Kapitel 16

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»Wie auch immer! Ich möchte das trotzdem nicht aufgeben«, sagte sie und zog ihn hinter sich her Richtung Schlafzimmer.

Er sah Fabo an, ein entschuldigender Blick lag in seinen fröhlichen Augen.

Lisa schloss hinter ihm die Tür.

»Schatz, ich will das nicht aufgeben«, hauchte sie und legte ihre Arme um seinen Nacken.

»Lisa, hör auf damit«, er drückte sie weg, brachte Abstand zwischen sie.

»Schatz?«, fragte sie.

»Hör auf mich so zu nennen, wir sind nicht mehr zusammen, Lisa!«, sagte er ernst.

Ihre Augen glitten vom linken zu seinem rechten Auge. Hoffte anscheinend etwas in ihnen zu finden. Aber da war nichts. Keine Liebe oder Zuneigung. Nicht mehr als Kälte und Wut.

»Bastian? Warum«, fragte sie.

»Es ist nicht meine Schuld, du hast gestern damit angefangen. Und du hast die Beziehung damit beendet. Vielleicht wären wir noch zusammen, wenn du gestern mich nicht vor eine Wahl gestellt, hättest die eindeutig war«, seine Augen sahen sie viel zu ernst an.

»D-das ist lächerlich! Wie kannst du etwas über mich stellen?!«, ihre Augen wurden groß, sie weinte. Doch es störte ihn nicht.

Es war ihm egal. Sie war selbst schuld.

»Es war klar gewesen, weil Youtube, das Streamen und Fabian mein Leben sind!«, meinte der braunhaarige ernst.

»Bastian.. Bitte «, flehte sie leise. Sah zu Boden. Sie hatte bemerkt das er nicht auf ihren Hundeblick eingehen würde.

»Nein, ich möchte das du gehst, jetzt! Und du holst morgen deine Sachen ab. Nicht früher als Nachmittag!«, er verschenkte die Arme und sah sie wütend an.

Wie konnte sie nur so sein? Wieso hatte er sie als Freundin, wenn er doch klare Ansprüche gestellt hatte?

»Okay... Aber überleg' es dir bitte nochmal... So jemanden wie mich findest du nicht oft«, sie sah ihn überlegen an.

»Stimmt, ich finde jemanden wie dich nicht oft, jemanden so egoistischen und selbstverliebten wie dich«, dann zog er sie zur Tür, riss sie auf und schleppte sie durch den Flur zur Haustür.

Sie weinte noch immer, flehte ihn an. Doch er ließ nicht locker. Sie wollte gerade ihre Schlüssel nehmen, als er ihre Hand nahm.

Hoffnung schwamm in ihrem Blick mit.
»Den brauchst du ja jetzt nicht mehr«, dann ließ er die Hand los und nahm stattdessen den Schlüssel.

»Bastian, bitte « Verlegen blickte sie in seine Augen.  »Du liebst mich«

»Nein, dass tue ich schon lang' nicht mehr Lisa«

Fabian tauchte im Türrahmen zur Wohnstube auf. Sein Blick mitleidig.

Sie sah ihn wütend an.  »Ist es wegen diesem Fabian von YouTube, ja?!«

»Nein, streamen liebe ich nunmal. Und ich hätte früher oder später eh mit dir schluss gemacht, weil ich bemerkt hätte das ich dich nicht mehr liebe«, er stellte sich schützend vor Fabian, auf welchen sie zugehen wollte.

»Woran hast du es bemerkt?!«, schreit sie.

»Es ist einfach nicht mehr wie früher Lisa, akzeptiere es endlich«

Fabian griff vorsichtig in das Shirt von Bastian, als er anfing wütend zu werden. Und hielt ihn somit auf, noch wütender zu werden.

Bastian zeigte mit seinem Finger Richtung Zür.  »Geh jetzt. Und wage es ja nicht auf Youtube Fabs zu stalken oder zu haten«, er knurrte.

Sie zuckte stark zusammen und zog den Kopf ein, er war sich sicher das sie es nicht tun würde. Jetzt nicht mehr.

ᴄᴏʟᴏʀ ¦¦ #BasboWo Geschichten leben. Entdecke jetzt