[2] Die mysteriöse Heldin

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Finsternis!Umgeben von nichts, als einer allumfassende Schwärze

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Finsternis!
Umgeben von nichts, als einer allumfassende Schwärze. Dabei war sich Aerrol doch so sicher, dass sie den Kampf gegen die Erschöpfung, die ihr mit ihrer verlockenden Stimme riet sich ihr endlich hinzugeben, noch nicht vollständig verloren hatte. Das Beben ihrer völlig ausgelaugten Muskeln, dass ihren zarten Körper erschütterte, ließ sie am Rande zur Bewusstlosigkeit tanzen.

"Wenn du nur fühlen könntest, wovor ich dich gerade bewahre Aerrol. Wage es bloß nicht, dich jetzt deiner körperlichen Schwäche hinzugeben!"

Die drohende Stimme der Königin dröhnte in ihrem Kopf, so laut wie schon lange nicht mehr. Doch selbst diese, würde bald von den verlockenden Worten der Erschöpfung maskiert werden. Sie fühlte die Taubheit, die langsam die Überhand über ihren ganzen Körper gewann. Das Beben ihrer Muskeln, unter dem unglaublichen Gewicht des Gerolls, wurde zu einem Zittern und dieses wurde schließlich immer schwächer und schwächer. Ihr eigener Körper schien ihr allmählich nicht mehr gehorchen zu wollen.
Das einzige, was Aerrol jetzt noch zum Weiterkämpfen zwang, war das Gefühl der kleinen, warmen Hände des Mädchens, die sie fest um ihren Oberschenken gelegt hatte.

"Meine Königin, ich hatte dem Mädchen geschworen sie zu retten. Ich habe ihr und ihrer Mutter mein Wort gegeben. Aber ich befürchte, dass ich mein Wort nicht halten kann.
Ich glaube, kann ich nicht einmal Euch mehr retten. Ich glaube, ich bin nicht stark genug um unser Schicksal zu erfüllen. Bitte, vergebt mir.. "

Doch gerade, als die Finsternis unausweichlich zu werden schien, brach über ihren Köpfen ein grelles Licht herrein. Aerrol sah auf, doch wurde ihre Sicht wie von einem Schleier benebelt. Das einzige was sie erkannte war der, in einem zarten Rosa getränkte, Himmel.
"Wieso kann ich nichts sehen..."

"HEY! Wir haben sie gefunden!! Schnell, helft mir sie da rauszuholen!
Diese Stimme, sie war so fremd, aber doch glaube Aerrol sie davor schonmal gehört zu haben.
Das Nächste was sie vernahm war ein lautes Klopfen, wie auf Glas.
"Hey Kleine, kannst du mal diese Barriere wegmachen? Wie sollen wir euch sonst da raus kriegen, hm?!"
"Meine Barriere wegmachen?...
Wie geht das nochmal...?
Konnte ich das jemals überhaupt? Warscheindlich oder..?
Oder auch nicht? Ich weiß es nicht mehr.. "

Plötzlich holte sie ein ohrenbetäubendes Klirren und ein Geräusch wie von dutzenden, zu Boden fallenden Scherben in die Realität zurück. Aerrol blickte in die zuvor von purer Angst und Schrecken gezeichneten Gesichter der Frau und des kleinen Mädchens, die aufeinmal von der Flamme er Hoffnung gereinigt wurden. Die junge Heldin hielt sie schützend in ihren zittrigen Armen, als die Augen der zwei von Tränen der Freude zum glitzern gebracht wurden.

"Sieht so dieser Hoffnungsschimmer aus, nachdem sich alle Menschen sehnen, meine Königin?"
"Nun, Hoffnung und Erleichterung ist wohl eine treffendere Beschreibung."

"Naja, so gehts auch, schätze ich. Kleine, halt die beiden gut fest, kappiert?!"
Aerri fühlte wie jemand einen festen Griff unter ihre Arme legte und schon im nächsten Augenblick wurde sie vom letzten, rötlichen Licht der späten Abendsonne geblendet.
Aerrol rieb sich die Augen und vertrieb so allmählich die Unschärfe die ihre Sicht trübte.
Erst jetzt vernahm sie den ungehaltenen Jubel, der so laut war, dass dutzende Menschen daran teilgenommen haben mussten.

𝑲𝑰𝑵𝑮 𝑯𝑨𝑫𝑬𝑺 𝑨𝑾𝑨𝑲𝑬𝑵𝑰𝑵𝑮 - ʙɴʜᴀ ғғ (ʜᴀᴡᴋs x ᴏᴄ)Where stories live. Discover now