2. Dieses unbekannte Gefühl

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Unsanft wurde ich aufgeweckt.
"Akaashi du darfst nicht auf deinen Schreibtisch einschlafen. Das ist schlecht für deinen Rücken" beschwerte sich Mutter während sie mich mit ihren seelenlosen Augen ansah.

"Wir reden am Abend mach dich für die Schule fertig und vergiss deine Augenringe nicht!"

Wie nach meinen täglichen Plan ging ich in die Küche und aß mein Brot. Ich schnappte mir einen Apfel für mein Mittagessen und machte mich auf den Weg.

Das erinnerte mich an Bokuto. Solang Ich denken kann hätte meine Mutter ihn gehasst, da er" ein schlechter Einfluss ist".

"Akaashi!" schrie bokuto während er auf mich zurannte.
"Guten Morgen Bokuto-San."
Der Blick meiner Mutter verzog sich. Angeekelt sah sie auf bokuto herab.
"Guten Morgen Akaashi-kun" begrüßte mich Bokutos Mutter . "Guten Morgen" Ich mochte Sie sie schien ganz anders als Mutter. Sie hatte eine ganz andere Aura. Sie war lieb und lebhaft wie Bokuto. Meine Mutter war kalt.
"Willst du nachher mit mir Essen Akaashi?" fragte Bokuto und grinste mich an während er auf seinen Füßen wippte. Meine Mutter beugte sich herunter und sagte mir eindeutig nein. Jedenfalls sagte Bokutos Mutter sofort "das mach er sicher liebend gern" während sie meine Mutter ernst anstarrte. Meine Mutter war gezwungen nachzugeben.
Bokuto teilte auch sein Essen manchmal mit mir. Schon damals bekam ich nur einen Apfel als Mittagessen.

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Ich wurde wiedermal von der warmen Hand auf meiner Schulter wachgerüttelt. Als ich meine Augen öffnete fand ich einen besorgten Bokuto vor.

"Akaashi es ist nicht normal für dich im Unterricht einzuschlafen das war das zweite Mal die Woche." sagte er während ich meine Tasche über meine Schulter hing.

Ich schaute ihn an und nickte als eine Antwort.

Auf dem Weg zur Sporthalle war er leiser als sonst. Das störte mich ein bisschen. Hatte ich etwas falsch gemacht?

Bei der Sporthalle angekommen gaben mir Komi und Konoha wiedermal Liebesbriefe von verschiedensten Mädels.

"Akaashi du hast es echt einfach, wie kannst du nur so perfect sein" seufzte Komi.

"Mittlerweile habe ich keine Hoffnungen mehr das irgendwin Brief wirklich für mich ist." sagte Konoha und drückte mir ihn in die Hand.

Mich interessierte das alles nicht. Ich wollte keine Briefe von Mädchen. Ich hatte außerdem kaum Zeit für eine Beziehung.

~

Während dem Volleyball training merkte ich das Bokuto etwas abwesend war. Er vergaß das er den Ball zugespielt bekam und sprang nicht. Er traf den Ball teilweise nicht und er freute sich auch nicht so, wenn er ihn getroffen hatte

Dieses Gefühl, dass ich was falsches getan hatte machte sich immer mehr in mir breit. Bokuto war der einzige den ich in diesen Loch namens Leben noch hatte.

~

Auf dem Heimweg war es still. Es war surreal. Normalerweise erzählte Bokuto alles mögliche. Heute war es still. Es war irgendwie unangenehm.
Bevor wir bei der Kreuzung ankamen legte Bokuto seine Hände auf meine Schultern.
"Bokuto-San?"

"Akaashi was ist los. Du verhält dich seid Tagen so anders. Du hast Augenringe und schläfst im Unterricht ein. Und........ vergisst mit mir zur Schule zu gehen. Ich bin dein bester Freund rede mit mir."

Er durfte nichts mitbekommen, aber er hatte es getan. Ich musste meine über die Jahre gebaute Fassade des Perfekt seins auferhalten.

Es ergab auch viel Sinn. Ich hatte heute tatsächlich vergessen auf Bokuto zu warten. Ich bin ohne ihn in die Schule.

"Bokuto-San du musst dir keine Sorgen um mich machen ich musste die letzten Tage einfach viel lernen und habe mich bis in die Nacht reingearbeitet. Deshalb hatte ich zu wenig Schlaf." erklärte ich ihm.

Indirekt war es nicht mal gelogen.
Ich bekam immer schwerer Schlaf.

Er sah mich an und ein Lächeln blitzte auf seinen Gesicht auf." Wenn das so ist. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. " ein Lächeln wollte mir auskommen, aber ich versteckte es.

An der Stelle wo bokuto mich berührt hatte kribblte es immernoch. Dieses Gefühl hatte ich noch nie gefühlt. Außerdem fühle ich es nur bei Bokuto, aber irgendwie mag ich es.

Bei der Kreuzung angekommen zog mich Bokuto in eine Umarmung die ich erwiderte. "Diesmal nicht solange aufbleiben. Versprochen?"

"Ich verspreche es dir Bokuto-San"

Er lies mich wieder los und ging dann die andere Richtung. Meine Wangen wurden heiß und ich blickte auf den Boden. "Was ist dieses Gefühl....."

Ich ging weiter in Richtung meines Hauses und ein Schauder leif über meinen Rücken.

"Akaashi setz dich"

Mein Herz raste schneller was hatte ich falsch gemacht.

Ich setzte mich und sie kam gleich zu ihren Punkt.

"Erstens man schläft nicht auf seinen Schreibtisch ein. Zweitens man schläft nicht im UNTERRICHT. Drittens Deck deine Augenringe endlich ab. Steh auf."

Ich stellte mich vor sie und blickte in ihre kalten grauen Augen die voller Zorn zusammengekniffen waren.
Sie holte aus.

1er Schlag in meinen Magen.

2ter  Schlag auf meine Hüfte

3ter Schlag auf meine Schulter.

Es schmerzte sehr. Mutter gab mir keine Gnade. Kein einziges Mal seid ich ein Kind war.

Nun war ich entlassen. Die tägliche rutine ging ich durch und landete wieder auf meinen Schreibtisch. Als erstes schrieb ich die Antworten auf die 3 meiner liebesbriefe.

"Keiji schöne Jungs sind Gentlemans du kannst die Liebesbriefe nicht wegwerfen."

Ich entschuldigte mich bei allen und ging meine Hausaufgaben durch. Als ich mit allen fertig war war es schon 11 Uhr. Ich legte mich in meine Bett und starrte an die Decke.

Diese Gefühle von heute wollten mir nicht aus meinen Kopf gehen was war das.? Warum fühlte ich es zum ersten mal? Was war das?

"Pretty Boys" - BokuAkaWhere stories live. Discover now