Lonely Hearts [Dramione-Fanfiction]

Kapitel 9

„Da du ja jetzt offiziell von Greggory getrennt bist, kannst du ja meine Freundin werden.“, schlug Darion vor, als er und Serafina – in der Hermine sich befand – an den Vorbereitungen saßen. Serafina lachte, schüttelte aber den Kopf.

„Warum nicht?“, fragte er sie leicht enttäuscht.

„Du bist ein Slytherin. Bei dir ist es normal, dass du alle paar Wochen eine Neue hast. Aber ich bin aus Gryffindor, ich bin Schulsprecherin und Klassenbeste. Ich hatte bis jetzt erst wenige Freunde. Greg war der längste bis jetzt.“, meinte Serafina und schrieb weiter auf ein Blatt Pergament.

„Und das heißt…?“

„Das heißt“ Sie sah auf und blickte direkt in Darions Augen. „es würde nicht gut kommen, wenn ich am nächsten Tag schon den Nächsten hätte. Verstehst du?“

„Nein.“, gab er zurück und runzelte die Stirn.

„Natürlich nicht.“, seufzend verdrehte sie die Augen. „Du bist ja ein Player. Für dich ist es normal, am nächsten Tag wieder ne Neue zu haben.“

Darion verzog das Gesicht. „Wenn du es so sagst, klingt es so, als würde ich denken, dass Frauen Objekte sind.“

„Tuen du und deine Freunde das nicht?“, gab sie schlagfertig zurück und grinste, da sie wusste, dass es stimmte. Vor einigen Wochen hatte es zumindest noch gestimmt. Dann war er auf einmal anders geworden. Der Krieg. Er hatte ihn verändert. Seine Sicht über so manche Dinge geändert. Zum Guten gewendet.

„Nicht mehr.“, sagte Darion grinsend. Hermine musste bei diesem Grinsen an das von Draco denken. So frech und dennoch wundervoll und… HALT! Was dachte sie da? Sie wollte doch die ‚Freundschaft‘ mit dem Slytherin nicht gefährden, nur wegen ihren dummen Hormonen. Nein, definitiv nicht!

„Nicht mehr also. Was hat deine Meinung daran geändert?“, fragte Serafina weiter und lächelte verschmitzt. Sie wusste nicht, was jetzt kommen würde.

Darion kratzte sich verlegen am Kopf. „Ein ganz bestimmtes Mädchen hat mich meine Einsichten verbessern lassen.“

„Ach.“ Die Gryffindor sah in erfreut an. Dann war es doch wegen einem Mädchen! Sie hatte es gewusst! Sie hatte es sowas von gewusst. „Wer ist es, Darion?“

„Das würdest du gerne wissen, was?“

„Jaaa, schon irgendwie.“, gab sie zurück und grinste.

„Na komm, ich sags dir ein anderes Mal. Gleich sollten wir aufhören und zu unseren Schlafsälen gehen. Die Nachtruhe.“, meinte Darion.

Serafina verdrehte die Augen. „Spielverderber!“

Mit einem Satz lag Hermine wach da.