꧁ Chap.7 ~ Im Krankenhaus

494 33 3
                                    

Langsam öffnete ich meine Augen und rappelte mich auf. „L?" L sass auf einem Stuhl neben meinem Bett. „Y/n, du bist wieder wach! Ich habe mir so Sorgen gemacht!" Ls Augen funkelten förmlich und auf seinen zierlichen Lippen erschien ein echtes Lächeln. L hatte noch tiefere Augenringe als sonst, er musste wohl die ganze Zeit ohne zu schlafen neben meinem Bett gesessen haben.L hopste von seinem Stuhl auf mein Bett und liess sich auf meinem Schoss in seiner besonderen Hocke nieder. Dann legte er seinen Finger an seine Unterlippe und sagte: „Ich habe mir grosse sorgen im dich gemacht..."Seine Augen wurden feucht. Schnell zog ich meine Decke weg und zog L in eine enge Umarmung, die L zögerlich erwiderte. Er klammerte sich regelrecht an mich und verschränkte seine nackten Füsse hinter meinem Rücken. Glücklich legte ich meinen Kopf auf Ls Schulter und genoss die innige Umarmung. Leise liess ich meine Finger auf Ls Rücken kreisen und fuhr zwischen seine schlaksigen Schulterblätter. Plötzlich spürte ich, wie mein Krankenhaushemd auf meiner Schulter nass wurde. „L? Weinst du etwa?"Ich löste mich von ihm und nahm sein Gesicht zwischen meine Hände. „Du hast mir gefehlt y/n!" L schniefte einmal und kaute an seiner Unterlippe. „Es ist ja alles gut, nicht weinen L!" Vorsichtig strich ich ihm die tränen aus den Augenwinkeln. L drückte mich wieder an sich und so sassen wir nich einige Zeit da, bis eine Krankenschwester den Raum betrat. „Frau y/n, wir werden noch  einmal ihren Verband wechseln, und danach dürfen sie wieder nachhause."
Nachdem mein Verband erneuert wurde, reichte mir L eine durchsichtige Plastiktüte mit meinem Namen darauf. Darin befanden sich meine Kleider. Ich ging mich schnell in die Toilette umziehen ging dann mit L nach draussen. Watari wartete bereits mit der schwarzen Limousine am Eingang des Krankenhauses. L hielt mir die Tür auf und stieg dann neben mich auf die Rückbank. Sogar im Auto sass L immer in seiner speziellen Hocke. Wir fuhren in das Stadtzentrum und watari hielt vor dem Gebäude der SoKo. „Solange bis ich euch eine Wohnung in der Nähe der Sonderkommission gefunden habe, werdet ihr in den Zimmern wohnen, die die SoKo euch netterweise zur Verfügung gestellt hat. Ansonsten seid ihr sowieso in Wammys House stets willkommen." Watari öffnete uns die Türen und nahm einen Koffer aus dem Kofferraum. Mehr brauchte es nicht um meine und Ls persönliche Gegenstände zu verstauen. Wir nahmen zu dritt den Aufzug und fuhren nach oben. Als ich die Tür aufmachte, lief mir direkt Matsuda entgegen:"y/n, dir geht es gut! Gott sei dank, wir haben uns schon Sorgen gemacht und alles. Und gleich am ersten Tag! Bitte geh nicht! Ich würde es ja verstehen, wenn du jetzt lieber etwas ungefährlicheres machen wollen würdest, aber wir brauchen dich hier!" Matsuda stoppte seinen Redeschwall und drückte emotional meine Hände. „Alles gut, Matsuda, keine sorge",beruhigte ich ihn und lächelte ihn an. Matsuda kratzte sich daraufhin nur verlegen am kopf und nahm peinlich berührt seine Hände wieder zurück. Ich ging hinüber zu Mogi."Ich habe ihnen zu danken Mogi. Ohne ihre schnellen Reflexe wäre die ganze Sache vermutlich viel drastischer ausgegangen." Ich verbeugte mich tief vor dem Ermittler. „Nicht doch, nicht doch! Ich bin unglaublich glücklich, dass es dir wieder gut zu gehen scheint.", gab dieser berührt zurück.
Da es Mittagspause war, verabschiedeten sich die meisten der Ermittler, um ein Sandwich oder ein Salat essen zu gehen. Auch ich und L nahmen den Lift nach unten. Wir sahen uns um. „Was möchtest du essen, L?", fragte ich ihn. Eine Gruppe Fussgänger ging an uns vorbei und beäugte misstrauisch Ls nackte Füsse. „Du solltest auf den Strassen wirklich deine Schuhe anziehen. Du verletzt dich noch irgendwann, das will ich wirklich nicht." Ich hielt L ein paar schwarze sneaker hin. Skeptisch beäugte er diese."Tus für mich!", fügte ich mit grossen Augen hinzu. L schlüpfte schließlich in die Schuhe und ging in gebückter Haltung die Strasse weiter."Wo gehst du denn hin?", fragte ich ihn verwirrt und holte ihn ein. L steuerte bereits auf die Theke einer Bäckerei zu. Eine Verkäuferin kam zu ihm und L bestellte drei grosse Stücke Schokokuchen und vier Erdbeertörtchen. „Das müsste für heute ausreichen",bemerkte er bei während er zahlte. Die Verkäuferin packte seine Bestellung ein und reichte sie uns über die Theke. „Komm, ich nehm sie dir ab" Ich griff nach der Güte und ging, gefolgt von L zu der SoKo zurück. Im Büro angekommen, öffneten wir dann die Pappschachteln. Sofort stieg ein unglaublich süsser Geruch aus der Kiste. „Mmmm, Erdbeeren!",murmelte ich geniesserisch. „Sahne, Schokoraspeln und Buttercreme",ergänzte L. „Och mann, ich hätte mir auch so einen Kuchen kaufen sollen.",nörgelte ich. L hob eins der drei Stücke aus der Schachtel und schob es zwischen uns. „Wir können zusammen meins Essen wenn du magst.",bot L mir an.

 L Lawliet x Reader ♡︎♥︎Where stories live. Discover now