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Ich löste meine Lippen von seinen, als ich hörte wie die Tür des Krankenzimmers geöffnet wurde. „Mister Malfoy, gehen sie von Potter weg!" rief McGonagall mir zu „Sie haben hier nichts verloren!" verunsichert sah ich Harry an und ging dann ein paar Schritte zurück. Wie konnte es sein, das ich so starke Gefühle für Harry Potter hatte? Bis vor einem halben Jahr hatte ich nicht mal daran geglaubt das ich überhaupt lieben konnte... würde Harry jetzt sterben, würde ich mich ebenfalls töten. Die Toten sollte man eh niemals bedauern, sondern die lebenden, die mit so viel Hass und Grausamkeit leben müssen. Wenn man tot ist, ist man nur glücklich und zufrieden, man hat alles was man braucht und man muss nichts mehr bereuen. Ich hatte noch nie Angst vor dem tot gehabt, in den letzten Monaten hatte ich mir sogar gewünscht tot zu sein, nicht mehr leben zu müssen und das alles hier hinter mir lassen zu können. Als ich mich wieder auf das Geschehen um mich herum konzentrierte sah ich, das Harry nicht mehr da war, niemand war mehr hier außer Madame Pomfrey. „Wo bringen Sie ihn hin?" Fragte ich ich sie traurig. „In die Muggel Welt... Draco.... darf ich mal deinen Arm sehen?" ohne ihr zu antworten ging ich aus dem Raum. Als ich in die Kerker ging, war niemand dort. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein bett und schaute bedrückt meinen Arm an. Vorsichtig strich ich über die tiefen Schnitte.... Das werde ich nie wieder tun... dachte ich mir. Mir ging es zwar schlecht, aber es gibt Zauberer den geht es schlechter als mir und ich habe es nicht verdient mich mich selbst zu verletzen. Nach ein wenig Zeit öffnete ich meine Nachttisch Schublade. Das Medaillon funkelte dort drin. Vielleicht sollte ich mich einfach wieder auf die Mission konzentrieren...

304 Wörter

𝙏𝙝𝙚 𝙇𝙤𝙘𝙠𝙚𝙩 | 𝘿𝙧𝙖𝙧𝙧𝙮Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt