Kapitel 22 Der Anbeginn Von Etwas Großem

4K 187 33
                                    

Unbekannte Sicht

Mein Informant hatte nicht gelogen....
Sjedge war wirklich so naiv und ließ seine Gefährtin aus der sicheren Festung! Pah!
So ein Trottel!

Nun war meine Zeit gekommen, dem frischen Glück ein jähes Ende zu bereiten!

Ich verfolgte die vier schon seit etlichen Stunden unauffällig durch mehrere Geschäfte und nun steuerten sie endlich ein kleines Café an.
Meine Chance!
Sobald dieser Omega alleine ist, schlage ich zu!
Quälend langsam verstrichen die Minuten bis sie endlich den Tisch verließ und Richtung Toiletten ging..
Nun konnte ich zuschlagen!

Ein kurzer Blick auf die restlichen drei verriet mir das sie unachtsan waren...
Perfekt!
Schnell huschte ich von meinem Platz und lief in die gleiche Richtung wie sie.
In der Toilette konnte ich sie gerade pinkeln hören, eilig lief ich in die nächste Kabine und wartete bis sie heraus kam um sich die Hände zu waschen.

Zu meinem Glück benötigte sie nicht lange, ich wartete noch ab bis sie fertig war und sich Richtung Tür drehte und somit nicht die Spiegelfront im Blick hatte...
Ein schnelles Handeln von mir und sie lag regungslos in meinen Armen..

Jetzt hieß es nur noch durch die Hintertür hinaus und über die Grenze...
Kjartan und Hijas werden sich freuen!
Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf meine Lippen..

König Sjedge Pov.

"Was meinst du damit Sie ist weg?!" schrie Ich aufgebracht in mein Handy.
Ich glaubte an einen Scherz von Zjed!
Gerade er würde Deirdre niemals aus den Augen lassen!
"Sjedge... Sie wollte alleine auf Toilette.. Das muss alles in 2 Minuten passiert sein..."
"Willst du mich verarschen?! Wage es ja nicht ohne sie zu kommen! Selbst wenn du jeden verdammten Stein umdrehen musst!!!!!"
Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen...

Ich konnte nicht mehr ohne sie!
Bevor ich auflegen konnte, meldete sich die schuldbewusste Stimme von Zjed.
"Ich werde sie finden.. Die Grenzen sollten bereits dicht sein..."
Frustriert knurrte ich auf.
"Du weißt was sie mir bedeutet..."
Ohne auf eine Antwort zu warten legte ich auf.

Frustriert lief ich in meinen Arbeitszimmer auf und ab...
Irgendetwas hatte ich übersehen....
Nur was?!
Bevor ich mir weiter den Kopf zermantern konnte ertönte der Klingelton meines Handys, ich wollte eigentlich den Anruf ignorieren...
Doch als ich seine Nummer las..

"Was willst du Hijas?!" knurrte ich wütend.
"Ganz ruhig. Ich denke du weißt mittlerweile das deine Gefährtin oder besser gesagt die Mate meines Cousins wieder in Kuroshinri ist?" erklang seine spöttische Stimme.
Das konnte nicht sein..
Es sei denn...
"Die Grenzen auf dem Boden hast du zwar gesichert, aber nicht den Luftraum mein Lieber. Sie ist gerade angekommen, friedlich schlafend... Doch wie lange? Du kennst meinen Cousin... Und so schlecht sieht sie ja auch nicht aus. Was hälst du.. "
"Wage es ja nicht sie anzufassen! Ich bring dich und deinen missratenen Cousin um! Ich schwöre bei der Mondgöttin!" knurrte ich mehr als bedrohlich, jedoch beeindruckte es ihn nicht.
"Ach, ach mein lieber Sjedge, ich bin kein Monster. Ich sehe das sie dich angenommen hat, nur wird das Kjartan nicht interessieren, selbst wenn du sie markiert hättest.
Nun ja, es war nett mit dir zu plaudern. Ich muss mich jetzt mal um meinen Gast kümmern. "

Ohne das ich noch etwas erwidern konnte, hatte er den Anruf beendet..
So ein mieser....
Ich wählte Zjed's Nummer und berichtete ihm von diesen Neuigkeiten..
Er sollte sofort wieder Richtung Anwesen aufbrechen.
Derweil würde ich meine Generäle zusammen trommeln!
Diese Aktion verhieß Krieg!

König Hijas Pov.

Mit einem siegessicheren Grinsen wendete ich mich Kjartan zu.
"Du rührst sie nicht an! Haben wir uns verstanden? Wenn ich aus dieser Sache als Sieger hervorgehen will, darf sie nichtmals einen kleiner Kratzer haben!"
"Aber Hijas... Sie floh vor mir, ihrem Mate das gehört bestraft! Du kannst so...."
"NEIN! Sie ist nicht länger deine Mate, siehst du den Ring an ihrem Finger?"

Verdutzt sah er mich an.
"Sie.. Sie hat diesen Penner akzeptiert?!" knurrte er aufgebracht.
Selbst ein Holzkopf wie er wusste was dies nun bedeutete.
"Wage es ja nicht deinen Zorn an ihr auszulassen!" warnte ich ihn.
"Nun komm, lassen wir die schlafende Schönheit alleine. Es gibt nun einiges zutun. Angefangen damit den Verräter von Raitoshi zu belohnen."

Damit packte ich ihn an der Schulter und zog ihn aus dem Gästezimmer, welches nun erstmal Deirdre's Zuhause sein würde.

Irgendwie zog diese Schönheit mich an, obwohl sie ein doch so niederes Geschöpf war...
Schnell schüttelte ich diesen Gedanken fort.
Lächelnd stieß ich die große Flügeltür zum Kaminzimmer auf.
"Sybill!"
Mit versteinerter Miene sah sie zu mir.
"Bilde dir nichts ein. Ich habe dieses Weibsbild nur hierher gebracht, weil ich wegen ihr meinen Posten verloren habe." knurrte sie mich an.
"Wage es ja nicht noch einmal mich in meinem eigenen Zuhause anzuknurren! Sonst ist deine Entlohnung deine Enthauptung!" knurrte ich mit meiner Alphastimme.
Sofort unterwarf sie sich.

Mit diesen Weib würde ich noch so einige Probleme bekommen ...

Omega Deirdre - Von Gehasst Bis Verehrt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt