5. Freizeit

5.6K 323 290
                                    

Ich wachte langsam in einen Bett auf. Als erstes erschrak ich, aber dann viel mir auf, dass ich bei bokuto war. Ich war alleine und ich erinnerte mich langsam wieder an alles was gestern passiert war. Ich will nicht zurück.

Andererseits hatte ich ja noch diesen Tag mit bokuto. Mein Herz schlug schneller als mir auffiel,dass bokuto mich in sein Bett getragen haben musste. Ich musste sicher so schlimm ausgesehen haben.

Ich stand auf um nach bokuto zu suchen. Kein Erfolg. Deshalb machte ich uns Frühstück normalerweise hatte ich selber keines oder nur einen Apfel, aber da hier alles anders war machte ich und beiden Pfannkuchen. Ich war überrascht das ich das überhaupt konnte.

Ich deckte den Tisch und machte alles bereit.

"Morgen 'kaashi" sagte bokuto und gähnte. Er hatte ein Shirt und seine Boxer shorts an. Seine Haaren waren nass und tropfen auf das Handtuch das er um den Hals trug.

Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Aber es stand ihm gut. Wie viel haargel musste er benutzten das seine Haare so sogar den Regen standhielten.

"Akaashi?" riss er mich aus meiner trance.

"Oh Guten Morgen bokuto-San ich habe frühstück gemacht."

Er nickte und seine Augen leuchteten auf. "Du kannst nun duschen gehen Akaashi!" rief er und aß seine Pfannkuchen.

Ich nickte und machte mich auf den Weg zu dem Badezimmer auf das bokuto gedeutet hatte.
Ich schaute mich um und zog mich aus. Ich schaute in den Spiegel und die blauen Flecken waren immernoch da. Plötzlich kam mir wieder etwas in den Sinn.

Boktuos Mutter hatte gestern gesagt, dass ich so schlank war.
Aber nun konnte man es deutlich erkennen. Man sah meine rippen und ich sah aus wie ein Skelett. Man könnte meinen ich esse nie etwas.

Ich wandte mich vom Spiegel ab und stieg in die Dusche.
Wie ich aufgewachsen bin war alles andere als normal. Ich dachte jedem anderen ging es genau so. Das traf jedoch ganz und gar nicht zu.
Wie sollte ich in mein altes Leben zurückkehren nachdem hier.

Ich will nicht so sein.
Ich will nicht mehr "perfect" sein.

Ich wusch mich und war bereit mich fertig zu machen als mir auffiel, das bokuto mir keine Kleidung gegeben hatte.

Ich entschied mich dazu einfach in sein Zimmer zu gehen und mir etwas aus zu borgen. Er durfte meine Verletzungen nicht sehen.

Leise und mit einem Handtuch über meiner Hüfte schlich ich mich in sein Zimmer. Ich ging zu seinen Kleiderschrank und kramte durch alles mögliche.

Ich suchte mir etwas heraus und zog es an. Ich sah normal aus. Nicht mehr wie der perfekte Junge. Meine Haare zerzaust und nass.

Ich sah nicht mehr perfekt aus aber glücklich.

Plötzlich sah ich etwas funkeldes in meinen Augenwinkel.

Ich hatte mir schon eine Weile Gedanken gemacht, aber das war mein Moment. Ich schnappte mir die Haarclips und gab sie mir in meine Haare.

War es ok sowas zu tragen?

Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den Weg zur Küche, wo bokuto-San schon auf mich wartete.

Ohne sich umzudrehen sagte er (möglichst dramatisch) "Akaashi heute werde ich dir den besten Ort der Welt zeigen."

Ich setzte mich auf den Platz gegenüber von ihm und er starrte mich an.

Ich begann mein Frühstück zu essen und schaute bokuto nach einer Weile des starrrens fragend an.

"Bokuto-San???"

°O°

"AKAASHI!"

Ich erschreckte mich etwas, aber dann lächelte bokuto und mein Herz schmolz.

"Akaashi! Du siehst wunderschön aus! Ganz anders als sonst!" sagte bokuto völlig begeistert.

Er stand auf und legte eine Hand auf meinen Kopf. Meine Wangen wurden daraufhin ganz heiß.

"Jedenfalls ich habe dir gestern versprochen dir meinen Lieblingsplatz zu zeigen." redete er weiter.

Ich nickte als Antwort.

~

"Bist du soweit AKAASHIIIII?" rief mein Freund der seine Hände über meine Augen gelegt hatte.

Er riss seine Hände weg und ich erblickte es, ein Freizeitpark.

Er war voller Achterbahnen, Stände mit Essen und noch vielen mehr.

Meine Augen glitzerten auf und ich blickte mich um.
Ich zeigte auf eine Achterbahn und wollte bokuto rufen, aber mir viel auf das ich das nicht durfte.

Was wenn Mutter davon erfährt.
Ich zog meine ausgestreckten Hand zurück. Und schloss meinen Mund.

Bokuto schien es jedoch bemerkt zu haben. Er schnappte sich meine Hand und rannte mit mir zu der Achterbahn. Ich wurde leicht nervös als ich Einstieg, denn ich hatte sowas noch nie gemacht/erlebt.

Bokuto saß neben mir und wartete gespannt darauf los zu fahren, währenddessen ich immer nervöser wurde.

Ruckartig begann die Achterbahn sich zu bewegen. Ich schrak hoch und griff nach bokutos Hand. Wir fuhren steil nach oben und dann fuhren wir blitzschnell nach unten.

Ich hatte es bis am Ende der Achterbahn nicht wirklich mitbekommen, aber ich hatte bokutos Hand die ganze Zeit gehalten.

Beim aussteigen ließ ich los und drehte mich weg um meine Gesicht zu verbergen. Aber es war ein tolles Gefühl. Achterbahnen sind echt toll.

~

Ich saß auf der Bank und beobachtete den Sonnenuntergang. Nach der ganzen Zeit in der wir alle möglichen Achterbahnen ausprobiert hatten, war ich erschöpft, aber glücklich.

Sehr glücklich. Ich war noch nie glücklicher. Man könnte meinen ich hätte dieses Gefühl vergessen.

"Akaashi!" rief bokuto der gerade zurück kam. Er hatte zwei rosa watte Dinger mit.

"Hier" sagte er mir und reichte mir eines rüber.

"Danke bokuto-San."

"Das ist meine Lieblings snack vom Park, Zuckerwatte!" sagte er und begann zu essen.

Mittlerweile war ich mir bei meinen Gefühlen schon ziemlich sicher. Ich wollte jedoch nicht zu voreilig sein und darüber, kann ich nachher noch nachdenken. Ich muss einfach den Moment genießen.

" Bokuto-San, du hast die Zuckerwatte überall in deinen Gesicht!" sagte ich und holte ein Tuch aus meiner Hosentasche und begann sein Gesicht zu putzen.

Ich wurde ganz rot als er mich dankend angrinste.

Jetzt gab es nur noch ein Problem.

Ich musste nachhause.

"Pretty Boys" - BokuAkaWhere stories live. Discover now