Wenn ich schreibe, wieso fühlt es sich dann an, wie los lassen, wenn es nie jemand lesen wird?
Handelt es sich dann nicht viel mehr um verdrängen? Und verdrängen lässt sich grundsätzlich mit verschieben, aufschieben gleichsetze, es kommt wieder. Wofür dann die Mühe machen und es immer wieder aufschreiben, aufschieben?
Ändert es etwas? Nein.
Wird es dadurch besser? Nein, nur schlimmer, denn jeder Gedankengang wird ausgemalt, fest gehalten und nur für den kurzen Moment aus dem eigenen Blickfeld geschoben.
Dieser Moment nur wird dauernd zurückgeholt - durch das Erinnern an Augenblicke, durch ähnliche Formulierungen, durch das erneute lesen.
Wofür also durch das Schreiben "loslassen"?
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Ein kleiner, kurzer Einblick in das, was schreiben für mich meistens bedeutet. Hört sich zwar ziemlich negativ an, aber ich mache es ja trotzdem immer wieder... Vielleicht regt der Text ja ein klein wenig zum nachdenken an...
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Kurzgeschichten
Teen FictionEine Ansammlung von zahlreichen Kurzgeschichten, die alle im Schnitt eine Seite lang sein werden. Wer wünsche hat, kann sie gerne in den Kommentaren hinterlassen :D Und Feedback bitte!! :D