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Louis und Harry lagen am selben Abend gemeinsam im Bett des Erzherzogs

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Louis und Harry lagen am selben Abend gemeinsam im Bett des Erzherzogs. Sie redeten kaum, hielten sich nur aneinander fest und erinnerten sich an all die Erlebnisse, die sie zusammen durchlebt hatten. Harry platzierte seinen Kopf auf Louis' Schulter und lauschte seinem Herzschlag, der ihn immens beruhigte. 

"Was machen wir jetzt?", fragte der Erzherzog und ließ eine Hand über Harrys muskulösen Rücken wandern. Der Lockenkopf drehte sein Gesicht so, dass er Louis ansehen konnte und verband ihre Lippen zu einem Kuss.

"Ich weiß es nicht", flüsterte Harry gegen seine Lippen und setzte sich auf, sodass er auf Louis Hüfte saß. Ihre Lippen tanzten miteinander und zwischen Seufzern und Stöhnen wanderten ihre Hände über den Körper des anderen. Sie wussten nicht, wo ihr Körper endete, wo der des anderen begann. Sie wurden eins und verloren sich ineinander. 

"Ich weiß nicht, wie lange ich noch hier sein werde. Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen werden, wenn ich erst einmal weg bin", begann Harry und löste sich dafür von Louis Lippen. Ihre Gesichter waren nur weniger Millimeter voneinander entfernt und ihr schwerer Atem traf sich zwischen ihnen. 
"Ich kann dir nicht viel geben, du bist ein Erzherzog. Alles Materielle kannst du dir selbst kaufen oder was auch immer. Das einzige, was ich dir geben kann, bin ich."

Harry versiegelte ihre Lippen wieder miteinander, doch Louis stoppte ihn. 
"Implizierst du, was ich denke?", fragte er und legte eine Hand auf die Wange des Lockenkopfs. Harry nickte und legte seine Arme um Louis' Nacken. 

Der Erzherzog drehte die beiden, sodass er nun über Harry lag und sich mit seinen Ellbogen neben dem Lockenkopf abstützte. Louis' Hände befanden sich in Harrys Haaren und zogen an diesem, was den Kuss hitziger werden ließ.

• • •

Erschöpft ließ Louis sich neben ein verschwitzen Harry fallen. Er strich ihm eine verschwitzte Locke aus der Stirn und küsste ihn auf seine Wange.
"Das war atemberaubend", flüsterte der Erzherzog und legte einen Arm um Harry. "Und es hat mich wirklich müde gemacht."

Leicht lachend gab der Lockenkopf ihm einen Kuss auf die Stirn, was Louis dazu veranlasste, seine Augen zu schließen.
"Gute Nacht", flüsterte Harry und gab dem Erzherzog einen letzten Kuss, bevor dieser in einen tiefen Schlaf fiel.

Harry drehte sich auf seine Seite, sodass er Louis beim Schlafen beobachten konnte. Er fuhr mit seinem Finger über die Gesichtskonturen des Erzherzogs und beobachtete, wie sich Louis' Lippen zu einem Lächeln verzogen, obwohl er schlief.

"Je suis désolé", murmelte Harry und gab Louis einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen. Dann befreite er sich aus dem Griff des Erzherzogs und ging langsam auf den Schreibtisch zu, der auf der anderen Seite des Zimmers stand.

Harry verzog das Gesicht vor Schmerzen, als er sich hinsetzte. Er schafft es aber, keinen Mucks von sich zu geben, damit er Louis nicht aufweckte.
Der Lockenkopf griff nach einem Blatt Papier und dem Füller, die auf dem Schreibtisch lagen.

• • •

"Mein Liebster Louis,
Wenn du diesen Brief liest, ist es schon zu spät. Ich habe mich bereits den Rückweg nach England gemacht, wie es mein Vater von mir wollte.
Es tut mir so leid, denn ich wollte dich nie verletzen. Gerade deshalb möchte ich dir ein Treffen mit meinem Vater ersparen und der einzige Weg dies zu tun, ist nach England zurück zu gehen.

Ich verspreche Dir, dass ich wiederkomme, so schnell es geht. Bitte sei mir nicht böse, dass ich dich nach unserer gemeinsamen Nacht verlassen musste. Ich wollte, dass du immer etwas von mir bei dir hast. Und das hast du jetzt.
Du hast jetzt nicht mehr nur mein Herz, sondern auch mein erstes Mal. Und natürlich muss ich zu meinem Herz zurückkommen.

Ich werde Dir Briefe schreiben, auch wenn ich es Dir nicht verübeln könnte, wenn du sie nicht liest.

Auch tut es mir leid, dass ich eine deiner Kutschen genommen habe. Sie soll mich nur bis an die Küste bringen und dann werde ich mit einem Boot zurück nach England fahren, dass mein Vater schon geschickt hat.

Neben meinen Briefen an dich, werde ich dir auch schreiben, kurz bevor ich mich auf den Rückweg mache. Ich würde mich freuen, Dich in der Küstenstadt zu sehen, in der ich ankommen werde. Aber auch, wenn du nicht da sein wirst, werde ich zu dir zurückkommen.

Wenn du mich dann nicht mehr sehen willst, werde ich für immer aus deinem Leben verschwinden. Aber ich würde dich nach meiner Rückkehr gerne noch ein letztes Mal sehen.

I love you
Je t'aime

In Liebe,

dein Harry

d a n k ean alle, die dieses Buch lesen, kommentieren und für die Kapitel voten❤

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Villandry - l.s.Where stories live. Discover now