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KANG YEOSANG . . . Nach einem etwas längeren Ritt kamen wir schlussendlich bei einem riesigen Königreich an. Komplett anders als Seonghwa's. Hier stand das komplette Reich in einer Mauer, Egal ob Bauern oder Adelige. Wir ritten durch eine Menge von alten Dörfern mit Kindern die schon in ihren jüngsten Alter anfangen mussten zu arbeiten, normal hier.

Ich umschloss meine Arme fest um den Ritten genannt Jisung. Er ritt voran, hinter ihn Changbin und danach der Langhaarige dessen Namen ich nur schwammig im Kopf habe. Es dauerte etwas bis wir von Holzhütten, Ernte und Tieren hin zu einer Stadt kamen. Abgegrenzt wurden die beiden mit einem brauen Holzzaun, als wir dort waren, hielten die Ritter sofort. "Soweit bis hier. Wir können euch nicht direkt zum König bringen. Es würde ihn verärgern" meinte Jisung.

Er sprang von seinen prächtigen Gaul, holte mich dann ebenso davon runter. "Changbin, ihr werdet zum König reiten und ihn die Nachricht verbreiten" befahl er. Anscheinend hat der Ritter eine hohe Position oder er spielt sich gerne als Herrscher auf. "Seit ihr euch schon gewiss wo wir so lange unterkommen können?" murmelte ich, immer noch hielt ich meine Arme fest umschlungen an seinen Oberkörper.

"Hier direkt ist ein Schmied. Er würde euch in seine Behausung nehmen", einen Schmied. Wenigstens könnte es dort warm sein und hoffentlich würde der Reiter nicht lange brauchen, denn meine Wunde schmerzte immer weiter. Die Entzündung würde mich bald umbringen. Jisung begann mich zu stützen, humpelnd mit dem gesunden Bein könne ich noch laufen.

Der Langhaarige hingegen musste Seonghwa tragen. Gewiss passt es ihm nicht, an seinen feurigen Augen sah man, wie gerne er den König doch töten möchte. Zusammen gingen wir über einen kurzen Weg, vorbei an wenigen kleinen Unterstellen die Brot verkaufen. Wohl die Bauern, die versuchen Geld für ihre Familie zu holen. Von der Anzahl an Bauern her, an Armen, hat Yunho mehr als bei Seonghwa's Königreich.

"Wirst du bei uns bleiben?" fragte ich Jisung, denn er scheint wirklich freundlich zu sein. Er ist nicht so wie die anderen beiden dessen Äußeres recht grimmig und wütend ausschaut. "Ja natürlich, wir müssen auf die Botschaft von Changbin warten" leicht lächelte der Braunhaarige. Aus der Ferne hört man schon den Schmied. Er schlug auf glühendes Eisen, wahrscheinlich um ein Schwert oder des gleichen zu formen.

"Minho!" unterbrach Jisung den Mann. Er schaut sofort auf, einen strengen Blick formt sein Gesicht als er sah, wie ich mich hilflos an Jisung hing. "Wer sind diese Hunde?" meinte er und hielt das glühende Schwert in Wasser. Sofort zischt es und Dampf stieg auf. "Sie wollen zu König Yunho. Dies hier ist Yeosang, ein Sklave von König Seonghwa" erklärt der Ritter und zeigte dabei auf mich oder meinen König, der immer noch bewusstlos ist.

"Ah und warum hängt der sich so an dich Mh?", Minho strich seine Ärmel weiter höher, rieb sich dann die Handflächen aneinander. Gewiss merkt man, dass zwischen den beiden mehr läuft als es darf. Die Blicke die aneinander treffen erzählen ein Märchen — die Begründung für Jisung's plötzliche Abneigung. Er setzte mich nämlich auf einen Baumstamm der mitten dort stand.

Der andere Ritter hingegen schleppt meinen König in die Hütte, dort wo der Schmied wohl seine Unterkunft hat. Jetzt bin ich mit den beiden hier. Minho ist ziemlich empört gewesen, dabei hatte ich keine bösen Gedanken über Jisung und mir. Einschüchtern drängte der Schmied den Braunhaarigen in die Ecke und erzählte ihn etwas, während er den Arm über ihn stützte.

Ich wollte eigentlich zu Seonghwa. Sehen wir es ihn geht und schauen ob ich den König irgendwie helfen kann. Jedoch war Aufstehen ein schwerer Kampf für mich.



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