Ein neuer Anfang

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Yuna und Kakashi brachten Naruto und Sasuke sofort ins Krankenhaus. Kakashi sah Yuna an. Er wusste, dass er mit ihr sprechen musste. Doch auf dem Rückweg hatte er es vermieden. Jetzt gab es aber keinen Weg drum herum. „Komm. Lass uns noch eine Nudelsuppe essen. Ich geb eine aus", meinte er. Yuna überlegte kurz, erkannte aber in seinem Blick, dass es keine Frage war, sondern ehe eine Bitte.

Als sie am Ichiraku Ramen vorbeikam, hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme ihren Namen sagen. Sie sah sich verwundert um, bis sie merkte, dass Kakashi im Restaurant mit jemanden saß und sich unterhielt. Deswegen ging sie auch nicht hinein, sondern lauschte von draußen. "Weißt du Guy, Yuna ist zwar extrem schlau und kann sich viel besser benehmen als Naruto und Sasuke, aber... Sasuke hat in gewisser Hinsicht schon recht, dass sie ziemlich schwach ist. Sie kann gerade mal einen Doppelgänger erzeugen, obwohl sie ihr Chakra von den drein am besten konzentrieren kann. Ich habe immer geglaubt, dass viel Potential in ihr steckt, aber..." "Mittlerweile bist du dir da nicht mehr sicher?", fragte Guy ihn. Er war der Lehrer eines anderen Teams aus Konoha. Er und Kakashi waren schon seit Jahren beste Freunde. "Ich habe wirklich die Befürchtung, dass Yuna immer das dritte Rad am Wagen bleiben wird. Ich habe die Hoffnung fast aufgegeben, dass sie irgendwann das Niveau von Naruto und Sasuke erreicht. Die einzigen Jutsus die sie beherrscht sind die, welche sie an der Akademie gelernt hat. Sie hat es bis jetzt noch nicht geschafft sich weiterzuentwickeln." Bei dieser Aussage lief ihr eine kleine Träne über die Wange Sie bemühte sich leise zu weinen, um auf keinen Fall Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Aber denkst du nicht, dass du sie nicht etwas vernachlässigst?" Kakashi seufzte. "Du hast recht. Ich sollte mich nicht beschweren, wenn ich irgendwo selbst Schuld habe. Es ist nur...sie zu trainieren erfordert so viel mehr Zeit und Anstrengung als bei Sasuke und Naruto." "Ja, aber du kannst sie deswegen nicht ständig außenvorlassen. Dann ist es nun mal eine Herausforderung. Und du kannst nicht bestreiten, dass sie es nicht selbst auch will. Ich hab sie neulich trainieren gesehen. Sie ist verdammt ehrgeizig. Sie braucht nur deine Unterstützung, um ihr Potential zu entfalten." Kakashi nickte. "Du hast recht. Ich hoffe nur, dass die Mühe nicht umsonst sein wird." Dann drehte er sich um, da er das Gefühl hatte etwas gehört zu haben. Yuna hatte sich zwar schon in Bewegung gesetzt, aber er konnte deutlich ihre Schuhe und Socken erkennen. "Verdammt. Sie hat mich gehört", fluchte er innerlich.

"Zwei Nudelsuppen bitte", meinte Kakashi, als sie bei Ichirakus Ramen angekommen waren. Zuerst war es still, aber Yuna wusste, dass es so nicht bleiben würde. Ihr war bewusst, dass Kakashi sein Verhalten der letzten Wochen ansprechen würde. "Yuna, es tut mir leid, dass ich dich die letzten Wochen im Gegensatz zu Naruto und Sasuke benachteiligt habe." Yuna aß einfach die Nudeln und hörte zu. "Und...Ich weiß, dass du gehört hast, was ich über dich zu Sensei Guy gesagt hab. Das tut mir aufrichtig leid. Ich als dein Sensei hätte so etwas nicht sagen dürfen..." Yuna äußerte sich nicht groß dazu, sondern nickte nur. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie wusste, dass Kakashi es nicht böse gemeint hatte. Sie wusste auch, dass es nur die Wahrheit war.

Danach machte Kakashi sich auf zum Haus des Hokagen um Bericht zu erstatten. Außerdem wollte er noch etwas anderes mit ihm besprechen. "Meister Hokage. Yuna hat das Kekkei Genkai des Itaku-Clans entwickelt", meinte Kakashi. "Du meinst...das Shokangan?", fragte der erstaunt. Kakashi nickte. "Bist du dir sicher?" "Kein Zweifel. Ich bin mir hundertprozentig sicher." "Dann wirst du der geeignetste Lehrer sein, um sie zu trainieren. Dein Umgang mit dem Katana ist jedes Mal wieder erstaunlich." "Ich danke ihnen für ihr Vertrauen in meine Fähigkeiten." „Wenn sie die Kunst des Schwertkampfes perfektionieren kann, wird sie eines Tages eine der mächtigsten und stärksten Ninjas in ganz Konoha werden."

Kakashi rief am gleichen Abend Yuna zu sich. Sie trafen sich am Trainingsgelände 3. Dort wo mit der Glöckchenprüfung alles angefangen hatte. „Ich habe mit dem Hokage gesprochen. Wir sind uns einig, was es mit dem Schwert auf sich hat." „Okay. Und was ist es?", fragte Yuna gespannt. „Das was du eingesetzt hast, war kein Jutsu. Das Schwert in deiner Hand ist dein Kekkei Genkai - das Shokangan. Nur wenige Mitglieder deines Clans konnten es bis dato entwickeln. In den letzten hundert Jahren hat außer dir kein anderes Mitglied das Shokangan entwickelt." Kakashi reichte ihr ein Buch. "Darin ist alles beschrieben, was bis jetzt darüber bekannt ist. Da es so selten ist, ist noch nicht viel darüber bekannt." Yuna nickte zum Dank.

Der Weg eines GeninWo Geschichten leben. Entdecke jetzt