an ihrem Blick dass sie weiß wer ich bin. Dann rannte sie zu Kyle, welcher sich zurückverwandelte. Sie sprach einen Zauber gegen seine Schmerzen und kam dann zu mir.
Nun stand Jayden in Menschenform vor mir.
"Wenn du willst dass wir dir helfen, musst du dich verwandeln." sagte er monoton.
"Keine Sorge ich mach das schon. Komm, wir gehen wo hin, wo wir ungestört sind." wandte sich Rita zu uns.
"Nein sie bleibt hier."
"Willst du dass sie geheilt wird, oder nicht?" sie blickte ihn in die Augen.
"Ich sagte sie bleibt hier. " er sah sie mit bösen Blick an und sprach mit seiner Alpha Stimme die keinen Widerspruch duldet. Dann sah Rita mich an und ich nickte.
Es war eh zu spät, Jayden ahnte  etwas.
"Gut, aber überhäufe uns nicht mit fragen und fall ihr nicht um den Hals, verstanden?" er nickte und Verwirrung war in seinem Blick.

Ich verwandelte mich zurück und sah ihm in die Augen.
Überaschung und Reue lag in seine  Augen.
"Skyla?Wie ist das möglich?" er sah mich an.

Ich fühlte wie ich schwächer wurde.
Sternchen formten sich vor meinen Augen.
"Skyla?" seine Stimme klang besorgt. Doch dann fiel ich ins Schwarze und spürte wie ich von zwei starken Armen aufgefangen wurde.

Jayden POV

Sie verwandelte sich zurück und vor mir stand Skyla.
"Skyla? Wie ist das möglich?"
~Sie ist doch eine Hexe, wie kann sie dann noch ein Werwolf sein?~
Aber meine Mate ist die mutige Wölfin, die sich zwanzig Wölfen und mir gestellt hat und jeden fertig gemacht hat und dazu ist sie noch wunderschön.
Sie antwortete mir nicht. Aus ihrem Hals floss weiterhin Blut, viel zu viel Blut.
"Skyla?" ich sah wie sie schwankte und im nächsten Moment fiel sie.
Ich fing sie gerade noch so auf.
Ich knurrte Kyle an. Er hat ihr das angetan.
"Hey dafür ist jetzt keine Zeit.Leg sie hin." sagte Rita.
Ich legte sie mit ihrem Kopf auf meinen Schoß ab und strich ihr eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr.
"Ok du musst ihr dein Blut geben, damit es heilt. Da ihr die Verbindung habt müsste das klappen." Ich biss mir in mein Handgelenk und hielt es ihr vorm Mund.
"Sie trinkt nicht! " Panik stieg in mir auf.
"Kyle hol mir sofort vom See die lilanen Bletter. Beeil dich!" er lief sofort los.
Rita murmelte paar Worte und danach wurde die Blutung etwas langsamer.
"Wir müssen sie reinbringen."sagte sie ruhig.
Ich hob sie auf und brachte sie hinein und legte sie auf ein Sofa ab.
"Du wusstest das sie es war?" fragte ich.
"Ich weiß seit dem ersten Schultag dass sie eine Hexe ist und ich habe gesehen dass sie ein Werwolf ist."antwortet sie und sah mir in meine Augen.
"Wieso hast du mir nichts gesagt?"
"Sie hat jetzt erst angefangen mir zu vertrauen. Sie vertraut niemanden, deswegen lass ihr Zeit, sie kann jetzt echt kein Stress gebrauchen." ich nickte.
"Wie ist das möglich?"fragte ich nach weiteren Sekunden.
"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur dass ihre Mutter eine Hexe ist, aber wie sie ein Wolf sein kann, kann ich auch nicht sagen. " Kyle kam mit den Blättern wieder.

Die Angst ist mein LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt