Die Vampire

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Jojos pov:

Ich saß auf Markus Schoß, als plötzlich ein Geräusch ertönte.

Erschrocken fuhr ich herum: "Was war das?"

"Das, worauf wir gewartet haben.", erklärte Maxi und stand auf.

Damit standen wir alle auf und das Geräusch kam wieder.

"Was ist das?", fragte Nerv jetzt auch.

"Das klingt, wie eine Gitarre.", stellte ich verwirrt fest.

Wir nahmen unsere Taschenlampen in die Hand und gingen los.

Ich nahm Markus Hand, bevor ich mich bewegte, wofür mich der Blödmann wissend angrinste.

"Nein! Das dürft ihr nicht!", schrie der Steinmann auf einmal.

Wieder fuhr ich erschrocken zusammen und Markus legte einen Arm um meine Schulter: "Keine Sorge. Es passiert schon nichts."

Ich nickte und ging weiter. 

Dabei hörte ich dem Steinmann genau zu: "Fahrt weg! Mit Vollgas! Mit Reifen, die qualmen! Und wenn ihr da raus wollt, dann hui, fliegt über die Dächer! Hui, hui! Vergesst nicht! Hoch über die Dächer!"

Vor dem Eingang versammelten wir uns wieder.

Rabans Gürtel war Feuerrot.

"Raban.", wies ihn Joschka darauf hin.

Dieser antwortete: "Ich weiß. Sie sind hier."

Das Tor ging von alleine auf und wir blieben kurz stehen.

"Auf alle Fälle erwarten sie uns.", erklärte Markus und riss uns damit aus der Starre.

Er nahm meine Hand wieder und machte seine Taschenlampe an: "Komm mit, Prinzessin. Wir gehen vor."

Die Anderen folgten uns in die Fabrik.

Wir gingen durch einige schmale Gänge und mittlerweile hatten Raban und Joschka uns mit ihren Weihwassersprayern überholt.

"Ich hasse dieses Abenteuer.", flüsterte ich Markus zu.

Er grinste: "Das sagst du jedes mal, wenn es los geht und dann gefällts dir irgendwann doch."

Darauf hatte ich noch nie geachtet, aber er hatte Recht. 

Am Anfang unserer Abenteuer hatte ich jedes Mal Angst.

"Hey, guckt mal!", rief Nerv und zeigte auf eine weitere Tür.

Da öffnete sich diese auch schon und zum Vorschein kam ein Junge auf einem großen Bett mit seiner E-Gitarre.

Wir traten ein und beobachteten ihn.

Die Melodie, die er spielte, ließ Gänsehaut auf meinen Armen wachsen.

Über ihm hellte sich etwas auf: Es war das Symbol der Kette. Ihr Zeichen. 

Wir waren am richtigen Ort.

"Hey, vergiss nicht, warum wir gekommen sind.", sagte Raban plötzlich.

Ich sah zu ihm und dann zu Vanessa. Sie starrte den Jungen wie versteinert an.

"Maxi!", rief Joschka.

Für ihn galt das Gleiche. Er sah zu einem Mädchen, welches auf einem Balken ziemlich weit oben saß.

Da rief Markus auf einmal: "Vanessa! Pass auf!"

Ich drehte mich zu ihr und sah, wie der Junge sie beißen wollte.

Er wich zurück.

"Hallo, ich bin Darkside.", erklärte er: "Das sind meine Freunde."

"Damit meint er uns.", tauchten zwei kleine Jungen hinter Klette auf: "Jackyl."

"Und das da ist Hyde.", sagte der Zweite.

Sie stellten sich links und rechts neben Klette.

"Mein Name ist Verena.", erklärte eine Vampirin Juli und stellte sich vor ihn.

Das Mädchen von dem Balken war inzwischen unten und machte einen Radschlag, wobei sie vor Maxi zum Stehen kam: "Und ich heiße Blossom. Hallo, Maxi. Warum bist du hier?"

"Das würden wir auch gerne wissen.", erklärte die nächste Vampirin.

Zwei weitere erschiene: "Wir: Terry.", stand die Erste auf.

"Mary.", machte ihr Zwilling weiter.

"Und Düsentrieb.", erklärte die Letzte. Sie sah Markus die ganze Zeit an, was mir überhaupt nicht passte.

Plötzlich erschien ein Junge vor mir. Es war so, als wäre er aus dem Nichts aufgetaucht.

"Cole.", sagte er.

Ich sah ihn verwirrt an.

"Mein Name, Jojo. Und ich habe schon auf dich gewartet.", erklärte er.

Jojo Reik und die wilden FußballkerleWhere stories live. Discover now