Kapitel 33

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Er grinste. "Féa, richtig? Schön dass du mich bereits kennst. Aber wundern sollte mich das eher weniger. Nicht wahr? So als ein Harsjesis Kind." Ich gab zu, ich war überrascht. Doch es war nur eine Frage der Zeit, wann es raus kam.

"Noch nie davon gehört." Murmelte ich. Ich war noch immer leicht benommen. Ich konnte mich an den Schmerz an meinen Rücken erinnern. Doch jetzt fühlte ich da nichts.

"Aber sicher doch. Und deine Eltern sind auch ganz sicher nicht Apophis und Aphalia." Meinte er sarkastisch. Woher wusste er das? Wie ist er nur an diese Information gekommen?

"Meine Mutter hieß Kisha. Wer mein Vater ist, weiß ich nicht." Murmelte ich weiter. Kurz flackerte Unglauben in seinem Gesicht, dann Verunsicherung. Glaubte er mir, dass ich nicht wusste, wer ich bin?

Er lief zu einem kleinen Pult vor ihm und hob einen kleinen Solch von dort. Er spielte kurz damit, dann richtete er seinen Blick wieder auf mich. Er grinste hämisch. "Wie du willst." Und ließ den Dolch fallen. Doch der fiel nicht auf den Boden, wie er es hätte eigentlich tun sollen, er flog direkt auf mich zu und ich konnte mich nicht wehren, während er sich in meinen Bauch bohrte.

Ich schrie kurz, doch dann brach meine Stimme ab. Ich konnte keinen Muskel rühren, während der Schmerz einfach nicht verging. "Wie war das? Du hast den Begriff Harsjesis noch nie gehört?"

Es vergingen kaum zehn Minuten, da stand ich an der Schwelle des Todes. Ich war kaum noch bei Bewusstsein. Denken könnte ich gar nicht mehr richtig. Und dann fiel ich plötzlich wieder, dabei würde mir dann allerdings wieder schwarz vor Augen.

Aufwachen, tat ich durch ein verdammt helles Licht, was scheinbar überall um mich herum schien. Ich öffnete flattrig meine Augen und erkannte, dass ich in einem Sarkophag lag. Ich würde herausgehoben und wieder weggebracht. Zwei Jaffa stellten mich vor eine Art Zelle und ließen mich dabei los. Verwirrt und teilweise noch immer benommen ging ich ein paar Schritte in den Raum hinein. Im nächsten Moment verlor ich mein Gleichgewicht und die sich plötzlich ändernde Gravitation zog mich mit einem Ruck nach vorn oder eher gesagt nach unten.

Stöhnend lag ich nun auf dem Boden und hatte automatisch meine Augen geschlossen. Ich versuchte erstmal zu verstehen, was mir jetzt überhaupt passiert ist und ließ alles Revue passieren.

Wir waren auf einer Mission, dabei war das ganze anscheinend eine Falle und ich würde entführt. Und das von Ba'al. Zudem wurde ich von ihm gefoltert. Er weiß auch, dass ich ein Harsjesis Kind bin und wer meine Eltern sind. Das sieht nicht gerade prickelnd aus für mich. Und Aphalia meldet sich auch nicht mehr.

Enttäuscht überließ ich mich der Stille. Ich war allein und gefangen. Schon wieder. Wie konnte es nur wieder soweit kommen? War ich wirklich so schwach? Suchten die anderen bereits nach mir? Ihnen ist sicher aufgefallen, dass ich nicht mit durch das Tor kam. Ob sie nochmal auf dem Planeten waren? Bestimmt.

"Mein Kind." Erschrocken öffnete ich meine Augen und suchte den kleinen Raum nach jemanden ab. Nicht weit entfernt von mir stand eine junge hübsche Frau. Sie blickte mich liebevoll an und doch konnte ich Trauer in ihrem Blick erkennen.

Sprachlos sah ich sie an. "Du bist tot." Krächste ich. Traurig erwiderte sie meinen verzweifelten Blick. " Das stimmt. Ich bin gestorben. Doch weißt du, was nach dem Tod kommt?" Ich musste nicht lange darüber nachdenken und schüttelte den Kopf. Dabei schoss mir noch eine Frage durch den Kopf.

"Mit den spreche ich?" Fragte ich zögerlich. Sie strahlte mich an. "Mit Kisha." Tränen schossen mir in die Augen, doch ich verkniff sie mir.

"Mutter."

Etwas Ganz Besonderes (Stargate FF) Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt