Atiny Heart 2

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Die neue Person kann kein koreanisch und redet englisch. Da das aber nicht jeder versteht, ändere ich nur die Schriftart. Also alles was so geschrieben ist, ist eigentlich englisch.
Denkt da bitte dran, denn es ist Storytechnisch wichtig, dass sie nicht versteht, was die anderen sagen und umgekehrt bei manchen Personen (zb unser mr i cannot englisch xD)

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Der Bodyguard packte sie schnell unterden Armen und zog sie ruckartig zurück, so dass sie mich vor Schreck losließ und Taehyung mich festhalten musste, damit ich nicht mitgezogen und umgeworfen wurde.
"Kein Körperkontakt Miss." befahl ihr der Bodyguard streng und sie funkelte ihn böse an. Er führte sie zu einem Sessel und zwang sie, sich zu setzen, ehe er mit auf dem Rücken verschränkten Händen, drei Schritte neben ihr stehrnblieb und sie henau beobachtete.

"Es tut mir leid, da war ich wohl zu überschwänglich, aber ich habe mich halt so gefreut, dich endlich zu treffen. Also nochmal von vorne. Ich bin Shelly und ich suche dich schon seit über einem Jahr, da du die einzige Familie bist, die ich noch habe." erklärte sie mir, weswegen ich sie ungläubig anschaute.
"Du musst mich verwechseln, denn ich habe keine Familie mehr." abweisend schaute ich ihr in das übertrieben geschminkte Gesicht. Über das Jahr durfte ich schon so einige angebliche Verwandten kennenlernen. Jeder einzelne war Fake, alle wollten nur Geld.

Lächelnd holte sie mehrere Dokumente aus ihrer Handtasche hervor und hielt sie mir hin. Ihre Geburtsurkunde, die Geburtsurkunde ihrer Mutter, wo mein Großvater als Vater angegeben war, allerdings war der Name der Frau nicht mit meiner Großmutter identisch, außerdem ein DNA Test, der die direkte Abstammung von meinem Großvater bestätigte.

Skeptisch schaute ich darauf, wenn die echt waren, warum war ich dann die alleinige Erbin des Vermögens meines Großvaters? Wieso hatte der Anwalt mir damals nichts von Verwandten erzählt? Ich war immer davon ausgegangen, alles zu erben, weil es sonst niemanden gab...

"Hör zu Shelly, ich muss das alles überprüfen, sei mir nicht böse, aber solche Behauptungen musste ich schon oft hören und nichts entsprach der Wahrheit. In welchem Hotel wohnst du? Ich werde dich kontaktieren, sobald ich mehr weiß." schlug ich ihr nach kurzem nachdenken vor.

"Also eigentlich hatte ich gehofft, bei dir wohnen zu können... die Hotels nehmen doch wegen dem Virus gar keinen auf momentan." sie lächelte entschuldigend und ich seufzte laut aus. Ganz schön dreist irgendwie.
"Na gut, aber du bekommst ein Zimmer bei den Bodyguards und bleibst dort erstmal. Ich klär das jetzt."

Der Bodyguard führte Shelly weg und ich rief Lee an, klärte sie auf und sie machte sich direkt an die Arbeit, kontaktierte den Anwalt von damals und faxte alle Unterlagen. Ausserdem ließ sie die Dokumente auf Echtheit überprüfen.

Eine Stunde später kam sie wieder und wir schauten sie erwartungsvoll an.
"Also, das ist alles echt. Und der Anwalt sagte, dass ihm der Fakt, dass es sie gab bekannt war. Es war allerdings Anweisung deines Großvaters, dass sie nicht erwähnt werden dürfte. Du hast aufgrund seines Testaments alles geerbt und du sollst vorsichtig sein, er wisse zwar nicht warum, aber es muss ja einen Grund geben, warum sie leer ausging." erklärte sie die Lage.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf... ich hatte doch noch Familie? Wieso sollte ich mir jetzt um das Geld einen Kopf machen, wenn doch jetzt viel wichtiger war, dass ich eine Cousine hatte und nicht ganz alleine war? Ok, ganz alleine war ich ja nicht, ich hatte eine neue Familie, aber die Tatsache, dass da jemand war, der das gleiche Blut mit mir teilte, war trotzdem anders.

"Y/N, ich kenne dein Lächeln... du wirst schön langsam machen, du gibst ihr kein Geld, ist das klar?" fragte Lee mich streng.
"Aber warum denn nicht? Ich hab doch eh genug."
"Weil sie dich dann ausnutzen wird und nach immer mehr verlangt. Versprich mir, dass du abwarten wirst. Lerne sie erst kennen, ist sie vertrauenswürdig, dann kannst du ihr immernoch was geben." meinte sie und ich versprach es ihr. Dann konnte mich aber nichts mehr halten und ich lief die Treppen hoch, um mich mit ihr zu unterhalten. So aufgeregt war ich lange nicht mehr.

Taehyung

Nachdenklich sah er seiner Verlobten hinterher und wandte sich dann an Jimin, der ihn nun besorgt anschaute.
"Ich traue dieser Shelly nicht, Tae. Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl bei ihr..." sagte er leise.
"Wir müssen sie im Auge behalten. Ich glaube, dass sie Ärger bedeutet. Ich denke, dass es ein Riesen Fehler war, sie ins Haus zu lassen..."