•Teil 8•

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...meine Gedanken konnte ja eh keiner hören.

Auch er lächelte eine Weile glücklich vor sich hin, bis sich seine Mine aber etwas verfinsterte: „Warum hast du das gemacht?" Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, und doch konnte ich jedes Wort verstehen. Ein Schauer lief mir über den Rücken. „Wa- was gemacht?" Ich hatte eine dunkle Vorahnung. „Ein Gefügigkeitstrank? Echt jetzt? Glaub mir Tatze, es gibt schönere Wege, seine Liebe zu gestehen!" Seine Stimme war mit jedem Wort lauter geworden. „Du kannst dich erinnern?", fragte ich kleinlaut. „Was für eine blöde Frage! Habe ich dir das nicht gerade klar gemacht?!"
„Ich- Es tut mir leid! Es tut mir so unendlich leid! Alles was passiert ist-..." „Spar dir deine Worte!", unterbrach mich Remus barsch. „Und geh jetzt!" Er blickte mich kalt an. Seine Worte verletzten mich zutiefst. Aber was hatte ich auch anderes verdient? Diese Aktion war nicht in Ordnung von mir gewesen, überhaupt nicht in Ordnung. Remus hatte jeden Grund, mich jetzt zu hassen. Mit hängenden Schultern verließ ich den Krankenflügel. Eine einsame Träne rollte mir die Wange hinunter. Völlig fertig mit den Nerven kam ich beim Gemeinschaftsraum an. „Sirius?!", wurde ich von James begrüßt. „Lass mich in Ruhe!" Es war nicht fair von mir, so mit ihm zu sprechen, wo er sich doch die letzten Tage so um mich gekümmert hatte, doch wollte ich jetzt einfach allein sein. „Hey, was ist los?" Mitleidig wurde ich aus haselnussbraunen Augen angesehen. So schnell gab James eben nicht auf! „Remus. Er- er ist wach.", antwortete ich den Tränen nahe. „Aber das ist doch gut!" James schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, aber mir war im Moment einfach nicht nach guter Laune. „Er hat mich angeschrien und rausgeschmissen.", schilderte ich den Lauf der Ereignisse. „Wie das denn?" Ich zuckte mit den Schultern. Mir war einfach gerade nicht zum Reden zu Mute. Ich wollte mich einfach nur noch irgendwo verkriechen und am Besten nie wieder herauskommen. James interpretierte das aber anscheinend falsch. Schnellen Schrittes lief er in Richtung Krankenflügel. Was hatte er vor? Oh nein, wenn es das ist, was ich denke... Eilig folgte ich meinem Bruder. Ich wollte ihn noch aufhalten, doch es war schon zu spät. Mit Schwung riss er die großen Flügeltüren auf.

Und der nächste Teil der Geschichte. So, jetzt gibt es wohl etwas Ärger unter den Rumtreibern...

Es tut mir leid, dass länger nichts von mir kam, ich habe total vergessen, dass ich das noch nicht hochgeladen habe. Dafür kommen jetzt gleich zwei Kapitel.

Tatze x Moony ~ Eine Wolfstar Fan-FictionWhere stories live. Discover now