||Kapitel 15|| Annie

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Tomaten sind böse? Killertomaten? Also so ganz sauber im Kopf scheint Shawn auch nicht zu sein.

Wir waren mittlerweile in der Küche angekommen und Shawn hielt mir vier verschiedene Sorten Muffins unter die Nase.

"Welche Sorte willst du haben?"

Was ist das denn für eine Frage? Natürlich alle! Weil ich nicht unverschämt sein will, zeige ich auf die Double Chocolate Muffins.

"Gute Entscheidung! Bist du ein Muffinkenner? Du musst wissen, Annie, für Muffins gehe ich über Leichen und eigentlich teile ich sie auch mit Niemandem. Fühl' dich also bitte geehrt", lächelt er, während er die Muffinpackung öffnet, mir einen reicht und einen für sich auf die Theke stellt.

"Brauchst du einen Teller?" Ich schüttele den Kopf und öffne die Notizen meines Handys.

Ich bin mehr als nur ein Muffinkenner, Shawn. Ich bin Muffinlover! Danke für den Muffin. Guten Appetitt!

"Gut, sonst hätte ich dich auch in hohem Bogen aus meinem Haus geschmissen", lacht er und man sieht ihm genau an, dass er das niemals tun würde.

Aber nach diesem Satz fällt mir ein, dass ich noch etwas mit ihm besprechen wollte.

Kann ich mir hier hin eigentlich ein Taxi rufen, dass mich zu einem Hotel bringt oder macht das Probleme, weil du so ein Weltstar bist und der Taxifahrer dann weiß, wo du wohnst?

Er liest die Notiz aufmerksam durch und guckt mich dann an.

"Willst du nicht hier bleiben? Du kannst wirklich gerne hier bleiben, Annie. Gerade in meinem Beruf sollte man Leuten nicht so schnell vertrauen und so, aber das tue ich bei dir und ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn du hier bleibst. Ich weiß auch, dass das komisch ist, weil wir uns erst seit gestern kennen, aber ich will dich kennenlernen, Annie. Wenn du wirklich nicht hier bleiben willst, sollte das mit dem Taxi prinzipiell kein Problem sein, aber John oder ich können dich auch fahren..."

Ich will keine Umstände machen, Shawn. Das ist dein Haus und darin sollte kein Mädchen wohnen, dass deine Fans direkt so verärgert hat. Sie hassen mich bestimmt jetzt schon und wenn dann rauskommt, dass ich bei dir wohne, kann ich nicht mehr alleine auf die Straße, weil ich Angst habe, sie würden mir die Augen auskratzen.

"Du machst überhaupt keine Umstände. Ich fühle mich hier sowieso manchmal so alleine in dem großen Haus. Und das mit meinen Fans ist alles geklärt, sie glauben die Geschichte vom Flughafen und sind alle wieder gezähmt. Keiner kratzt dir die Augen aus und wenn doch, kratze ich sie demjenigen auch aus. Es ist deine Entscheidung, aber wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn du hier bleibst und du könntest selbstverständlich auch jederzeit wieder ausziehen", lächelt er mich an.

Wer kann dem Jungen bloß etwas ausschlagen?

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Silence with you - a Shawn Mendes ffWhere stories live. Discover now