„Tötet mich!"

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Neues Kapitel am Stissel :D 
Sry, dass es erst so spät kommt aber habs voll vergessen :C

Viel Spaß beim Lesen :)

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Kennt ihr das? Ihr habt eine Prüfung, einen Test oder müsst zum Zahnarzt und habt dieses mulmige Gefühl im Bauch. Ja? Denn genau so fühl ich mich gerade, als ich neben Alex die Treppen hinunter in den Keller ging. Doch zu meiner Überraschung gingen wir nicht in den Raum, wo Linda drinnen war, sondern in den übernächsten Raum.

Doch dieses Zimmer war nicht viel besser. Linda saß da, an einen Stuhl gefesselt und mit Panik in den Augen. Neben ihr waren auf einem Tisch Messer und Zangen. Ich blieb wie angewurzelt stehen und schaute abwechselnd zu Linda und dann zu Chris, als die Tür hinter mir zugesperrt wurde. „So, da sich der feine Herr Papa von der Kleinen nicht gemeldet hat, werden wir nochmal ein kleines Video machen. Aber diesmal müssen wir zu ein paar härteren Maßnahmen greifen“, fing Chris an zu reden. „Und du Amy wirst ihr vor laufender Kamera Schmerzen zufügen!“. Was hat er gerade gesagt? Ich soll im Ernst meiner allerbesten Freundin wehtun. Der hat sie doch nicht mehr alle. „Nein!!! Wisst ihr was? Die letzten Wochen hab ich mich damit angefreundet hier zu bleiben. Ich dachte, dass ich es vergessen kann, dass ihr jemanden umgebracht habt und vielleicht was mit Drogen zutun habt. Aber jetzt denke ich einfach nur noch, dass ihr scheiß behinderte Psychopathen seid und einfach nur einge…“. Weiter kam ich nicht, da Alex mir so eine starke Ohrfeige gab, sodass ich taumelte. „Au!“, schrie ich. „Bist du komplett behindert?“. Böser Fehler.

Er packte mich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam fast keine Luft. „Hör mir mal zu Baby. Es ist ganz einfach: Du tust ihr weh und wir tun dir nicht weh!“. Das brachte Chris zum Grinsen. Ich schaute ihn einfach nur verächtlich an. Alex hatte mittlerweile den Druck um meinen Hals etwas verringert, was mir wieder mehr Luft gab. „Und wenn du nochmal so unfreundlich über uns redest, dann werde ich dir zeigen, was Schmerzen sind. Weil alles was Chris oder ich dir bisher getan haben, war überhaupt nichts. Und jetzt los“. Mit diesen Worten schubste er mich in Richtung von Linda. Ich zitterte, hatte aber so Angst vor noch mehr Schlägen.

Chris stellte die Kamera auf ein Stativ und sagte: „Action!“, was mich einfach nur anwiderte. Zuerst laberte er irgendwas von Geld und Leiden und dann nickte er mir zu. Ich sah Linda in die Augen und sagte nur leise: „Es tut mir leid“. Ich holte aus und schlug ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Nicht sehr fest, aber sie verzog das Gesicht. Plötzlich kam Alex von hinten und schrie mich an. „Sag mal ich glaub du nimmst meine Androhung wohl nicht ernst genug. Muss ich sie wahr machen?“. Ich schüttelte den Kopf und er holte aus und schlug Linda sehr, sehr fest. Sie schrie auf. „So geht das und jetzt mach mit den Messern weiter“. Mir rannen die Tränen in Strömen die Wangen hinunter. Ich nahm ein etwas kleineres Messer und setzte es an Lindas Arm an. Ich sah wie das Messer das Fleisch durchdrang und mir wurde plötzlich total übel, doch ich machte weiter. Währenddessen schrie Linda wie am Spieß. Ich zog das Messer nach oben Richtung Ellbogen. Es kam so viel Blut aus ihrem Arm. Ich wollte nur noch weg von hier.

Doch als ich mit dem Arm fertig war sagte Chris plötzlich: „Los nimm ne Zange und zieh ihr nen Zahn“. Alex lachte heiser und kam dann zu uns rüber. Er hielt Lindas Mund auf, doch sie wehrte sich so sehr, sodass er loslassen musste. *klatsch* Er gab ihr eine feste Ohrfeige und hielt dann ihren Mund gewaltsam offen. Ich nahm eine der Zangen und wollte sie grad Richtung Lindas Mund führen, doch vor zittern fiel sie mir aus der Hand und auf den Boden. Chris schnaubte hörbar, kam hinter der Kamera hervor, schubste mich zur Seite und sagte: „Alles muss man hier selber machen“. Er nahm eine andere Zange, setzte sie am Backenzahn an und zog. Linda schrie so laut und schmerzerfüll, so laut es eben in ihrer Situation ging.

Das war zu viel für mich. Ich rannte zur Tür und rüttelte an der Türklinke, doch es tat sich nichts. Ich fing an zu weinen und ebenfalls zu schreien, kauerte mich auf den Boden, hielt mir die Ohren zu und hoffte, dass das alles bald vorbei ist. Doch es wollte nicht enden und als ich es nicht mehr aushielt schrie ich: „Tötet mich!“. Ich hörte Alex lachen und wie er zu mir kam. Er flüsterte mir ins Ohr: „Den Gefallen tun wir dir sicher nicht Süße“. Und mit diesen Worten im Kopf fiel ich vor Stress in Ohnmacht.

Im Haus der MörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt