Was weißt du schon von der Liebe?

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Sicht Legolas:
"Du"
Ein Wort! Ein einfaches Wort, nur aus zwei Buchstaben bestehend, und doch sehr eindeutig. So eindeutig.
Sie hat es hinbekommen! Mich sprachlos gemacht!
Etwas, was noch kein anderer, in Ausnahme von Tauriel, hingekriegt hat. Dieses Mädchen von zarte zwanzig, obwohl sie aussieht wie gerade mal sechszehn, will, dass ich das Sorgerecht für den Jungen übernehme?
Wie kam sie nur auf die Idee, ich würde mich um einen Jungen kümmern, dass am Ende ohne seine Mutter leben wird?
Schon wieder!
Der kleine Luinion braucht kein Prinz als Aufpasser oder als sonst was. Der Junge braucht eine Mutter. Und es wäre traurig für den Jungen, wenn es schon wieder eine Mutter verlieren würde.

Ich sah auf und Tauriels Bogen wurde von Schwert meines Vaters kaputt gemacht worden und er zischte:"Was weißt du schon von der Liebe? Garnichts! Was du für diesen Zwerg empfindest, ist nicht echt! Du hältst es für Liebe? Wärst du auch dafür bereit zu sterben?"
Tauriels Augen haben Tränen, die schon fließen, bevor mein Vater überhaupt fertig war mit sprechen. Er hielt sein Schwert noch lange an ihrer Kehle, doch ich hielt ihn und sagte ihn wütend auf elbisch:"Wenn du ihr etwas tust, wirst du mich töten müssen!"
Mein Vater sah traurig in meiner Richtung, dann leicht zu Boden, doch dass ist mir sehr egal. Ich wandte an Tauriel, ging auf ihr zu und hauche ihr verstehend:"Ich komme mit dir."
Und wir beide gingen.
Fort von meinen Vater.

Sowas auch noch zu sehen und dabei mitzukriegen, wie Thranduil an die Liebe zwischen Tauriel und Kili zweifelt, sie nicht als echt bezeichnet, ist schon sehr hart. Aber ihr dann noch drohen ist unter aller Sau und sowas von dumm. Denn er macht sich damit nur selbst verletzbar und will einfach nicht einsehen, dass er auch eine schwere Wunde mit sich trägt und dabei alle, die er liebt und ihm noch über geblieben sind, durch seine Kaltherzigkeit verjagt und für immer verlieren kann.
Und jetzt gerade in dieser Sekunde ist er dabei, seinen Sohn zu verlieren und Thranduil hat nur noch Legolas, das einzige was ihn noch von seiner Frau über geblieben war.

Während die beiden Elben schon losgingen, bin ich nochmal beim König, sagte ihm enttäuscht und traurig kopfschüttelnd:"Eben genau auf dieser Art und Weise verliert ihr alles, was euch noch über geblieben ist!"
Er sah auf, schaute mir in den Augen und wollte was erwidern, aber ich hielt ihn auf. "Baw! Wenn es so weiter geht mit euch, habt ihr am Ende wirklich ALLES verloren!"
Mein Blick zeigen regelrecht meine Gefühle wieder, die ich jetzt empfand. Trauer, Ärger und auch, obwohl er es nicht sehen will oder gar verdient hat, Mitleid.
"Und euer Sohn ist das LETZTE, was euch geblieben ist!" erinnerte ich ihn, bevor selbst ich ging und Legolas und Tauriel folgte, die scheinbar alles aus der Weite entfernt beobachtet haben.

Die beiden sahen mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Es hat sich nur selten jemand gewagt mit den König anzulegen.
Ich zuckte teilnahmslos die Achseln und meinte:"Was? Er ist selbst schuld. Und gerade haben wir was wichtigeres zu tun. Wir müssen Azog und sein Spross den Erdboden gleich machen." Beide sahen sich erst an, dann wieder zu mir. Tauriel nickte, sogar Legolas tat es und sagt mir dann:"Dann komm mit."
Beide rannten los, und ich folgte ihnen.
Jetzt heißt es, meine Freunde helfen.


Hallo, meine Lieben

Nicht wundern, wenn die Sichtweise von wen anders wieder zurück zu Jinis wechselt.

Wenn ihr Probleme habt das zu erkennen, so erkennt ihr es an der größeren Lücke, die da durch den Sichtwechsel entsteht.

Vielleicht werde ich heute oder doch erst morgen weitermachen.

Wartet einfach ab. :)

Man liest sich!

Die Prophezeiung der blauen JungfrauWhere stories live. Discover now