Kapitel 3

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Olivias POV: Ich wusste nicht, wie lange ich schon durch Hogwarts lief. Auf meinen Lippen klebte immer noch der süße Minz-Geschmack von Draco. Plötzlich stand ich vor der Mauer zum Slytheringemeinschaftsraum. Scheiße! Warum bin ich den ausgerechnet hier hingelaufen, hier ist es doch logisch, dass ich auf Draco stoße. Trotzdem sagte ich das Passwort und ging in den sehr grüngehaltenen Gemeinschaftsraum. Ich schaute mich um, doch Draco war nicht zu sehen, aber das machte es auch nicht besser, denn auf der schwarzen Couch, die vor dem Ofen stand, saß Pansie und grinste mich an. "Nah, hat Draco es dir erzählt?" "Halt die Klappe!" knurrte ich zurück und stürmte in mein Zimmer. Bevor ich die Tür hinter mir zuwarf hörte ich Pansie von unten rufen: "Der Sex mit Draco war echt geil" Ich glaubte Pansie zwar kein Wort, aber ich fühlte mich trotzdem benutzt, ich war anscheinend doch nicht mehr als ein Spielzeug.

Katerinas POV: Ich lief durch die Korridore in Richtung des Gryffindorgemeinschaftsraum. Als ich am Gemälde der fetten Dame ankam, sagte ich das Passwort und ging in den Gemeinschaftsraum. Ich lief durch den Raum in meinen Schlafsaal, sah eine Pergamentrolle auf meinem Bett liegen und öffnete sie. Darauf stand: Hallo Katerina. Ich habe in der letzten Zeit gemerkt, dass wir uns nähergekommen sind und wollte dich deswegen fragen, ob du morgen mit mir nach Hogsmeade kommen möchtest. x x x Fred. Ich las zu Ende und ein verliebtes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Natürlich wollte ich mit ihm kommen. Ich sprang von meinem Bett auf und stürmte zu meinem Kleiderschrank, in der Hoffnung etwas Angemessenes für ein Date zu finden. Am Ende entschloss ich mich für eine kurze Jeans und ein schwarzes Top. Ich legte die Sachen auf einen Stuhl, zog meine Schlafsachen an und ging ins Bett. Am nächsten Morgen wachte ich sehr früh auf , ich war zu aufgeregt um weiter zu schlafen. Fred und ich wollten uns nach dem Frühstück am Brunnen treffen. Ich zog die Klamotten an, die ich mir am Tag zuvor rausgesucht hatte und ging aus dem Gemeinschaftsraum in Richtung Große Halle. Als ich durch die Eingangstür schreitete, sah ich Fred, der mich vom Gryffindortisch anlächelte. Ich lächelte zurück und setzte mich neben ihn an den Tisch. Die Tische füllten sich mit Essen, wobei ich keinen Bissen runterkriegte. In meinem Bauch tanzten tausende von Schmetterlinge, ich war noch nie so aufgeregt in meinem Leben. Nach dem Frühstück ging ich, wie verabredet, zu dem Brunnen. Fred lehnte bereits an dem Brunnen, als ich dort ankam. Er grinste mich breit an: "Du siehst toll aus" "Danke" sagte ich und spürte wie mir eine leichte Röte ins Gesicht schoss. Wir gingen den Weg entlang, der auf direktem Weg nach Hogsmeade führte. Als wir dort ankamen, gingen wir in das Gasthaus "Drei Besen" und setzten uns an einen freien Tisch. "Zwei Butterbier, bitte" sagte Fred zu dem Kellner und wannte sich dann wieder mir zu. Er schaute mir lange in die Augen und sagte dann: "Deine Augen sind wunderschön" "Danke" sagte ich und ich war das erste Mal in meinem Leben wirklich schüchtern. Wir unterhielten uns noch lange und lachten viel. Ich erzählte gerade über Olivia und Draco, als Fred plötzlich seine Lippen auf meine legte und mich zart, aber leidenschaftlich küsste. Ich erwiederte den Kuss und es fühlte sich richtig an.

Olivias POV: Die nächsten Tage ignorierte ich Draco komplett, was mir allerdings sehr schwer fiel, denn ich vermisste seine Lippen auf meinen. Dafür lief es bei Katerina sehr gut, sie war mit Fred zusammen gekommen und die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Als ich an einem Morgen nach dem Frühstück mit Mac zurück zum Slytheringemeinschaftsraum ging und das Passwort sagte, lief ich förmlich durch den Gemeinschaftsraum in meinen Schlafsaal. "Soll ich dich ein bisschen in Ruhe lassen?" fragte mich Mac besorgt, die genau wusste, wie mich das mit Draco mitnahm. "Ja das wäre ganz nett, danke" sagte ich dankbar, ich konnte echt ein bisschen Ruhe gebrauchen. "Ok, du findest mich beim Quidditch, falls was ist" antwortete sie und ich nickte. Mac ging aus dem Schlafsaal und ließ mich allein. Nach einer halben Stunde wurde mir aber langweilig und ich beschloss beim Quidditch Training zuzuschauen. Also nahm ich meine Tasche und lief in Richtung des Quidditch Felds. Ich ging gerade durch einen Korridor, als die Slytherinmannschaft aus einem anderen Korridor kam und ebenfalls, wie ich, auf dem Weg zum Quidditch war. Unter ihnen waren unteranderem auf Draco und Blaise. Ich wollte an ihnen vorbeilaufen, ohne Draco auch nur einen Blick zu widmen. Doch bevor ich meinen Plan umsetzen konnte, nahm Draco meinen Arm und lief mit mir in einen leeren Raum. Er drückte mich an die Wand. "Bitte lass mich erklären" flehte mich Draco an, doch ich dachte gar nicht daran ihm zuzuhören. "Lass mich los Draco. Ich will nichts von dir hören!" schrie ich ihn an. Draco ließ ein bisschen von mir ab, sodass ich meine Hände aus seinem Griff reißen konnte. Ich schupste ihn von mir weg, doch bevor ich aus dem Klassenraum lief, schlug ich Draco ins Gesicht, worauf ein roter Handabdruck auf seiner Wange entstand. "Warte bitte" schrie er mir hinterher doch ich drehte mich nicht nochmal um. Ohne nochmal stehen zu bleiben, rannte ich durch Hogwarts. Als ich endlich am Quidditch Feld ankam, setzte ich mich auf die Tribüne und wartete bis das Training anfing. Die Slytherin's spielten heute gegen die Gryffindor's. Ich musste zugeben, dass die Slytherin's nicht immer fair spielten, aber bei den Gryffindor's war mir das eigentlich scheiß egal. Außer Katerina, verabscheute ich alle von Gryffindor, sie glaubten immer sie wären etwas Besseres, nur weil Potter Voldemord getötet hatte. Als die Slytherinmannschaft auf den Platz kamen, sah ich von Weitem, dass Draco immer noch eine Rote Wange hatte. Das Spiel begann und die Gryffindors gingen mit 1 zu 0 in Führung. Ich verfolgte das Spiel gespannt, doch mein Blick lag nur auf Draco, der Seite an Seite mit Potter dem Schnatz hinterher flog. Immer wieder rammten sie sich gegenseitig, bis sie in den Wolken verschwanden. Ich starrte in die Wolken, in der Hoffnung einen der beiden Spieler zu sehen. Plötzlich kam Draco aus den Wolken geflogen und hielt triumphierend den Schnatz in die Luft. Das Spiel war beendet. Die Spieler landeten und Draco wurde von den anderen auf die Schulter geklopft und gelobt. Plötzlich schaute Draco in meine Richtung und lächelte mich an. Blitzschnell stand ich auf und lief von der Tribüne, ich konnte Dracos Lächeln nicht länger sehen.

Die neuen Jahre in Hogwarts [ Draco Malfoy FF ] +18 Where stories live. Discover now