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Völlig verwirrt gehe ich zurück in die Werkstatt, in der ich Baekhyun das Geld in die Hand drücke. "Kanntest du Ihn? Ich darf dich nie umarmen", schmollt Er und ich seufze schwer. "Das war ein alter Schulfreund. Mehr nicht", lüge ich, denn Yoongi und ich waren nicht einmal wirklich Freunde. Deswegen hat mich seine Aktion gerade sehr verwundert.

Aber noch mehr die Tatsache, dass Taehyung sein Auto gerade hierher bringen lässt. Als würde es das Schicksal herausfordern, dass wir uns wiedersehen. Doch ich werde dem Schicksal keine Chance geben.

"Oh okay. Na gut. Andere Frage: Du hast ja morgen frei und sowieso Semesterferien...", fängt Er an und ich verneine sofort. "Ich will nicht feiern. Geh mit Chanyeol", sage Ich sofort und Baekhyun macht eine Schmolllippe.

"Schau mich nicht so an, ist ja widerlich", scherze ich und jetzt schaut er mich an wie der gestiefelte Kater von Shrek.

"Man du nervst", gebe ich nach und er grinst glücklich. Idiot.
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Nach der Arbeit möchte ich einkaufen gehen, doch ich kann mich kaum konzentrieren. Taehyung ist hier. Hier in Seoul.

Ich habe so oft davon geträumt, ihn wiederzusehen. Mich zu melden. Wir waren Beste Freunde, Geliebte und sogar Seelenverwandte.  Wer könnte schon voraussagen, dass wir nicht trotz allem wieder Freunde sein könnten?

Natürlich ist dieser Gedanke dumm, doch ich habe oft darüber nachgedacht.

Ich vermisse unsere Gespräche, das kuscheln und küssen. Ich vermisse seine niedliche Art. Doch mittlerweile sind Jahre vergangen. Er wird anders sein. Reifer. Ich denke, Er ist an der Scheiße die ich ihm angetan habe, gewachsen. Ich hoffe es. Ich hoffe, dass ich nicht zu viel Schaden angerichtet habe...

Ich packe mir verschiedene Lebensmittel in meinen Wagen und passe kurz nicht auf. Ich laufe in jemanden und dann höre ich ein "Aua". Ich sehe schockiert hoch.

"Oh mein Gott..."

Soulfate • KookTaeWhere stories live. Discover now