Kapitel 4: Die Falle

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Rex P.o.V

Ich kam langsam wieder zu Bewusstsein und das Piepen in meinen Ohren fing langsam an nachzulassen. Ich schaute mich um und sah überall Trümmer, sowie Staub, der durch die Explosion aufgewirbelt wurde. Als ich wieder Kraft in meinen Beinen vernahm, fing ich sofort an Ahsoka und Torres zu suchen.
Ich musste nicht lange suchen, da fande ich die beiden auch schon, zwar auf dem Boden liegend, aber vom ersten Blick her unversehrt. Torres war der erste, der die Kraft bekam, eigenhändig aufzustehen, weshalb ich Ahsoka meine Hand als Hilfe anbat. Sie nam mit einem Lächeln an und zog sich hoch, anscheinend aber zu schnell, da sie direkt wieder vorwärts umfiehl und sich an meiner Brust abstützen musste.
Ich hatte aus Reflex versucht sie festzuhalten und sie lag jetzt in meinen Armen. Als ich Torres grinsenden Blick auf uns bemerkte, lies ich sie los und schaute verlegen zur Seite... ich wurde sehr wahrscheinlich rot im Gesicht.

Torres P.o.V

Die beiden sind echt schlecht im Gefühle verstecken, jetzt verstehe ich auch endlich die grinsenden Blicke von Fives und den anderen Jungs letzens in der Kantine...
Fives... Fives...? FIVES!
Er ist Teil der Hauptstreitmacht und diese läuft direkt in eine Falle!
"REX, COMMANDER", unterbrach ich den süßen Moment der beiden, "Könnt ihr eure "Ich will dich Augen" auf später verschieben? Die Hauptstreitmacht läuft direkt in eine Falle... Wir müssen sie warnen!". Rex nickte mir zu und wurde nach meinen Worten noch röter im Gesicht und obwohl er mir einen bösen Blick widmete, hob er seinen Arm um in den Komlink zu sprechen. "General Skywalker... hört ihr mich...? Es war alles eine Falle... hört ihr mich...? Eine Falle!".
"Was ist los?", fragte Ahsoka Rex.
"Die Droiden stören unsere Signale, sie müssen einen Störsender in der Nähe haben...", erwiderte er.
"NA GANZ TOLL", schrie ich in die Weite des Planeten hinaus und warf dabei meinen Helm aus Wut auf den Boden, "Mein erster Einsatz... eine FALLE... und General Skywalker läuft mit der Hauptstreitmacht direkt in einen Laserhagel von Turbolasern".
"Beruhige dich", kam mir Ahsoka entgegen und legte dabei ihre Hand auf meinen linken Arm, "Rex hat gesagt das der Störsender in der Nähe sein muss, also finden und zerstören wir ihn, bevor die Streitkräfte meines Meisters dezimiert sind..."
"Ihr habt Recht, wir dürfen nicht aufgeben ", beruhigte ich mich, während Ahsokan meinen Helm aufhob und ihn mir gab, ich nickte dankend und nahm ihn an mich.

"Übrigens..", fing ich an und sie schaute mich an, "Danke das ihr mir vorhin das Leben gerettet habt Commander Tano, viele andere hätten mich zurückgelassen... ich bin doch nur ein Klon...". Sie schüttelte nur den Kopf. "Also erstens: Nenn mich bitte Ahsoka und nicht "Commander Tano" wenn wir uns außerhalb formeller Handlungen befinden, zweitens: Wir nutzen das Wort Klon hier NIE im negativen Kontext und drittens: Du bist nicht wertlos, du bist zwar ein Klon, das macht dich aber keineswegs unwichtig. Die Torrents sind wie eine Familie für mich und jeder Klon von ihnen ist für mich wie eine Art Bruder. Ich konnte meinen Bruder doch nicht sterben lassen", grinste sie mich an und boxte mir dabei aus Spaß leicht gegen die Schulter.
"Vielen Dank Com... ähm... ich meine Ahsoka",  lächelte ich sie an und sie erwiderte mit einer nickenden Geste.
"Kommt ihr beide jetzt endlich?", rief Rex uns ungeduldig zu, "Den Störsender zu finden wird nicht einfach, habt ihr irgendeine Ahnung wie wir ihn finden sollen? Er wird sich vermutlich dutzende Kilometer von hier entfernt befinden und wir wissen nichtmal in welche Richtung wir müssen... er könnte überall sein".
"Man muss nicht unbedingt etwas sehen, um zu wissen wo etwas ist, Rexter", warf Ahsoka dazwischen und uns war klar das sie damit auf ihre Fähigkeiten als Jedi hinausspielte. "Glaubt ihr, ihr könnt ihn aufspüren?", fragte ich neugierig und sie warf mir einen "ist die Frage ernst gemeint?" - Blick zu.
"Natürlich", gab sie genervt zurück und schloss ihre Augen. Rex und ich guckten abwechselnd uns und Ahsoka an, bis sie schlagartig ihre Augen wieder öffnete. "Dort entlang", befahl sie und zeigte gleichzeitig in Richtung Osten. Wir hatten genug Vertrauen in ihre Fähigkeiten, um ihr ohne Wiederworte zu folgen.

Anakins P.o.V

Wir hatten gerade eine riesige Explosion am Horizont wargenommen, als uns klar wurde dass Ahsoka in ihrer Mission erfolg gehabt haben muss. Ich wollte sie noch anfunken, bekam aber kein Signal, vermutlich hängt das mit der Explosion zusammen und sie kann gerade keine Signale empfangen oder so, denn ich erreiche keinen ihres Teams, was mir sagte das sie erfolg gehabt haben müssen, da sie definitiv nicht gefangen wurden, eben weil der Energiegenerator zerstört wurde.
"Alle Truppen sind bereit auszurücken, Sir!", berichtete mir Fives und ich ging mit ihm zu den anderen Männern. "Alles klar Jungs, FOLGT MIR!", befahl ich und hielt mein Laserschwert deaktiviert, wie ein Symbol, nach oben und zusammen maschierten wir zum Haupttor. Ich sprang mit Leichtigkeit auf die Metallmauern die die Basis einhüllten, während meine Männer mit Kletterseilen sich ihren Weg nach oben schufen. Ich zerstörte zwei Droiden Wachen auf den Mauern, doch eine weitere nahm mich unter Beschuss, was normalerweise kein Problem gewesen wäre, wenn ich nicht durch zwei weitere Droiden, welche innerhalb der Basis standen, ebenfalls bereits unter Beschuss genommen worden währe.
Fives war gerade die Mauer hochgeklettert und zog direkt seine zwei 17er und zerstörte die drei Droiden. Nachdem ich kurz verschnaufen konnte, warf ich einen Blick auf die Turbolaser, welche sich kein Stück bewegten. Ahsoka muss wirklich Erfolg gehabt haben, aber ich wurde durch Droidenbeschuss aus meinen Gedanken gerissen.

Nach kurzer Zeit hatten wir alle Droiden Wachen ausgeschalltet und wollten gerade die Tür zum inneren Komplex der Station sprengen, als wir eine älter, aber bekannte Stimme hörten. "Das wird nicht nötig sein, junger Skywalker", sagte eine Gestalt im Umhang gehüllt und kam auf uns zu. Selbst obwohl das Gesicht vermummt war, erkannte ich diese ruhige gehässige Stimme sofort.
"Dooku!", murmelte ich vor mir hin, "Es war ein Fehler von euch hier aufzutauchen. Ihr seit ohne Schutz!".
"Aber warum denn so energisch... junger Skywalker?", fragte er ruhig und gelassen und kam weiter auf uns zu, "Wer sagt denn das ich alleine und ohne Schutz bin?". Dooku nahm seine Kapuze ab und offenbarte ein böses Lächeln auf seinen Lippen. Plötzlich öffnete sich die Tür zum inneren Komplex und mindestens ein dutzend Droidekas kahmen heraus gerollt und wechselten in den Angriffsmodus, nachdem sie uns umzingelt hatten. Gleichzeitig drehten sich die Turbolaser in unsere Richtung und ziehlten mit ihren Kanonen auf uns. Sie waren nicht deaktiviert worden...
"Ich schlage vor ihr ergebt euch, bevor meine Droiden sich dazu entscheiden, euer Leben zu beenden.
"Tut was er sagt, gegen die Turbolaser haben wir keine Chance", seufzte ich und legte mein Lichtschwert auf den Boden, worauf die Klone ihre Blaster niederlegten. Kampfdroiden brachten uns in den Zellenblock, wo man uns vermutlich foltern wird...
Ich habe die Truppen vorhin angelogen... ich hätte eine Chance gegen die Turbolaser gehabt, aber meine Männer hätten das nicht überlebt. Ich setze jetzt alle meine Hoffnung auf Ahsoka und Rex, sie werden mich und die Jungs hierraus holen. Ich habe Vertrauen in sie...
Ich kann nicht glauben dass das alles... eine Falle war...

Torres Im Rexsoka StressWhere stories live. Discover now