𝙘𝙝𝙚𝙧𝙧𝙮 𝙥𝙖𝙧𝙛𝙖𝙞𝙩ʲ•ʲᵏˣᵏ•ᵗʰ

⍟𝟏𝟎⍟

⍟Erzähler pov.

Einige Minuten liegt Taehyung wie erstarrt auf dem Rücken auf seinem Bett und bewegt sich keinen Zentimeter.
Der Schock ist ihm immer noch ins Gesicht geschrieben und er ist dabei seine Gedanken zu sortieren.
Jungkooks Bisse waren schmerzhaft, doch gleichzeitig durchzog seinen Körper ein aufregendes, fast elektrisches Gefühl wie ein Stromschlag.
Alles in ihm fing an zu kribbeln und total verrückt zu spielen, als die Eckzähne des Jüngeren sich in seinen Hals bohrten.
Panisch schreckt Taehyung hoch als es plötzlich an seiner Tür laut klopft mehrere Male.
Immer wieder schlagen Fäuste gegen die Tür und Fingernägel kratzen in das Holz.
Wohlwissend wer sich gerade versucht zu seinem Zimmer Zugang zu verschaffen steht der Schwarzhaarige zitternd auf und sucht schnell etwas zum Tür verkeilen.
Angestrengt schiebt er seinen Nachttisch in Richtung seiner schweren Holztür, als diese plötzlich in Kürze eines Wimpernschlags aufschlägt.

Taehyung schließt die Augen als könnte er es somit ungeschehen machen und steht ganz still.
Er hört die Tür wieder zu schlagen und wie sich der Schlüssel im alten, leicht rostigen Schloss dreht.
Als er die Augen wieder öffnet starren ihm die grün leuchtenden Augen von Jungkook entgegen und sofort läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken.
Das Outfit des Rothaarigen ist voller Erde, Moos und an einigen Stellen ein wenig zerissen.
Seine Haare sind durcheinander, seine Adern stechen heraus und sein Gesicht ist blutverschmiert.
Ängstlich stolpert Taehyung einige Schritte zurück und schluckt laut.
Während Jungkook ihm immer näher kommt atmet der Ältere tief durch und schaut ihm mit seinen jetzt wütenden, rot leuchtenden Augen entgegen.
Deutlich angepisst zwingt er Jungkook mit Hilfe seiner Kräfte sich vor ihm auf den Boden zu knien und zieht seinen Kopf an den Haaren hoch, so dass dieser ihm in die Augen schaut.
" Du solltest gefälligst lernen dich zu kontrollieren, du dummer Vampir "
Angespannt lässt er dessen Haare los und streckt ihm sein Handgelenk hin.
Er seufzt wissend, dass der andere erst wieder richtig er selbst ist wenn sein innerer Vampir zufrieden ist und genug von dem hatte, was er wirklich begehrt.
" du darfst nur so viel trinken wie ich will und bleib dabei gefälligst so knien "