Chapter 8

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Magical
KTH

,,Taehyung!,,

Verwundert blieb ich stehen und konnte erkenne, wie Jungkook weiter ins Klassenzimmer ging.
Sofort wollte ich ihm folgen, als eine kleine Hand meine Schuluniform griff.
Chaeyoung atmete schwer und hechelte förmlich.
War sie gerannt?
,,Ich...,, fing sie an, doch unterbrach sich selbst.
,,Du?,, halte ich nach und wippte nervös mit meinen Fuß.
Mein Blick war immer wieder auf die Klassenzimmer Tür gerichtet.
,,Hier!,,
Hektisch drückte sie mir ein Zettel in die Hand und rannte weg.
Was war denn mit ihr los?
Verwirrt öffnete ich den Papierschnipsel und blickte verschiedene Zahlen.
War das ihre Telefonnummer?
Ich packte den Zettel in meine Hosentasche und rannte zum Klassenzimmer.

,,Wo warst du so lang?,,
Jungkook starrte mich an und faltete seine Hände zusammen.
Zwar hatte er mich das gefragt, doch ich sah ihm es an, dass er keine Antwort hören wollte.
Ich setzte mich auf mein Stuhl und Seufzte laut auf.
Nie konnte ich es ihm Recht machen, ich war einfach so erbärmlich.
Ich kann froh sein, dass er meine Anwesenheit ertrug.
,,Jeon Jungkook! Was ist denn da draußen so interessant?,,
Jungkook grinste und zeigte auf den Kirschbaum, der seine Blätter verlor. Interessiert blickten alle raus und beobachteten den Baum. Ich sah ebenfalls aus dem Fenster und wusste was er meinte. Der Baum war krank.
,,Sehen sie die lauten gelben Punkte?,, fragte mein König.
Natürlich konnten es die Menschen nicht sehen.
Deren Augen waren doch viel zu schlecht, gegen Satz zu unseren..
,,Sie haben wirklich gute Augen,,
Die Lehrerin richtet ihre Brille und sah wieder auf den kranken Baum. Naja er war fast so gut wie Tod, der Baum.
,,Der Baum hatte keine Nahrungsstoffe mehr und wird bald sterben, wenn man ihn nicht hilft!,, dabei erhob er leicht seine Stimme. Seine Sorgen verstand ich natürlich.
Wir waren immer noch Elfen.
Egal ob Winterelfen oder Sommerelfen, egal welche Jahreszeit. Die Natur war unsere Heimat, eine Heimat die wir schützen mussten.
,,Na dann, wenn du so gut aufpassen kannst, kannst du mir auch bestimmt die Lösung sagen,, selbstsicher zeigte sie auf die dreckige Tafel.
Nur leider hatte sie nicht gewusst, dass Jungkook ein König war.
Ganz gelassen stand er auf und begab sich zur Teufel.
Wie immer waren die Augen auf ihn gerichtet.
Hatte er nicht einen bestimmten Name? Ah wenn ich mich nicht irrte Schulprinz...
,,...und das ist die Lösung,,
Selbstbewusst setzte er sich auf sein Stuhl und verschränkte seine Beine. Schluckend betrachtete ich seine muskulösen Oberschenkel.
Das Tuscheln der Mädchen wurden immer lauter und meine Eifersucht immer mehr.
Wie konnte sie so über Jungkook reden?! Hatten sie kein Anstand!
,,Das ist..das ist richtig,,
Fassungslos sah die Lehrerin den langen Rechnungsweg von Jungkook an und setzte sich auf den Stuhl.
Bevor sie noch was sagen konnte, klingelte die Schulklingel.
Stürmend rannten die Jugendlichen raus und nahmen wie immer keine Rücksicht.
Die Winterelfe stand ebenfalls auf und blieb vor mir stehen.
,,Lass uns was essen gehen, Taehyung,,

,,Chaeyoung?,,
Nach Schulschluss, wollte Jungkook zu dem Baum.
Doch wir trafen dort Chaeyoung.
Die Lavendelhaarige drehte sich erschrocken zu uns und umklammerte ihr Schulbuch.
,,Was machst du hier?,,
Sanft lächelte Jungkook das siebzehnjährige Mädchen an und ignorierte mich komplett.
Ironisch lachte ich auf und verschränkte meine Arme.
Kaum ist sie da, bin ich Luft.
,,Dieser Baum...er wirkt so Tod!,,
Ihre Stimme klang zittrig und angeschlagen.
Überraschend zog Jungkook eine Augenbraue in die Höhe und wippte mit seinem rechten Bein.
,,Du interessierst dich dafür?,,
,,Was? Natürlich!,, verteidigte sich, die wahrscheinliche Winterelfin.
Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange und atmete stark ein und aus. Sie machte nur noch Pluspunkte bei ihm!
Wenn sie so weiter macht, bin ich für Jungkook nichts mehr wert..
Nur noch eine Schneeflocke, die er zum schmelzen bringen konnte. Jungkook grinste und griff nach dem Kirschblütenblatt, was auf ihrem Kopf lag.
,,Das freut mich, dass du genau so denkst,,
Rot lief sie an, als sie bemerkte dass er näher kam.
Ein leichtes Tch konnte ich mir nicht verkneifen.
,,Ich muss dann auch wirklich los,,
Schüchtern verbeugte sie sich vor Jungkook und blickte dann in meine Augen.
Ihre Augen waren wirklich voller Gefühle, ich konnte jede einzelne Emotion drinnen sehen.
,,Seid ihr dann fertig?,,
Jungkook verschränkte seine Arme und blickte besonders mich Intensiv an.
Sofort schluckte ich.
Er war sauer auf mich!
Ich hatte es mir selber verbockt.
,,Also bis dann, Taehyung!,,
Hektisch rannte sie zum Ausgang und ließ uns beide alleine.
Meine König drehte mir den Rücken zu und ging auf den Kirschblütenbaum zu.
,,Jungkook ich-,,
,,Schweig, Taehyung!,,
Wimmernd wollte ich nach seiner Schulter greifen, doch ich erreichte ihn nicht.
Jungkook!
Zu unserem Glück, waren alle Schüler schon weg.
Ich wollte was erwidern, doch hatte Angst, dass Jungkook mich wegstoßen würde.
Der junge König hatte immernoch das eine Kirschblüte Blatt in seine Hand, was auf Chaeyoungs Kopf lag. Die Eifersucht keimte sich.
Mal wieder.
Er pustete auf das Blatt und ließ es auf den Baum fallen.
Schon in kürzester Zeit, bildeten sich gesunde und lebendige Knospen.
Wunderschön, dieser Anblick.

,,Lass uns nach Hause, Taehyung,,

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Da es bei Loss nur Probleme gibt, werde ich hier Aktiv sein

Gerne eure Meinung dazu 🥺

Magical | TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt