„Hab dich!"

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Ich wachte langsam auf, hielt aber meine Augen geschlossen. Die Sonne schien durchs Fenster rein. Ich kuschelte mich noch ein bisschen in die Decke. Doch, was war das? Was ist das hinter mir? Ich drehte langsam den Kopf und erstarrte.

„Ahhh!!", schrie ich und sprang aus dem Bett.

So langsam wurde er auch wach.

„Was kreischst du denn so?!", fragte er genervt.

„Was machst du in meinem Bett!!?!"

„Schlafen vielleicht?!"

„Warum schläfst du nicht in deinem eigenen!", fragte ich.

„Schon vergessen! Das ist mein Haus. Das heißt du schläfst eigentlich in MEINEM Bett!", antwortete er gelassen, „aber keine Sorge ich werde nicht mehr mit dir schlafen, du klaust mir sowieso dauernd die Decke."

Ich schaute ihn ungläubig an. Danke auch!

„Kann ich mal auf Toilette?", fragte ich beschämt.

Er lachte. „Ja, klar!", sagte er und zeigte auf die Tür, wo ich das Badezimmer vermutet hatte.

Ich ging rein und schaute mich erstmal im Spiegel an. Ich sah schlimm aus. Ich kämmte mir erstmal die Haare.

Schon viel besser!

Dann erleichterte ich mich und ging wieder raus.

Er war auch schon aufgestanden und kam jetzt langsam auf mich zu.

„Du bekommst noch deine Strafe fürs weglaufen gestern.", sagte er leise.

Ich wich zurück und suchte einen Ausweg.

Da! Die Tür! Ich ging langsam rückwärts und drehte mich dann blitzschnell um. Die Tür war zum Glück nicht abgeschlossen. Also öffnete ich sie und rannte in das nächst beste Zimmer hinein.

Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen. Ich schloss die Tür des Zimmers ganz leise und sah mich um.

Das war anscheinend sein Schlafzimmer. Warum schlief er dann mit mir? Egal. Jetzt gibt es erstmal wichtigeres.

Es gab keine Möglichkeit sich zu verstecken.

Also stellte ich mich hinter die Tür und das keine Sekunde zu früh.

Denn im nächsten Moment ging die Tür auch schon auf und er kam rein. Er schloss die Tür ab. Zum Glück sah er mich dabei nicht.

Hoffte ich zumindest.

Es gab keinen Ausweg was sollte ich machen?

Während ich nachdachte, hatte er mich entdeckt und kam jetzt langsam auf mich zu.

Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Taille und er drückte mich wieder einmal gegen die Wand.

„Hab dich!", sagte er und grinste.

Super gemacht! Spielen wir jetzt verstecken oder was?! Wie alt bist du?!

„So jetzt kommen wir zu deiner Strafe.", sagte er und grinste.

Er drückte mich jetzt so fest an sich, dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte.

Dann legte er seinen Lippen ganz sanft auf meine und fing an mich zu küssen.

You are mineWhere stories live. Discover now