I don't care anymore.

5.3K 266 43
                                    

Joyce

Ich hörte innerlich wie mein Herz zerbrach als er dies sagte. Mein Herz begang zu schmerzen. Ein unerträgliches Stechen ging durch meine linke Brust. Es war kaum auszuhalten. Ich schluckte hörbar. Ich könnte heulen. Vor Wut, Enttäuschung und Trauer. Jedoch ließ ich mir nichts anmerken. Ich werde nicht noch einmal Schwäche zeigen. Nicht für ihn, und auch sonst für keinen. Ich habe dieses Spiel was er spielte viel zu lange mitgemacht. Und erst jetzt fiel mir auf, wie dumm und naiv ich doch war. Was ich wegen ihm verloren hatte. Ich hatte eigentlich nur verloren, und nichts gewonnen. Was für ein Reinfall, und verschwendete Zeit.

Ich sah ihn ohne eine Mimik an, obwohl es mich aufrisst. Ich setzte ein lächeln auf ehe ich mich räusperte und begang zu sprechen.

"Verschwinde." , brachte ich nur leise raus, und ich konnte nicht verhindern das eine heiße Träne meine Wange hinunter kullerte. Ich hatte Schwäche gezeigt. Ich hatte ihm den Beweis gegeben, das es mich verletzt. Mal wieder schien er der Gewinner zu sein.

Ich trat ohne ein weiteres Wort zurück. "Joyce-" , wollte er anfangen. Jedoch unterbrach ich ihn indem ich ihm die Tür vor der Nase zu schlug. Ich drehte mich sofort mit dem Rücken zur Tür, und sank auf meine Knie. Was hatte ich mir nur alles gefallen lassen? Wie oft hat er mich verletzt? Wie oft hat er Jennifer verletzt? Ob sie von dem ganzen weiß? Ich habe keine Ahnung. Doch eins weiß ich: Justin Bieber ist ein Arschloch. Ein Schwanzgesteuertes Arschloch welches nur mit seinen Hoden denkt anstatt mit seinem Hirn. Ich habe mich so in ihm getäuscht. Ich habe mich so blenden lassen. Ich bin so dumm.

Ich schluchtzte leise auf als ich über alles nachdachte. Ich habe wirklich alles verloren was mir jemals wichtig war. Ich habe meine beste Freundin verloren. Meine Mutter ist fast nie da. Wenn man sie überhaupt Mutter nennen kann, sie ist für mich nur meine Erzeugerin. So hart es klingen mag. Seitdem sie jedoch mit diesem Jack zusammen ist bin ich ihr total egal geworden. Es würde sie nicht mal interessieren würde ich abhauen.

Ich wischte mir meine Tränen mit dem Saum meines Pullovers weg. Erschöpft über die ganzen Taten lehnte ich meinen Kopf an die Haustüre. Ich hatte höllische Kopfschmerzen. Wahrscheinlich vom ganzen nachdenken.

Ich drückte mich vom harten Boden ab, und stand kurz darauf auf eigenen Beinen. Meine Sicht war durch die Tränenmassen noch leicht verschwommen. Ich begab mich ohne weiter nachzudenken in Richtung Wohnzimmer. Ich war wütend..

Nein, dieses Wort reicht nicht einmal um zu beschreiben wie wütend ich war. Es klingt zu harmlos. Ich könnte einen Laster zerschlagen.

Mein Atem ging unregelmäßig und ich wusste das gleich etwas passieren wird. Ich wusste nur noch nicht was. Meine Frage beantwortete sich jedoch von selbst als ich begang die ersten Bilder von der Wand zu reißen, und auf den Boden zu werfen. Mit voller Wucht. Ich lauschte dem Geräusch des Glases welches zerbrach während ich ein Bild nach dem anderen von der Wand riss und auf den Boden schmiss. Was für ein befreiendes Gefühl. Und es stimmte.. es war ein befreiendes Gefühl.

Es tat gut endlich mal seine Wut auszulassen anstatt diese immer wieder runzuschlucken, und zu hoffen alles würde gut werden. Ich musste der Realität endlich mal ins Auge sehen. Ich war in meiner eigenen Traumwelt gefangen aus der ich einfach nicht mehr rauskam. Auf einer Seite musste ich Justin ja danken: Er hat mir geholfen aus dieser Welt zu entfliehen. Er musste nicht mal wirklich etwas tun. Er hat sich mit seinen eigenen Waffen geschlagen.

Mein Blick fiel auf eine Vase. Sie gehörte meiner Mom. Wo sie, sie her hatte wusste ich bis heute nicht. Wahrscheinlich geschenk gekriegt oder so etwas. Ich fande diese Vase schon immer zum Kotzen hässlich. Aus diesem Grund steuerte ich auch sofort auf die Komode zu auf welcher die Vase plaziert war. Sie stand so griffbereit da, als flehte sie mich an das ich sie an die Wand schmiss. Angekommen griff ich sofort nach der Vase.

"Hässliches Ding." , murmelte ich angewiedert. Ich hielt nicht lange an, taumelte ein paar Schritte zurück und schmiss die Vase mit voller Wucht an die Wand. Ein lautes zerklirren erklang. Ich schloss für einen Moment meine Augen. Was für ein schönes Geräusch..

Mit geschlossenen Augen taumelte ich ein paar Schritte zurück. Ich spürte plötzlich einen stechenden Schmerz in meiner Ferse weshalb ich meine Augen aufriss und einen lauten Schrei von mir gab. Ich fiel kurz darauf zu Boden, da ich durch den Schmerz nicht mehr stehen konnte.

Ich knallte mit meinem Kopf auf den harten Boden auf, und plötzlich wurde alles schwarz.

Endlich ein Update. Lang genug? Idk wann ich wieder update ily'all. hoffe das kapitel gefällt euch.

xoxo, @tdtj.

But he's my TeacherWhere stories live. Discover now