Trennung am Strand

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Zwei Tage vergingen und mit Max habe ich seit dem nicht geredet. Ehrlich gesagt warte ich auf eine Entschuldigung, da er mir nicht geholfen hat. Ich hätte ihm auch geholfen. Ich kuschelte neben Marcus, der gerade seine Badehose anzog. „Kommst du mit an den Strand?" fragte er mich. Ich dachte wieder an den Jungen...und ehrlich gesagt: Meine Badehose betont meinen Hintern sehr. Ich will nicht, dass er mich nochmal ärgert. Ich schüttelte den Kopf. „Komm schon...Ich will mit dir ins Wasser" meinte Marcus und setzte einen Schmollmund auf. „Hmmm.... Na gut" sagte ich. Er grinste und lies mich ins Bad gehen, um meine Badehose anzuziehen. Ich ging wieder raus und lief zu ihm. Ich trug keine Lange Badehose sondern eine kurze, die meinen Hintern gut betonte. „Sorry..Aber..Jetzt will ich lieber ficken als Schwimmen" sagte Marcus Gedankenverloren. Ich küsste ihn lange mit Zunge. Er legte seine Hände auf meinen Arsch und küsste mich weiter. „Lass mich dich ficken" hauchte er. „Heute Abend" lächelte ich dreckig. Er stöhnte und küsste mich wieder. Allein sein stöhnen lies mich fast kommen. „Okay. An den Strand" sagte ich und rannte mit ihm an den Strand, der nur um die Ecke ist. Wir liefen auf dem Schönen weichen Sand. Marcus legte unsere Handtücher in eine Ruhige Ecke und stellte eine Dose daneben. „Was ist da drin?" fragte ich neugierig. „Äpfel" meinte er und wurde rot. Ich küsste ihn auf die Lippen, da aus unserer Klasse keiner hier war und die in Italien ja nicht wissen, dass wir Zwillinge sind. Auch, wenn wir uns ähnlich sehen. Ich lief langsam vor zum Wasser. „Dein Arsch...Fuck" flüsterte er und lief ein paar meter hinter mir. Ich grinste breit, drehte mich aber nicht zu ihm um. Als er neben mir lief nahm ich ihn an die Hand und rannte mit ihm ins Wasser. Wir tauchten für einen kurzen Moment unter. Der Strand war einfach schon. Der Sand ist goldig. Das Wasser klar und blau. Viele Sonnenschirme in verschiedenen Farben und kleine Kinder, die Sandburgen bauten. Ich küsste Marcus und lies mich, noch immer im Kuss, mit ihm nach hinten ins Wasser fallen. Wir spritzen und mit dem schönen Wasser ab und endeten schnell in einer Wasserschlacht. Als ich wieder zu den Handtüchern ging, sah ich Max auf einem Handtuch liegen. „Martinus?" fragte er und stand auf. Ich sah ihn fragend an. „Kann ich mit dir reden?" fragte er. Ich nickte und legte mich auf das Handtuch. „Es tut mir leid...Ich hatte Angst um dich und war wie erstarrt. Ich wollte zu Dir gehen und dich beschützen aber ich konnte nicht. Ich habe die letzten Tage nicht mit dir geredet weil ich mich geschämt habe, dich nicht beschützt zu haben" sagte er traurig. Ich sah ihm in seine Augen. Er wirkte traurig. „Ich liebe dich. So sehr...Ich kann nicht ohne dich" sagte ich lieb. Er lächelte vorsichtig. Ich drückte ihn und seine Hand wanderte an meinen Arsch. „Du bist geil" flüsterte er und küsste mich. Ich löste mich sofort wieder. „Nein!" sagte ich Wütend. Er sah mich forschend an. „Ich bin dein Freund und nicht deine Puppe! Sag mir doch mal, dass ich schön bin. Oder süß. Oder einfach nur toll. Aber nein. Du sagst nur wie geil ich denn bin. Ich will nicht geil sein." sagte ich etwas traurig. Er wollte mich in den Arm nehmen doch Marcus kam ihm zuvor. Ich lehnte mich an Marcus Brust an und genoss seine Nähe. Ich fühlte mich in seinen Arm so sicher. Niemand könnte mir etwas tun. „Lass ihn in Ruhe" meine Marcus zu Max. „Man Tinus. Du bist so anders. Was ist los mit dir? Wo ist der Martinus, den ich liebe?" fragte Max traurig. Ich wollte meine Hand heben. Ich bin hier. „Ich glaube der Martinus den ich liebe, ist gar nicht da." meinte er. „Ich bin doch hier" sagte ich traurig. „Seitdem du Marcus liebst bin ich Dir unwichtig. Martinus? ich glaube du brauchst mich nicht. Und ich brauche dich nicht mehr" sagte er emotionslos. Ich löste mich von Marcus und fiel Max um den Hals. „Ich brauche dich" sagte ich traurig. Er schüttelte den Kopf. „Vielleicht...Aber wenn du einen anderen hast..."er deutete auf Marcus. „Dann kann ich auch einen anderen haben" meinte er und ging. Ich sah ihn nach. Er ging alleine bis zu einem Jungen. Der war definitiv Italiener. Denn er war werde in meiner noch in der anderen Klasse. Er küsste den Jungen und für mich brach meine Welt in zwei Stücke. Ich fing an zu weinen. Marcus nahm mich in den Arm und legte sich mit mir auf die Handtücher. Als wieder dieser Junge an uns vorbei lief. „Alles okay, Schwuggi? Gefällt deinem Freund dein Arsch nicht mehr? Aber schon ein sexy arsch, den du da hast" meinte er und zeigte auf meinen Arsch. Dieser sieht in der Badehose bestimmt etwas auffällig auf. Marcus wickelte ein Handtuch um meine Hüfte, damit niemand mehr auf meinen Arsch schaut. Dafür liebe ich ihn. Er kümmert sich um mich. „Alles okay...pssshhttt" beruhigte er mich. „Wir sind seit nicht mal einer Woche hier und er hat mich schon betrogen..." weinte ich in Seinen Arm. „Ich bin da..für dich...." meinte er. Ich drückte mich näher an ihn. „Auch wenn wir heute Abend Sex haben wollten...Ich glaube es ist besser, wenn wir einfach den Abend hier verbringen" lächelte Marcus. Das ist auch das schöne. Auch wenn Max immer warten wollte, bis ich bereit bin, wäre dieses Angebot nicht von ihm gekommen. Er wollte mich immer schon ficken. Er wollte mich schon vor unserem ersten Date ficken. Er wollte mich auch ficken, bevor wir zusammen waren. Zum ersten Mal sah ich Max in einem anderen Licht. Als hätte ich ihn nie geliebt. „Danke" schluchzte ich in Marcus arm. „Ist es denn okay für dich? Eigentlich habe ich es versprochen" meinte ich auf Sex bezogen. „Ist mir egal. Ich liebe dich und nicht deinen Körper" meinte er. Ich schaute ihn grinsend aber dennoch mit roten Augen an. „Na gut...Dein Arsch ist schon ein Prachtstück aber trotzdem. Dein Lächeln finde ich schöner" meinte er. Er hob das Handtuch über unsere Köpfe, küsste mich kurz und tat es wieder runter. Ich lächelte etwas. Der Kuss tat gut. „Dieses Lächeln hat mir damals gezeigt, dass ich schwul bin. Und deine Strahlenden Augen haben mir gezeigt, mit wem ich mein Leben verbringen will" lächelte er. Ich kuschelte mich an ihn ran. Ich weis nicht warum, aber ich bin schon wieder über Max hinweg. Denn ich bin bei einer Person, die ich liebe und die mich liebt.

1100 Wörter

Klassenfahrt Marcus&MartinusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt