Kapitel 2

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Stephan's Sicht

War da etwa Eifersucht im Spiel. Paul hat giftig reagiert. Robin hat nur auf der Couch gepennt. Da braucht er nicht eifersüchtig sein. Aber warum bei mir und nicht bei seiner Freundin. Paul kam ins Büro und sprach kein Wort. „Ist was?" fragte ich. „Nein alles gut. Ich will nur nicht reden." sagte Paul Wir schwiegen uns eine Weile an. Christian kam rein. „Ihr müsst mal kurz raus. Es ist einer nicht zur Zeugenaussage gekommen." sagte er. Ich nahm meine Jacke und den Schlüssel und lief schon mal zum Auto. Kurz drauf kam Paul raus. „Willst du fahren?" fragte ich. „Nein fahr lieber du. Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen." meinte Paul. Wir fuhren zu der Adresse und trafen niemanden an. Paul kam durch den Funk bekannt das er nicht an seiner gemeldeten Adresse auffindbar ist. Es ging eine Fahndung raus. Paul und ich fuhren noch etwas Streife. Er ist so ruhig heute. Kenne ich gar nicht von ihm. Irgendwie weiß ich auch nicht was ich mit ihm reden soll. Es ist eine seltsame Stimmung im Auto. Paul schaute ständig auf sein Handy und ich konzentriere mich auf den Verkehr. Heute ist es sehr ruhig. Wir fuhren wieder zur Wache. „Ach nein wenn haben wir den hier?" fragte Paul. „Unser Zeuge der nicht pünktlich war. Dann komm gleich mal rein." sagte ich. Wir übergaben ihn Moritz. Er nahm damals den Fall auf. Ich verzog mich in die Küche. Marc war auch da. Wir nickten uns nur zu. Ich ließ mir einen Kaffee raus. Irgendwie sind sie heute alle komisch auch Marc. „Alles gut?" fragte er. „Ja alles gut. Nur Paul ist seltsam heute. Weißt du was mit ihm ist?" fragte ich. „Wir waren gestern Abend weg und er hat mir was erzählt. Darf aber darüber nicht reden." sagte Marc. „Ich bin sein bester Freund und er kann darüber nicht reden. Das merke ich mir." meinte ich noch und verließ die Küche. Marc wollte noch was sagen, aber ich konnte nicht mehr. Am liebten würde ich jetzt nachhause fahren. Ichdachte immer ich wäre Paul sein bester Freund und dann das. Lieber erzählt er Marc alles als zu mir zu kommen. Paul sah das ich ins Büro kam. Er schaute mich an aber ich würdigte ihm keines Blickes. Ich merkte wie er aufstand und das Büro verließ. War ich vielleicht zu hart? Es tat mir schon wieder leid. Ich sah ihn draußen stehen bei Marc. Nein ich war nicht zu hart. Er hat jetzt einen neuen besten Freund. Ich schaute unser Bild an. Da war noch alles gut. Seit ich Gefühle habe für ihn ist alles kompliziert worden. Am liebsten würde ich die Wache wechseln, aber das kann ich irgendwie auch nicht. Ich könnte eigentlich von Mühlheim nach Köln Mitte wechseln. Das wäre das Beste. Christian kam nochmal rein und brachte mir eine Akte von vor 3 Monaten. „Kannst du da nochmal drüber schauen. Irgendwas stimmt da nicht ganz." sagte er. Ich nickte und nahm ihm die Akte ab. Ich schlug sie auf und schaute alles durch. Der Bericht hatte falsche Informationen. Die Informationen habe ich verbessert. Als ich fertig war ging ich raus. Paul lief an mir vorbei. Unsere Hände berührten uns. Sein Blick war voller Sehnsucht. Was war das jetzt? Spin ich schon?

Paul's Sicht

Es tut weh zu kalt zu ihm zu sein. Irgendwie sehne ich mich danach das er mich in den Arm nimmt. Marc hat sich verplappert bei ihm. Er denkt nun ich habe einen neuen besten Freund. Scheiße das wollte ich doch nicht. Ich muss unseren Wochenendtrip planen. Mein Herz klopft wie verrückt. Unsere Hände haben sich grad berührt. Ich ging zu Marc. „Verdammt ich kann das bald nicht mehr. Mein Herz spielt komplett verrückt. Am liebsten würde ich jetzt in seinen Armen liegen. Ich werde noch verrückt" sagte ich zu ihm. „Du musst mit ihm reden. Ich habe eh das Gefühl, das er Gefühle für dich hat. Stephan reagierte so eifersüchtig. Da ist nicht nur Freundschaft. Macht am Wochenende den Trip. Ich übernehme den Dienst von Stephan. Ich hatte so viel frei da kann ich den Dienst schon übernehmen-Suche euch ein romantisches Hotel raus und fahrt dort hin. Ihr müsst endlich reden." sagte Marc. „Danke. Ich habe heute Nacht schon was gesehen. Ein schönes romantisches und kleines Hotel. Glaub ich werde da mal was buchen." sagte ich. Stephan kam grad rein. „Du Stephan können wir tauschen. Ich bräuchte nächstes Wochenende frei." kam es von Marc. „Klar. Ich habe eh nichts vor. Dann arbeitest du dieses Wochenende und ich nächstes. Okay. Gut so machen wir es" sagte Stephan und ging wieder raus. Er schaute mich nicht an. Das tut weh. Marc klopfte auf meine Schulter. Ich ging wieder ins Büro und schaute nach dem Hotel Ich buchte ein Doppelzimmer mit einem großen Bett. „Suchst dir ein schönes Hotel für dich und deine Freundin raus?" fragte Arne plötzlich. „Nein für mich und jemand anderes. Meine Freundin fährt da nicht mit." sagte ich. Stephan sein Kopf ging nach oben und schaute mir direkt in die Augen. „Okay. Ja dann viel Spaß." kam es noch von Arne. „Betrügst du deine Freundin?" fragte Stephan eiskalt. „Nein, aber ich hätte Bock auf ein Wochenende mit dir. Wir hatten das schon so lange nicht mehr. Einfach mal wieder gemeinsam wegfahren." Sagte ich einfach grade aus. „Du willst mit mir wegfahren?" fragte ungläubig. Ich nickte. „Natürlich komme ich mit. Dachte schon du hast einen neuen besten Freund." sagte Stephan. „Nein niemals kann dich einer ersetzten." meinte ich noch. Jetzt war die Stimmung wieder besser zwischen uns. Jetzt muss ich nur noch meiner Freundin beibringen das ich keine Zeit für sie am Wochenende habe. Das ist mir aber auch egal. Ich muss mir eingestehen das ich mich in meinen besten Freund verliebt habe.

Robin's Sicht

Ich fuhr noch zu meiner Mutter. Da war ich schon länger nicht mehr. „Hallo Mutti." rief ich in die Wohnung-„Hallo mein Junge. Komm rein." sagte sie. Ich umarmte sie. Wir unterhielten uns über allesmögliche. „Wie sieht es eigentlich mit einer Freundin bei dir aus. Du hattest nun schon länger niemanden mehr." sagte sie. „Ja Mutti. Ich weiß aber zur Zeit will ich einfach keine. Irgendwann begegne ich schon der richtigen." meinte ich nur. Ich schmiss den Grill an. Sie machte uns einen Salat und ich legte das Grillgut auf. Natürlich wäre eine Beziehung wieder schön aber erzwingen kann man nichts. So mit jemanden jeden Abend einzuschlafen und auch am nächsten Morgen aufwachen wäre schon schön. Meine Mutter kam auf den Balkon. „Du hast hier wieder en Urwald." lachte ich. „Du kennst mich doch. Ich mag es nicht leer hier." sagte sie. Ich musste lachen. Das ist typisch meine Mutter. Sie deckte noch nebenbei den Tisch. Ich sah das Stephan mir geschrieben hat. Ich grinste vor mich hin als ich lass das Paul mit ihm wegfahren will. Wird aber auch Zeit. „Was grinst du den so?" fragte meine Mutter. „Alles gut. Stephan hat nur geschrieben das er am Wochenende ein Date hat. „Hat Stephan es endlich geschafft Paul zu daten." kam es von mir. Ich schaute sie entsetzt an. „Woher weißt du es?" fragte ich. „Diese Blicke die Stephan auf der Feier letztens Paul gegenüber hatte sprach Bände." sagte ich. „Du hast natürlich recht. Ja Stephan und Paul. Mal schauen was das wird an dem Wochenende. Ich würde es mir so wünschen für die zwei. Stephan leidet total." meinte ich. Wir saßen zusammen als ich plötzlich Hilfe schreie hörte außer der Nachbarwohnung. „Ruf die Polizei und bleib bitte hier drin." rief noch und schaute nach. Ich klingelte ab der Tür und versuchte reinzukommen. Plötzlich riss der Nachbar die Wohnungstür auf und wollte auf mich los gehen. Ich packte ihn und schon lag er auf dem Boden. Meine Mutter holte die verletzte Frau aus der Wohnung. Die Kollegen der Dortmunder Polizei kamen und nahm ihn mir ab. Ich ging mit einer Polizistin zu meiner Mutter und der Frau. Ich kannte sie gar nicht. Ist wohl neu hier. „Hallo. Können sie mir erzählen was passiert ist?" fragte sie. „Ich komme nicht von Dortmund bin nur auf Besucht hier. Wir schrieben über das Internet und haben auch mal geskypte aber da war er immer so liebevoll. Jetzt wollte er Sex aber ich wollte es noch nicht. Dann schlug er mich und wollte mich vergewaltigen." sagte die Frau. Mir wird schlecht. Ich hasse solche Männer. „Können sie wo bleiben?" fragte sie nochmal. „Sie kann hierbleiben. Ich habe genug Platz." sagte meine Mutter. Wenn ich gewusst hätte was mir der Vorfall heute noch alles schöne bringt, hätte ich jeden für verrückt erklärt. Meine Mutter half ihr die Sachen aus der Wohnung zu holen. Ich verabschiede mich da ich sie nicht überfordern wollte. „Mutti ich komme morgen wieder." sagte ich und umarmte sie. Da hat man frei und will einen schönen Tag verbringen und dann das. Egal ich helfe immer. Zuhause angekommen ging ich erstmal duschen und dann schaute ich noch etwas fern. 

Liebe oder FreundschaftWhere stories live. Discover now