34. Kapitel

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Heute war Silvester und daher gab sich meine Familie wieder besonders viel Mühe für mich. Sie wollten mir mir außerhalb einer Großstadt fahren von wo aus ich das Feuerwerk mit anschauen konnte. Bei uns Zuhause im Wald war es einfach zu gefährlich und das verstand ich auch vollkommen. Also machten wir uns nun alle langsam fertig für heute Abend. Die Fahrt zur nächsten Großstadt würde etwas über eine Stunde dauern. >> So, Leah? Ich muss dir leider jetzt schon ein schönes neues Jahr wünschen. << grinste Edward mich unsicher an. >> Kommst du nicht mit? << >> Nein, süße. Weißt du es ist viel passiert seit du in Hogwarts bist. Vor einiger Zeit kam eine neue Schülerin an unsere Schule... Wie es der Zufall so will haben wir uns dazu entschlossen zusammen zu sein. Genau aus diesem Grund möchte ich das neue Jahr mit ihr zusammen feiern. Es ist nicht so das ich nicht gerne mit kommen würde, aber ich habe es ihr versprochen und immerhin haben wir beide schon Weihnachten zusammen gefeiert. << >> Wieso nimmst du sie nicht einfach mit? << >> Nun ja... Ich muss sie erst noch offiziell der Familie und vor allem dich vorstellen. Sie weiß noch gar nicht das ich auch eine kleine freche Schwester habe. Es sind ja immer nur wir in der Schule.<< lachte er leise. >> Schon gut. Ich hoffe das du sie mir bei meinem nächsten Besuch mir vorstellst. << >> Natürlich! Danke, Leah. Ich dachte du wärst sauer auf mich immerhin haben wir uns so lange nicht gesehen. << >> Du machst dir zu viele Gedanken! Hab Spaß, okay? << Er nickte und machte sich auf dem Weg zu seiner Freundin. Ihr fragt euch sicherlich wieso er sie mir beim nächsten Besuch vorstellen soll? Nun ja... Morgen Abend würde ich wieder zurück nach Hogwarts müssen und Minerva würde mich wieder abholen. Eigentlich müsste es dafür doch eine andere Lösung geben. Ich glaub da würde ich Mal Dumbledore fragen müssen. Kann ja nicht sein das mich immer ein Lehrer nach Hause Disapperieren muss.

Wir waren nun schon seit einer Stunde an unserem Ausguck und hätten die anderen kein Baseball gespielt um die Zeit zu vertreiben dann wäre ich schon wieder so weit gewesen sie so lange zu nerven bis wir wieder nach Hause gefahren wären. Aber so schafften wir es dir fehlende Zeit bis Mitternacht zu vertreiben. Nun saßen wir also alle gemeinsam auf einer riesigen Decke und schauten in Richtung Stadt. Dann fiel der "Startschuss", die ersten Raketen schienen in den Himmel zu rasen und dann tauchten auch schon die bunten Funken am Horizont auf. Reihenweise wurden die verblassten Effekte durch neue ersetzt, auch einige besondere Form waren zu erkennen. Da hatten sich die Planer wirklich etwas einfallen lassen. Nach etwa 20 Minuten war der Spaß leider auch schon wieder vorbei.
Irgendwann fingen die anderen sich wieder zu fangen und standen auf. >> Na komm, es wird Zeit. << lächelte Mom und hielt mir ihre Hand hin. Schnell nahm ich diese und ließ mich von ihr aufrecht ziehen. Etwas widerwillig setzte ich mich ins Auto, aber nun merkte ich auch wie mir die Müdigkeit in die Knochen kroch. Offensichtlich hatten die letzten Tage doch ihre Spuren hinterlassen. Ich war einfach immer viel zu lange wach um die Zeit mit meiner Familie zu genießen und anstatt die Zeit mit Schlaf wieder aufzuholen, stand ich trotzdem immer wieder früh auf. Im Halbschlaf kuschelte ich mich an Alice ihrer Schulter. Emmett und Rosalie waren im zweiten Wagen, während wir anderen fünf uns in einen quetschten, also saß ich mit Alice und Jasper auf der Rücksitzbank. >> Ich kann euch hören. << nuschelte ich als sie über mich sprechen wollten. >> Schon gut, wir sind still. << lachte Jasper leise.

Kaum hatten wir unsere Einfahrt erreicht war ich wieder hellwach.
>> Du weißt schon dass du uns Bett musst? << fragte Mom mich anklagend. >> Ich bin doch aber gar nicht müde! << Sie seufzte. >> Eine Stunde noch, länger nicht. << Ich nickte, ging aber trotzdem schon in mein Zimmer. Dort zog ich mich schon einmal um und schnappte mir das Buch was Snape uns letzte Mal nach den Nachsitzen geliehen hatte. Manchmal fiel es mir noch immer schwer daran zu glauben das alles wahr war. Aber das war es und es ließ sich nicht abstreiten. Ich war ein komisches Exemplar von Zauberin. Aber umso mehr war ich von all dem fasziniert und gab mir wirklich Mühe alles zu lernen. Zwar war ich nicht ganz so verrückt wie Hermine, aber gute Noten hatte ich dennoch. Jetzt mussten Jane und ich nur noch Beweisen das wir uns wirklich für Zaubertränke interessierten.

>> Leah, es wird Zeit. <<
Erschrocken sah ich auf und entdeckte Mom die mich anklagend anschaute und dabei auf ihre Armbanduhr zeigte. >> Schon gut. << lachte ich, packte das Buch auf meinen Nachttisch, knipste das kleine Licht aus und wartete darauf das Mom die Tür schloss, denn sonst würde ich erst Recht nicht einschlafen können. Es musste immer die Tür zu sein, sonst fühlte ich mich einfach beobachtet.

Leah Haymitch - Geht endlich WeiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt