▪Chap ||| 9 |||▪

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𝐩𝐢𝐧𝐤𝐲 𝐩𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞

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𝐩𝐢𝐧𝐤𝐲 𝐩𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞.

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Jimin P.o.V.

Ein greller Blitz zuckte über das düstere, von dunklen Wolken beherrschte Himmelszelt, erhellte den grauen Schleier, der sich um uns herum gelegt hatte und ließ Tae und mich schreckhaft zusammenfahren. Unsere Blicke galten dem Himmel, welcher uns immer noch mit dicken Tränen übergoss.

Einige Sekunden später folgte auch schon ein lautes Grollen, zog sich durch das leise Rieseln des Regens, das auf dem klitschnassen Asphalt ein platschendes Geräusch ergab, unterbrach die Stille, die sich zwischen Tae und mir breit gemacht hatte. 

Ein paar Schritte fehlten, bis wir bei uns zuhause ankommen würden - durchnässt bis auf die Unterwäsche. Kälte kroch durch unsere Glieder, heftete sich auf unserer klammen Haut an, fraß sich fast schon durch sie hindurch.

Mit einem großen Sprung erreichten wir die Haustüre, die ich sogleich aufsperrte, indem ich meinen Zeigefinger an den dafür vorgesehenen Scanner legte. Klackend gab die Sicherung die Tür frei, sodass Tae und ich schnell ins Innere des Hauses schlüpfen konnten. Sofort machte sich Wärme in uns breit, ließ uns wohlig aufseufzten.

"Lass uns schnell duschen gehen und dann reden", beschloss ich, schmiss währenddessen meinen Schulrucksack in irgendeine Ecke und streifte mir die Schuhe von den Füßen. Zustimmend nickte Tae, nahm meine Hand in seine und lief mit mir gemeinsam in den ersten Stock hinauf, wo unser einziges Badezimmer mit einer riesen Dusche lag.

Die Badezimmertür auftretend, stürmten wir in den Raum hinein, in dem es wohlig nach Rosen und Vanille duftete. Zwar war das nicht ganz so nach Taes und Yoongis Geschmack, weil sie meinten, es würde so weiblich riechen, aber da ich hier das Sagen hatte, gab ich ihnen da wenig Mitentscheidungsrecht. 

Die Tür fiel hinter uns ins Schloss, wir rissen uns schon förmlich die eisigen Klamotten vom Leibe und warfen diese in einen Wäschekorb.

Nackt stellten wir uns gemeinsam unter die wohltuende Dusche, genossen es, wie die Hitze die Luft um uns herum in leichte Nebelschwaden verwandelte.

Für Tae und mich war es ganz normal, dass wir gemeinsam duschten, immerhin waren wir beste Freunde und wussten alles voneinander, kannten auch den Körper des anderen. Schließlich waren wir ja beide männlich, es waren keine Gefühle, die das Freundschaftliche übertrafen im Spiel. Er war hetero und ich war gay. 

"Kannst du mir mal schnell mein Shampoo geben?", bat mich mein Soulmate, welcher mich mit braunen Augen ansah. Dass sein Blick nicht ein einziges Mal unter meine Gürtellinie rutschte, bewies nur noch mehr, dass das alles hier für ihn nichts bedeutete.

"Klar."
Vorsichtig bückte ich mich nach unten, nahm Taes Shampoo, das 'männlicher' als meines roch und reichte es dem Blauhaarigen, welcher mich dankend ansah. Dennoch waren seine Augen immer noch so unglaublich trübe, sodass sich ein leichtes Drücken in meiner Brustregion breit machte.

𝐊𝐈𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐀𝐍𝐆 | kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt