Change of Destiny

Kapitel 11 - Da waren es schon zwei

Die Ninja standen zusammen mit Nya auf der Brücke und hatten Notizbücher vor sich liegen. Die Schwarzhaarige zog ein Tuch von dem etwas, was auf dem Tisch lag und enthüllte das Skelett einer Beißviper. „Einige Dorfbewohner haben das Skelett dieser Beißviper ein paar Kilometer von hier ausgegraben. Es ist älter als das goldene Zeitalter und muss hunderte von Jahre alt sein." Sie nahm einen Laserpointer in die Hand und deutete mit diesem auf die langen Zähne. „Obwohl das Gift der Beißvipern die menschlichen Zellen so verändern, dass sie sich in Schlangen verwandeln habe ich eine Möglichkeit gefunden den Prozess zu stoppen, ohne ein Gegengift entwickeln zu müssen." Während Nya erzählte kritzelte Cole auf seinen Blättern herum, Zane hörte ihr aufmerksam zu, ebenso sein Falke, Jay, der seine Haare zurechtgemacht hatte, hingegen sah die Schwarzhaarige verträumt an und Kai achtete mehr auf seine kleine Schwester, als auf das was sie sagte. >Bald müsste es soweit sein.< „Wenn man es schafft den Herzschlag zu beschleunigen, dann hat man die Chance die Wirkung des Gifts aufzuheben. Was wiederum...verminderte...äh..." Nya unterdrückte ein niesen, ihre Haut war leicht gerötet. „Entschuldigung hat sich hier jemand mit Parfüm eingesprüht? Ich bin nämlich wahnsinnig allergisch gegen Parfüm." Jay zuckte zusammen und sah den Brünetten vorwurfsvoll an, als er flüsternd zu ihm sagte: „Du hast gesagt sie würde auf Parfüm stehen!" „Ach, ich verwechsle das an dauernd." Er und die andern beiden fingen an zu lachen, bevor er Zane eine High Five gab und dieser seinen Schalter wieder umlegte.* Das war zwar nicht nett seiner kleinen Schwester gegenüber, aber Zane wollte unbedingt diesen Streich ausprobieren. Wobei das Schwierigste wirklich gewesen war den Rotbrünetten zu überreden Parfüm aufzulegen. 

Die Vier standen auf und klappten ihre Notizhefte zu. „Wie es aussieht ist der Unterricht vorbei. Es wird Zeit ein paar Schlangen fertig zu machen, bevor sie noch eine der Reißzahnklingen finden!", meinte Cole, bevor er, Kai und Zane sich zur Tür begaben. „Klingt nach einer guten Idee." „Also da wäre ich auch sehr gerne dabei.", stimmten der Brünette und der Blonde dem Schwarzhaarigen zu, während sie den Raum verließen. Jay blieb alleine mit Nya auf der Brücke zurück.

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Kai und Cole standen alleine auf der Brücke, als Jay herein kam. Er trug einen schwarzen Anzug und Handschuhe, ein weißes Hemd, irgendwelche blauen Akzente** waren ebenfalls zu erkennen und um den Hals einen roten Schal. Der Schwarzhaarige sah über seine Schulter, bevor er spaßig sagte: „Wo gehst du denn hin Mr. Lackaffe?" „Ach, hast du es noch nicht gehört? Ich geh mit Nya in ein sehr schönes Restaurant. Ein unglaublich angesagtes Restaurant." „Wahrscheinlich musst du deine Pläne ändern", sagte der Brünette über seine Schulter hinweg, während er auf den Bildschirm sah. Die andern beiden wandten ihre Köpfe zu ihm und traten näher. „Der Radar meldet gerade Schlangenaktivitäten im Mega Monster Vergnügungspark." Kai drückte einen Knopf und ein Bild erschien auf dem Bildschirm. Zusehen waren nicht nur Zivilisten sondern auch einige Schlangen, vor allem eine große, Liliane stach von ihnen heraus. „Hey, das ist Pythor!", sagte der Rotbrünette. Zane war währenddessen ebenfalls auf die Brücke gekommen und sagte: „Pythor würde nicht zum Spaß dort hingehen. Ich nehme an, dass im Park eine Reißzahnklinge vergraben ist." „Sie dürfen sie auf keinen Fall finden!", meinte der Meiser des Blitzes entschlossen, bevor er betrübt wurde, „Oh man, oh weia." „Jay, wenn sie alle vier Klingen bekommen, können sie den großen Schlangenmeister befreien. Das hier ist jetzt wichtiger!", sagte der Meister des Feuers eindringlich. Er wusste wie sehr Jay seine Schwester mochte, aber hier ging es um Prioritäten! Dieser sah betrübt zu Boden, bevor sich sein Gesicht plötzlich aufhellte. >So wie es aussieht scheint er eine Idee zu haben. Hoffentlich nicht so eine wie die Ankergeschichte.<

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Cole, Zane und Kai streiften durch den Park. Jay hatte einen Weg gefunden anwesend zu sein, aber gleichzeitig mit Nya zu essen, sie befanden sich in einem der besseren Imbissbuden.