1. Ihr Leben bevor

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Hi, mein Name ist Tanja, ich bin gestern 18 geworden und allein lebend, ich hab einen recht guten Job würde ich sagen und auch eine eigene Wohnung in Berlin, ich würde also sagen ein angenehmes Leben, allerdings find ich es langweilig..... und ich mein so richtig langweilig. 

Mein Job zwingt mich täglich 10 stunden an den Computer und raus gehen ist nicht meins, aber hin und wieder muss ich Raus. EINKAUFEN. mein Erzfeind. Ich muss es alle 2 Wochen tun und wie jedes Mal, schleif ich mich zum Auto. Ich hab mir nur schnell eine NASA-Shirt und eine graue Jogging Hose angezogen. Kaum am Auto angekommen fällt mir auf das ich die Autoschlüssel liegen gelassen habe."Äääääääh, ich weiß jetzt schon, das der Tag super wird": sag ich mit Mürrischer stimme. Mit Kopf im Nacken, gehe ich zurück zur Tür und in meine Wohnung, die Wohnung hat 3 Stockwerke, ich wohne im 1. ( zum Glück). Ich schnapp mir schnell die Autoschlüssel und geh nach draußen und ihn mein Auto und fahre los, wie immer muss ich am Bundestag vorbei, aus irgendeinem Grund freu ich mich immer wenn ich hier vorbei fahre.......und ich bin beim REWE. Nachdem ich alles nötige erledigt habe und zuhause angekommen bin, bekomme ich plötzlich einen Anruf auf meinem Handy.

Ich" Hallo?"

"Ich bins Jeremy": sagte er mit gelangweilter stimme. "Wollte dich nur erinnern das heute DER Tag ist".

Ich" Ach, echt schon, na dann ,Danke"

Ohne ein weiteres Wort, legte er auf. Mich störte das nicht, wir verstehen uns eh nicht so gut. Er ruft nur noch an um mich an den Todestag meiner Eltern zu erinnern. JA, meine Eltern sind Tot, bei einem Unfall jetzt vor genau 3 Jahren, die Ärzte sagten" sie wahren sofort Tot". Ich zieh mich wieder an, diesmal in einen Anzug und ich mach mich schick, denn wie jedes Jahr gehe ich zum Grab meiner Eltern.

Dort angekommen hab ich direkt gemerkt wie ich traurig wurde und mir was im Hals stecken bleib. Allein daran zu denken, tat schon weh. Ich stand nun vor denn Toren zum Friedhof, es war kein großer Friedhof und auch nicht sehr belebt, was mir eigentlich gefiel, doch fand ich die Atmosphäre hier, deswegen immer so traurig und ich würde mich NIEMALS nachts hierher trauen. Ich ging durch das Tor mit dem Blumenstrauß den ich davor gekauft hatte. Und ich musste auch nicht weit bereits in der 5. Reihe, fast ganz in der Mitte, neben dem Weg war ihr Grab. Ich beugte mich runter, um die Blumen anzulegen und dem Moment konnte ich es nicht mehr zurückhalten, ...ich heulte." warum,.....Warum,...Warum musstet ihr schon so früh gehen......das ist nicht Fair": sagte ich mit nur leiser, fasst schon flüsternder Stimme, während ich heftig am heulen war und mein Gesicht mit meinen Händen verdeckte. Jedes Wort tat dabei weh, es brannte ihn meinem Hals.

Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte, stand ich wieder auf. Immer noch leicht verheult, schaute ich auf das Grab hinab. Es war in der Form eines Halbkreises mit einem Herz in der rechten Ecke, alles aus Stein, versteht sich von selbst und darauf stand:

" An Erinnerung einer glücklichen Familie"

         15.06.1980-19.01.2016   Yvonne  

         25.07.1978-19.01.2016   Stefan

                              R.I.P

Als ich den Friedhof verlassen wollte, sah ich jemanden am Eingang stehen, am Anfang dachte ich mir nichts dabei doch als ich näher kam sah diese Person komisch aus, sein Kopf.....war Rund. Als ich immer näher kam sah ich es immer deutlicher, doch als ich fast da war, musste ich blinzeln und es war weg, also nicht ganz er stand da, aber jetzt sah er normal aus. "Ich glaub ich brauch ein bisschen schlaf". Ich ging einfach an ihm vorbei und stieg ihn mein Auto, kurz bevor ich wegfuhr schaute ich noch einmal zu dem Mann, doch zur selben Zeit schaute er auch zu mir und ich meine nicht im sinne von er schaute auf mein Auto, nein er schaute mich direkt an. NEiN, das war genug für heute, ich zog mein Kopf sofort weg und fuhr nach Hause.

Gezwungene Zusammenarbeit (Countryhumans)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt