Geht es dir gut?

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Rückblick (Polen, 02.12.1991):

Sicht Dana Nowak (Mutter von Emma):
Ich war müde. Es war schon spät als ich Emma aus der Kita abgeholt hatte. Man hatte mir gesagt das sie nicht viel gegessen hat. Das kam öfters bei ihr vor aber der Arzt meinte das es nichts ernstes wäre. Ich legte sie in ihr Bett weil sie müde vom Kindergarten war. Am liebsten würde ich auch schlafen. Seit mein Arzt mir diese Tabletten verschreiben hat bin ich zu jeder Zeit schläfrig und müde. Ich stellte mich in die Küche um ihr Lieblingsessen zu kochen. Für meine kleine nur das beste dachte ich. Ich schob den Nudelauflauf im den Ofen und entschied mich auf der Couch ein wenig auszuruhen. Ich merkte nicht das ich eingeschlafen war. Im nächsten Moment hörte ich Emmas Schreie aus dem Kinderzimmer. Überall war Rauch und aus der Küche kamen Flammen. Ich hatte wohl den Nudelauflauf im Ofen vergessen. Schnell rannte ich in das Zimmer von Emma um sie aus der brennenden Wohnung zu retten. Als wir draußen waren fiel mir ein, das ich die Kette meines Vaters im Haus vergessen hatte. Sie war mir sehr wichtig weil sie das einzige war, was noch von meinem Vater übrig geblieben ist. Die Nachbarin kam raus. Ich flüsterte zu Emma:,, Ich komme wieder meine süße."
Mir liefen Tränen über die Wangen als ich Emma der Nachbarin übergab. Wie sollte es nur weiter gehen. Wir waren schon arm und jetzt das?
Ich rannte schnell ins Haus. Alles war voller Flammen und das Dach fing schon an einzubrechen. Fast erschlug mich ein brennenderHolzbalken der von der Decke viel.
Als ich die Kette hatte, wollte ich schnell raus rennen doch es war zu spät. Die Flammen versperrten mit den Weg zur Tür.
Es war vorbei...
Ich geriet in Panik und versuchte aus dem Fenster zu klettern doch ich bekam diese nicht auf, da das Haus schon alt war. Ich schrie. Ich schrie nach Hilfe und nach meiner Tochter. Nur weil ich eingeschlafen war musste ich sterben und meine Tochter muss ohne Mutter aufwachsen. Ich schrie noch ein letztes Mal in der Hoffnung das meine Prinzessin mich hörte:,, EMMA, ICH LIEBE DICH, VERGISS DAS NICHT..." Danach war alles schwarz.

~Rückblick Ende
....Ich fing an zu schreien als plötzlich Allison und Klaus das Zimmer betraten. ,,Emma!! Geht es dir gut?" fragte mich Alli als jetzt auch fünf und Luther ins Zimmer stürmten. Sie sahen mich alle besorgt an. ,,Was ist passiert?" fragte fünf verschlafen. ,, D- da war meine Mutter, und dann...schreie." antwortete ich aufgelöst. Ich fing an zu weinen. Fünf setzte sich auf meine Bettkante und nahm mich in den Arm. ,,Alles wird gut Emma." flüsterte er. Ich drückte ihn immer fester. Bei ihm fühlte ich mich sicher. ,,Sie ist tot..." flüsterte ich leise sodas es nur fünf verstand. Jetzt fing ich noch heftiger an zu weinen und bekam keine Luft mehr. ,,Sie hat eine Panikattacke!!" flüsterte Luther zu Allison. ,,Was sollen wir jetzt mit ihr machen?" fragte Klaus der auf einmal hinter Luther stand. Ich beruhigte mich langsam.
Fünf löste die Umarmung als er merkte das es mir langsam wieder besser ging. ,,Ich bleibe heute Nacht bei ihr." entschloss sich fünf. ,,Wenn sie wieder eine Panikattacke bekommt will ich bei ihr sein."
Diese Worte erwärmten mein Herz. Luther, Allison und Klaus sahen sich fragwürdig an und stimmten zu. Alle verließen den Raum bis auf fünf. Er blieb noch einen Moment auf dem Bett sitzen. ,,Danke.." mehr konnte ich nicht sagen. Fünf sah mich mit einem süßen Lächeln an und antwortete: ,,Nichts zu danken Loser. Aber wenn du reden willst über das was in deinem Traum passiert ist bin ich für dich da.". Ich bedankte mich erneut und schlief wieder ein.
Jetzt wo fünf bei mir war schlief ich ruhig und hatte keine Angst mehr.
Am nächsten Morgen sah ich mich im Zimmer um und entdeckte fünf der auf dem Boden schlief. Ohne Decke oder Kissen. Hatte er wirklich wegen mir auf dem Boden geschlafen? Er sieht so süß aus wenn er schläft. Langsam wurde auch er wach. ,,Lange Nachts was?" sagte er mit seiner verschlafenen Stimme. Seine tiefe verschlafene Stimme war echt ziemlich hot dachte ich. Ich nickte nur und stand auf um an meinen Schrank zu gehen. Fünf teleportierte sich hinter mich, nahm mich am Arm und drehte mich um. ,,Ich bin immer für dich da." sagte er leise und sah mir tief in die Augen. Seine Augen waren so schon grün und ich antwortete: ,,Ich bin auch immer für dich da wenn du reden willst..". Ich fing an zu lächeln und musste aufpassen das ich mich nicht in seinen Augen verlieren würde.
Als wir fertig waren, gingen wir beide runter in den Essenssaal wo schon alle auf uns warteten. Als wir den Raum betraten schauten Luther, Kaus und Allison uns besorgt an. Nur wir fünf wussten was letzte Nacht passiert war. Ich wundere mich warum die anderen von meinem Geschrei nicht wach geworden sind.
Ich verbrauchte fast meinen ganzen Tag mit fünf. Wenn wir alleine waren konnte er echt süß sein. Aber sobald jemand anderes dabei war, war er wieder arrogant. Ich nahm mir fest vor das ich ihn frage warum er bei mir so und bei den anderen so ist.
Nach dem Mittagessen kletterte ich aus dem Fenster und setzte mich aus Dach. Die Sonne schien mir aufs Gesicht. Hier sollte ich öfters hinkommen. Es ist ruhig und man konnte alles sehen.
Ich hörte eine vertraute Stimme meinen Namen rufen. Es war fünf. Ich fing an zu grinsen und rief: ,,Hier oben."
Fünf teleportierte sich zu mir und wir saßen schweigend nebeneinander.
,,Sag mal fünf... Warum bist du eigentlich so abwesend und gemein zu den anderen?" fragte ich vorsichtig. Mit dem Blick nach unten gerichtet zuckte er mit den Schultern.
,,Ich will nicht dass sie sehen wie schwach ich in Wirklichkeit bin. Ich bin zu feige." antwortete er
,, Aber es ist doch okay mal traurig zu ein oder einfach mal einen schlechten Tag zu haben. Das hat nichts mit Feigheit zu tun. Fünf wir kennen uns jetzt noch nicht lange. Aber in der kurzen Zeit bist du mir echt wichtig geworden. Auch wenn wir ein paar Startschwierigkeiten hatten.'' sagte ich lachend
Fünf schaute mich traurig an: ,,Ich wurde schon zu oft verletzt. Das ist der Grund warum ich zu den anderen so bin. Ich hatte mir fest vorgenommen auch so zu dir zu sein. Doch schon nach dem ersten Tag erkannte ich das ich das nicht kann. Emma du bist anders als die anderen... Möchtest du mir vielleicht erklären warum du gestern meintest das sie tot sei?"
Er schaute mich an und merkte das ich Tränen in die Augen bekam.
,,Du musst es mir nicht erzählen wenn du das nicht willst." sagte er mitfühlend
,,Ich war gerade mal zwei als meine Mutter starb..." fing ich an, ihm die Geschichte zu erzählen
,,Ich kann mich nurnoch an ihren Schrei erinnern. Er hat sich in mein Kopf gebrannt und immer wenn ich daran denke bekomme ich Angst."
Ich fing erneut an zu weinen. Fünf nahm mich in den Arm. Er strich über meine Haare und küsste meinen Kopf. Ich löste mich langsam von der Umarmung und sah in lächelnd an. Es tat gut mit ihm zu reden. Die Geschichte von meiner Mutter hatte ich noch mit mal meinen engsten Freunden erzählt.
Allison und Luther stürmten lachend in mein Zimmer und fragen so ich sei. Ich und fünf kamen wieder in mein Zimmer.
,,Alles okay Emma?" fragte Luther
Ich nickte nur und sah fünf lächelnd an.
,,Was hat Emma nur mit dir angestellt?" fragte Allison lachend. Fünf sah sie an und verdrehte die Augen.
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Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich verspreche euch das jetzt mehr von Nummer fünf und Nummer acht kommt.😊💓

Do you really love me? / Number 5 FFWhere stories live. Discover now