▫️Willkommen zurück in Busan▫️

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Jungkook PoV

"Sag mal. Was hast du mit dieser Kassiererin? Sie hat dir doch gar nichts getan." Lache ich leicht, was ihm aber gar nicht passt.

"Aber sie hat mit dir geflirtet! Macht dir das gar nichts aus?" Prustet er es endlich heraus und sieht mich Fassungslos an.

"Warum sollte es? Ich flirte doch auch andauernd."

OK, das klang falsch.

"hmpf..." Schnauft er nur und wendet sich von mir ab.

"So meinte ich das nicht... Ich flirte nicht mit jedem." Beginne ich mich sofort zu erklären, falls das überhaupt noch geht..
"Ich meine... also.. Ähm."

Wie soll ich das jetzt bitte gerade biegen?
Yo Jimin ich flirte nur mit dir! Oder wie?

"Du musst dich nicht erklären. Wir sind schließlich nicht zusammen." Knauscht er und sieht weiter aus dem Fenster.

"Jimin.. Ich finde weder diese, noch irgendeine andere Frau hübsch.. Wie bereits erwähnt, habe ich nichts für Frauen übrig.." Erkläre ich ihm und wage einfach mal alles.

Langsam lege ich meine Hand, zur Bestätigung meiner aussage, auf seinen Oberschenkel und lächle ihn kurz an.
Als er dann auch seine Hand auf meine legt, bleibt mein Herz kurz stehen.

"Ji-" Will ich gerade anfangen, als plötzlich sein Handy klingelt.
Sofort zieht er seine Hand weg und auch ich nehme meine wieder zu mir.

"Tut mir leid. Ich muss da dran gehen."

"Mach ruhig."

Fast zehn Minuten lang telefoniert er mit irgendjemandem und ich kann nicht so recht zuordnen, wer das sein könnte, als er dann auflegt, seufzt er aus.

"Das war Jackson. Er ist bei Taehyung und Mark." Erklärt Jimin und direkt verkrampft sich mein Kiefer, während der griff um das Lenkrad sich verfestigt.

Jackson? Das war doch der Typ, von dem sie neulich im Café geredet haben..
Mit dem Jimin eventuell etwas haben könnte...

"Wer ist Jackson?" Frage ich gerade aus, ohne auf das Telefonat einzugehen.

"Ein Freund. Er geht in meinen Kurs und ist ein ganz lieber Mensch." Berichtet Jimin mit einem Lächeln, was mir eher weniger passt.

"Magst du ihn?"

"Nunja.. Wir sind Freunde." Zuckt Jimin mit den Schultern.

"Mehr nicht?" Bleibe ich hartnäckig und langsam wird mein Griff wieder lockerer, während ich anfange mich wieder zu entspannen.

"Mehr nicht. Warum bohrst du so mit deinen Fragen?" Schmollt er, als ich nicht locker lasse.

"Aber du mit dieser blöden Kassiererin." Lache ich leicht und auch er muss kichern.

"Mianhae..." Wird er rot und versteckt sein Gesicht in seinen Händen.

Die restliche Fahrt verläuft ruhig, aber angenehm ruhig.
Ab und zu reden Jimin und ich noch miteinander, bis wir kurz vor Busan sind.

"Also, wo müssen wir hin?" Frage ich, als ich gerade Wegs in die Stadt fahre.
Jimin zeigt mir sehr umständlich wo wir längs müssen, sodass wir nach einer weiteren viertel Stunde endlich das Haus seiner Großeltern erreicht haben.

"Mimama?" Ruft Jimin, als er die Tür aufschließt.
"Komm rein." Deutet er mir und zieht seine Schuhe aus, was ich ihm gleich tue.

"Mimama!?" Ruft der Zwerg noch einmal etwas lauter.

"Jimin?" Antwortet eine Stimme leise und ich kann nicht so recht deuten, wo sie überhaupt her kommt.

"Meine Oma sitzt auf der Veranda, komm ich stelle sie dir vor." Nimmt Jimin meine Hand und zieht mich durch das halbe Haus, bis wir an einer großen Glasfront ankommen.
Schon durch diese sieht man eine ältere Dame in einem Schaukelstuhl sitzen und stricken.

"Hallo Mimama, wie geht es dir und Pipapa?" Fragt Jimin sofort und gesellt sich zu seiner Oma, vor ihr geht er leicht in die Hocke, um ihr von unten in die Augen zu sehen.
Unsicher stehe ich im Weg herum und mustere die beiden nur Stumm, während ich nicht heraus trete, sondern in dem, ich vermute mal, Wohnzimmer stehen bleibe.

"Jimin mein Junge. Deinem Opa geht es schon wieder besser. Er muss noch eine Woche im Krankenhaus bleiben, aber er ist nicht in Lebensgefahr." Erklärt die Dame und streicht über die Wange ihres Enkels.

"Was ist denn passiert?" Will Jimin wissen und seine Oma fängt nur an leicht zu lachen.

"Ach du kennst doch Opa. Er wollte eine Glühbirne wechseln, hat aber den Strom nicht abgestellt. Daraufhin hat er einen Stromschlag bekommen und war bewusstlos. Der Krankenwagen hat ihn sofort ins Krankenhaus gebracht und da liegt er jetzt auch." Erklärt sie und richtet kurz darauf ihren Blick zu mir.

"Aber mein Junge sag mal, wer ist denn der hübsche Mann da in meinem Wohnzimmer?" Grinst sie und auch Jimin dreht sich zu mir.

"Mimama, das ist Jungkook. Wir haben uns in Seoul kennengelernt und mit ihm bin ich auch so schnell hier her gekommen." Erklärt Jimin und sieht mir dabei tief in die Augen.
Ich erwidere diesen Blickkontakt natürlich und wir stehen nur wenige Meter von einander entfernt.

"Ah endlich! Ich dachte schon du wirst mir nie wieder einen Schwiegersohn mitbringen. Habt ihr Hunger?" Springt sie augenblicklich auf und geht ins Haus, dicht gefolgt von einem nörgelndem Zwerg.

"Mimama.. Wir sind nicht zusammen." Quengelt Jimin sogleich und wird dabei etwas rot.

"Seid ihr nicht?" Blickt sie fragend zwischen Jimin und mir hin und her.
Verneinen schütlle ich leicht lächelnd den Kopf.

"Dann beeilt euch mal." Sagt die Dame noch und begibt sich dann in die Küche.

"Sie ist immer so direkt.. Tut mir Leid.." Entschuldigt Jimin sich bei mir, was mich nur zum schmunzeln bringt.

"Das ist doch nicht schlimm. Ich bin auch gerne direkt." Antworte ich wahrheitsgemäß und werde von ihm mit einem komischen Blick beäugt.

"Was?" Frage ich leicht lachend, jedoch zieht er nur die Augenbrauen zusammen.

"Mh. Hab' nie gemerkt, dass du direkt bist."

"Nicht?" Muss ich schmunzeln und daran denken, was ich schon alles zu ihm gesagt habe und wie ich eigentlich ununterbrochen am Flirten bin, aber anscheinend bemerkt er das nicht einmal.

"Nö." Zuckt Jimin mit den Schultern und geht zu seiner Oma.

Wie soll ich uns denn jemals auf die nächste Ebene bringen, wenn du nichtmal bemerkst, dass ich mit dir flirte?

-

Jimins Oma hat gekocht und wir haben zusammen gegessen, wie es scheint mag sie mich, was mir natürlich sehr zu Gute kommt.

Morgen gehen wir Jimins Opa im Krankenhaus besuchen und da wir dann ja noch drei Tage hier in Busan bleiben, können wir sicherlich noch etwas zusammen unternehmen, jetzt wo wir wissen, dass es dem Herren soweit gut geht.

Jimins Oma hat wohl aus Schock solch eine Panik geschoben, weswegen sie wild alle möglichen Leute angerufen hat und es so vermittelt hat, als würde Jimins Opa im Sterben liegen.

"Jungkook Schatz. Ich habe dir frische Bettwäsche bezogen. Sie liegt in Jimins altem Zimmer." Kommt die Dame zu mir und kneift in meine Wange, während sie liebevoll mit mir spricht.
Sie behandelt mich beinahe so, als wäre ich ein Teil der Familie.

"Vielen Dank, Mrs Park."

"Ach was soll die Höflichkeit? Nenn mich einfach Yuna. Geh doch schonmal rauf und mache dich frisch, ich muss noch etwas mit meinem Enkel bereden."

"Natürlich." Nachdem Jimin mir das Badezimmer gezeigt hat und mir Handtücher in die Hand gedrückt hat, bin ich schon duschen gegangen.

Was sie wohl besprechen?

Nächstes Kapitel wird... Spannend...
🤭

ℍ𝕖𝕒𝕣𝕥 & 𝕊𝕖𝕠𝕦𝕝 / ✔️𝓙𝓲𝓴𝓸𝓸𝓴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt