Kapitel 1

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Hey, ich freu mich das ihr hergegeben habt. Ich hoffe das euch die Fanfiction gefallen wird. Falls ihr Ideen, Anregungen und/oder Verbesserungen habt schreibt sie doch gerne in die Kommentare. Hier nochmal die Erinnerung diese Fanfiction wird aus Regulus Sicht geschrieben sein. Na dann los geht es.

1269 Wörter

Es war Morgen, aber nicht irgendein Morgen, es war der Morgen an dem Sirius und ich abhauen würden. Sirius hatte alles geplant, wir würden warten bis Vater und Mutter bei ihren Freunden waren, und dann würden wir so schnell es geht auch verschwinden.

Unsere Eltern waren schon auf dem Weg nach draußen, kurz darauf hörte ich die Haustür ins Schloss fallen. Ich sprang aus meinem Bett und ging durch mein Zimmer. Ich packte noch schnell ein paar Sachen in meine Tasche, welche mit einem Unaufspürbaren Ausdehnungszauber belegt war.

Danach machte ich mich auf den Weg in Sirius Zimmer. Er war auch noch die letzten Sachen am Packen. ,,Fertig?", fragte Sirius, als er sich umdrehte. ,,Ja. Du auch?", fragte ich zurück. Er nickte und wir machten uns auf den Weg zur Haustür. Ich erinnerte mich noch an die Nacht an dem er mich überredet hatte mit zu kommen.

Ich hörte aus dem Nebenzimmer Geräusche. Ich stand leise auf und nahm meinen Zauberstab in die Hand, und flüsterte ein ,,Lumos." Ich lief mit leisen Schritten zum Nebenzimmer, ich öffnete leise die Tür und sah das Sirius am Packen war. ,,Du haust ab?", fragte ich. Er drehte sich ertappt um und nickte. ,,Bitte, lass mich nicht allein.", sagte ich und mir kamen die Tränen, die ich versuchte schnell weg zu blinzeln. ,,Reggie, ich kann nicht. Sie hassen mich, und das lassen sie mich auch spüren.", sagte er bedrückt. ,,Wie? Sie haben es schon wieder getan?", sagte ich und vergaß die Tränen. ,,Ja,.... man ich kann einfach nicht mehr.", sagte er. ,,Du gehst zu Potter?", fragte ich. Er nickte und sagte dann:,,Sag ihnen nichts, bitte." ,,Du bist nicht der einzige der hier gerne weg möchte.", sagte ich nach einer kurzen Stille. ,,Ich verstehe ja das du weg möchtest aber wenn du gehst wird es für mich nur schlimmer.", fügte ich hinzu. ,,Was meinst du mit schlimmer?", fragte er und fragte dann entsetzt, ,,Sie haben dich auch gefoltert?" Ich nickte. ,,Warum hast du mir das nie gesagt? Ich hätte dir geholfen.", fragte er. ,,Ich weiß es nicht.", flüsterte ich. ,,Dann komm mit, sie würden uns nicht finden. Und ich bin mir sicher James Eltern würden dich gerne mit aufnehmen. " Der Gedanke endlich frei seinen zu können war verlockend, doch ich bin mir sicher, sie würden uns finden. ,,Sie werden uns wirklich nicht finden. Und selbst wenn dann haben wir immer noch uns.", versicherte er mir. ,,Lass mich die Nacht drüber schlafen, und wenn ich nicht mitkommen erfahren die beiden nichts von mir, okay?" Er nickte und sagte:,,Also nur noch eine Nacht." Ich nickte und ging in mein Zimmer. Ich überlegte die ganze Nacht und war zu dem Schluss gekommen das ich mitgehen würde.

Und nun stand ich hier, das Ganze war vorgestern. Ich öffnete die Haustür und hielt sie für Sirius offen, er ging hinaus und ich hinterher. Wir liefen aus der Tür und liefen auf die Straße. Wir beide sahen zu wie das Haus wiederverschwand und wir beide wussten dass wir nun in ein neues Leben gehen würden.

Wir liefen einige Zeit durch Muggellondon, bis mir auffiel das wir hier schon einmal waren. ,,Sirius wir sind im Kreis gelaufen, wir waren hier schon mal.", meinte ich. ,,Du hast recht.", meinte er. ,,Wir sollten vielleicht einmal eine Karte suchen.", schlug ich vor.

Wir suchten eines dieser Schaufenster mit einer Karte drinnen. Sirius suchte unseren Standort und James Straßennamen. Wir hätten nicht weiter entfernt seinen können. ,,Großartig, wenn wir zu Fuß laufen dauert das bis Morgenfrüh.", meinte er entmutigt. ,,Schau doch. Hier in der Nähe ist eine Bushaltestelle. Wir nehmen den Bus und dann müssen wir einige Haltestellen fahren bis wir da sind. Von dort aus müssen wir nur noch ein bisschen laufen und schon sind wir da.", meinte ich. ,,Wer bist du? Und was hast du mit Regulus gemacht? Mein Bruder ist sonst der größte Pessimist den ich kenne.", meinte er trocken. ,,Ey. Außerdem bin ich ein Realist und kein Pessimist.", sagte ich gespielt beleidigt und boxte ihm spielerisch auf den Arm. Wir beide lachten und suchten die Haltestelle.

Wir schauten auf den Fahrplan, welcher dort hing. ,,Der nächste Bus kommt in einer halben Stunde.", stellte Sirius fest. Ich nickte und schaute mich um, alles war so lebendig in Muggellondon. Unsere Eltern haben uns immer verboten nach Muggellondon zu gehen, wen wir Glück hatten haben sie uns mal mit in die Winkelgasse genommen. Manchmal haben sie und auch zu so langweiligen Veranstaltungen mit anderen Reinblüter Familien mitgenommen, die meisten dort waren Schnösel nur wenige waren ertragbar.

,,Hey Reggie, hast du Hunger?", fragte Sirius. Ich nickte und sah mich nach einem Bäcker oder ähnlichem um. ,,Da hinten ist ein Bäcker.", meinte ich. ,,Woher weißt du wie die Dinger heißen?", fragte er. ,,Muggelkunde, hättest du lieber auch wählen sollen.", meinte ich. Wir liefen zu dem Bäcker und kauften uns beide ein belegtes Brötchen und einen Kakao. Wir setzten uns zurück an die Haltestelle und warteten auf den Bus.

Als wir aufgegessen hatten waren es noch 10 Minuten bis der Bus kommen würde. Die Zeit bis der Bus kam verbrachten wir im Schweigen.

Als der Bus dann kam ging ich nach vorne zum Fahrer und holte uns zwei Fahrkarten, da Sirius nicht ganz so gut mit dem Muggelgeld zurechtkommt. Wir setzten uns an einen Platz und der Bus fuhr los. Wir verbrachten die Fahrt im Schweigen. Als mir das aus dem Fenster gucken zu langweilig wurde, holte ich ein Buch raus und begann zu lesen.

Wir fuhren bestimmt eine gute Stunde, als die Haltestelle kam an der wir aus steigen mussten. Ich drückte den Stoppknopf und der Bus hielt an. Wir stiegen aus und schauten uns um. ,,Hier lang.", meinte Sirius, welcher schon oft bei James war. Ich folgte ihm und nach einer Viertelstunde Fußmarsch kamen wir vor einem Haus an. Sirius ging zur Tür und klopfte, unsicher folgte ich ihm.

Nach kurzer Zeit wurde die Tür energisch von einem schwarzen haarigen Lockenkopf geöffnet. ,,Padfoot!", sagte er aufgeregt. ,,Prongs!", erwiderte Sirius seinen Ruf und sie umarmten sich. ,,Komm doch rein.", meinte James.

Als Sirius eintrat fiel James Blick auf mich. ,,Regulus, komm doch auch rein.", meinte er. Ein bisschen unsicher folgte ich den beiden ins Haus. Das Haus der Potters war gemütlich eingerichtet, es hatte viele warme und helle Farben, nicht wie der Grimmauldplatz 12, welcher hauptsächlich in Schwarz eingerichtet war.

Eine Frau kam aus der Küche, welche vermutlich James Mutter war. ,,Hallo ihr beiden. James meinte bereits dass ihr heute kommen würdet. Ich bin James Mutter, Euphemia Potter.", stellte sich die Frau vor, welche mir sofort sympathisch war. ,,James, zeig den beiden doch ihr Zimmer.", meinte sie.

James nickte, wir gingen eine Treppe hoch und den Flur entlang. James öffnete eine Tür und in dem Zimmer stand ein Zwei-Personen Bett. ,,Ich hoffe es ist nicht schlimm das ihr euch ein Bett teilen müsst.", meinte James. ,,Nein, schon okay.", meinte ich und Sirius stimmte mir zu. Wir stellten unsere Taschen ab und gingen in das Wohnzimmer. Die beiden fingen an zu reden und ich fühlte mich ein wenig fehl am Platz.

,,Kinder, Essen ist fertig!", rief Euphemia kurze Zeit später aus dem Esszimmer. Wir gingen in das Esszimmer, in welchem auch schon ein Mann saß. Wir setzten uns und er stellte sich dann als ,,Fleamont Potter" vor. Wir aßen und alle redeten mit einander. Nur ich zog es vor zu schweigen, ich fühlte mich nach wie vor fehl am Platz.

Nach dem Abendessen bedankte ich mich und ging in mein Zimmer. Ich zog ein Buch vor und las noch etwas bis ich mich schlafen legte. Das Sirius ins Zimmer kam bekam ich gar nicht mehr mit.

Der beste Freund meines Bruders | JegulusWhere stories live. Discover now