Kapitel 41 - Kommando

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Percy POV

Ich wagte den ersten Schritt in die Hölle vor mir und spürte die eisige Kälte mein Bein hinauf wander, als würde sich der Tod an einen klammern.
Als ich mich zu meinen Freunden, nein zu meiner Familie umdrehte, versuchte ich das beste Lächeln aufzubringen, was gerade möglich war. Am Ende war es trotzdem nur ein schiefes Grinsen.

„Fühlt sich gar nicht so schlecht an, Leute. Kommt, das wird lustig", sagte ich aufmunternd, wofür ich nur ungläubige Blicke erntete.
Plötzlich unterbrach Jason's Lachen lauthals die bedrückende Stille und er schlenderte seelenruhig auf mich zu und verpasste mir einen lockeren Schlag auf die Schulter.
„Na dann mal los, Jackson. Ich wette ich schaffe mindestens hundert Monster mehr als du!"
Seine Augen funkelten und sprühten geradezu vor Ehrgeiz.

„Oh Götter, nicht schon wieder", stöhnten Annabeth und Piper gleichzeitig und tauschten mitleidige Blicke aus.

Aber es war schon zu spät mein Siegerwille war geweckt und das knistern in meinen Fingerspitzen nahm zu, während die Macht durch meine Adern floss.
„Wenn du schon wieder verlieren willst. Tja, dann lässt sich das wohl nicht ändern", witzelte ich und trat an die Kante vor, die uns von dem kleinen Abhang vor uns trennte.
Bevor ich loslegte hörte ich noch ein abfälliges Schnauben von Jason, was mich noch mehr anstachelte.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht lies ich die Kraft meines Vaters langsam durch meinen Körper wandern und der Boden unter uns begann leicht zu beben, woraufhin sich die anderen nervös umschauten.
„Percy, was zur Hölle machst du da?!", schrie Frank und versuchte sich an irgendwas in deiner Nähe festzuhalten.

Ein fast schon sarkastisches Lachen entwich meinem Hals, was zwar alles andere als passend n dieser Situation war, aber dieses atemberaubende Gefühl der Kraft strömte durch meinen Körper und es fühlte sich unglaublich gut an.
„Hatte ich euch nicht gesagt, dass ich ein bisschen geübt habe. Hm, muss mir wohl entfallen sein", sagte ich zu ihnen, während ich ungläubige Blicke erntete.
Dann wendete ich meinen Blick wieder nach vorne auf den Palast vor uns und gab Jason noch eine letzte Chance zurück zu ziehen: „Also Grace, falls du noch aufgeben willst, ist jetzt die Chance für dich", gab ich lachend von mir.

„Das glaubst du doch wohl selbst nicht, Jackson!", rief er mir über die ohrenbetäubenden Erschütterungen zu.
Deswegen wirst du für immer mein Bruder sein.
„Ok, dann mal los!", schrie ich und lies eine riesige Erschütterung von uns zum Palast ausgehen, die nach und nach die Erde vor uns aufriss und das schwarze nichts darunter enthüllte, was in die Unendlichkeit führte.
„HEY IHR!!! HIER IST PERCY JACKSON KOMMT UND HOLT MICH!", meine Stimme hallte durch die riesige Höhle.
Als erstes dachte ich die hätten mich nicht gehört und wollte gleich nochmal ansetzen, bis ich einen riesigen Bienenschwarm aus dem Palast fliegen sah.
Wobei je näher die kamen, desto mehr kam mir der Gedanke, dass es wohl keine Bienen waren die da kamen, sondern ein riesiger Schwarm aus Furien, die begleitet wurden von hunderten Bodentruppen.

„Wieso nochmal haben wir ihm das Kommando erteilt?", stöhnte Harry und fuhr sich genervt über die Stirn.

Schatten - Percy Jackson & HP (Abgeschlossen)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang