Kapitel 4

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Ich wachte auf und schaute auf meine Uhr. 03:00 Uhr! Ich setzte mich ruckartig hin, rieb mir die Augen und schaute noch einmal auf meine Uhr. 00:03 Uhr... die Uhr war auf dem Kopf. Ich zog mich schnell an und schlich aus dem Schlafsaal. Im Gemeintschaftsraum wollte ich gerade raus gehen als eine Stimme sagte „Warte! Wohin willst du?" Ich drehte mich erschrocken um und sah Draco der auf dem Sofa saß. Ich hatte ihn garnicht bemerkt, seit wann sitzt er da? „Draco!? Eh ich will nur kurz frische Luft schnappen." brachte ich mit zitternder Stimme raus. „Das kannst du auch frühs machen. Geh ins Bett! Wir wollen doch nicht das uns Punkte wegen dir abgezogen werden. " Ich merkte wie sich in mir die Wut zusammen braute. „Was machst du denn hier Draco!? Solltest du nicht auch im Bett sein?" sagte ich selbstbewusst. „Ich habe dich mit Harry reden gehört als ich auf den Weg zum Innenhof war. Irgendwas mit Mitternacht sagte er. Ich hatte gehofft dich hier abzufangen damit du unserem Haus nicht noch mehr Schaden zu fügst. Außerdem kann ich nicht schlafen... Jetzt sag mir wo du hin willst!" „Okay okay! Harry wollte sich mit mir im Innenhof treffen. Er wollte mir irgendetwas sagen." sagte ich und hoffte er ließe mich gehen. „Okay wir machen ein Deal. Ich lasse dich gehen aber dafür musst du meine Schulsachen tragen und meine Dienerin für den ganzen Tag sein. Deal?" Ich hatte das echt nicht erwartet. Ich überlegte kurz und streckte ihn meine Hand entgegen. „Deal!" er nahm meine Hand und schüttelte sie. Seine Hand war angenehm warm und es fühlte sich so toll an sie zu halten. „Achso und du musst mir sagen was er dir erzählt hat!"
„ Ja gut okay, wenn es dir so wichtig ist gerne." sagte ich genervt. Ich ging also zügig in den Innenhof. Meine Uhr zeigte 00:15 Uhr.

Als ich durch die Tür in den Innenhof trat, drehte sich Harry um und lächelte. Ich ging zu ihm hin und entschuldigte mich für die Verspätung.
Nicht so schlimm Abby aber ich hoffe du hast dafür eine Erklärung!" sagte er noch leicht lächelnd. „Ich hatte vergessen mir einen Wecker zu stellen weil ich eingeschlafen war und Draco hielt mich im Gemeintschaftsraum auf. Nach einer ewigen Diskussion ließ er mich gehen. Allerdings muss ich für ein Tag seine Dienerin sein. Ich hoffe für dich, dass es was wichtiges ist warum du mich hier her gebeten hast um Mitternacht!" „Jaja entspann dich! Sagte Harry schnell bevor er mich an die Hand nahm und zu einem schönen Platz gingen und uns setzten. „Also Abby es ist so... eigentlich mag ich keine Slytherins aber bei dir ist es anders... du bist nett und hilfsbereit und du hast nichts gegen den Bultstatus so wie die meisten Slytherins. Ich frag mich allerdings warum du in Slytherin bist. Du bist nicht so wie sie." sagte er und hielt immer noch meine Hand.
Ich senkte meinen Kopf und betrachtete den Boden. „Ich bin in Slytherin, weil..." Sollte ich es ihm wirklich sagen? Vielleicht würde das unsere Freundschaft ruinieren... „Weil meine ganze Familie in Slytherin war. Meine Urgroßeltern, meine Großeltern, meine Eltern, mein Bruder, eigentlich alle meine Vorfahren und Verwandten. Noch dazu kommt, weil ich dort hin wollte... und..." ich sprach nicht weiter. Ich hatte Angst um unsere Freundschaft und das was ich jetzt noch sagen würde wollen, würde ihm nicht gefallen und er würde bestimmt Abstand halten wollen von mir. Somit hätte ich dann niemanden mehr. „und? Jetzt sag endlich! Egal was es ist, ich werde es akzeptieren und bei dir bleiben falls es das ist. Denk dran nur weil deine Vorfahren oder Verwandten so sind heißt es nicht das du es auch bist. Was immer es ist. Du kannst mir vertrauen!" Eigentlich hatte er recht aber... ich sag's jetzt einfach! „... und ein Paar meiner Familienmitglieder sind Todesser. Einige meiner Vorfahren waren auch Todesser und dienten dem Dunklem Lord. Die Familie der Schwester meiner Mutter, also meine Tante, sind Todesser und obwohl wir keine Todesser sind mögen wir sie. Sie sind eben auch ein Teil der Familie." sagte ich mit leichter Angst in mir. Es herrschte eine kurze peinliche Stille bis Harry sie unterbrach. „Woww Abby... das habe ich jetzt echt nicht erwartet zu hören..." sagte er überrascht. „Ich kann jetzt natürlich verstehen wenn du Abstand von mir willst..." Ich war etwas traurig darüber aber dann redete ich mir ein eine tolle Familie zu haben egal wie sie ist. Ich war aber auch irgendwie stolz darauf eine Reinblütige Slytherin zu sein. Reinblüter werden immer weniger, darum bin ich um so stolzer darauf. Natürlich habe ich nichts gegen Halbblütige aber ich würde gerne auch später eine Reinblütige Familie haben. Wir sind über 10 Generationen Reinblütig. „Abby sag das nicht! Das stimmt garnicht, klar will ich mit dir befreundet bleiben und in deiner Nähe sein." Ich war erleichtert das zu hören. „Abby... es ist so, wie eben gesagt, mag ich dich sehr. Ehrlich gesagt liebe ich dich... und ich weiß das du es nicht tust aber ich musste es dir einfach sagen. Du musst dich jetzt keines falls schlecht fühlen oder so. Ich könnte mir ein Leben ohne dich einfach nicht vorstellen und ich hoffe das unser Freundschaft für immer so gut bleiben wird. Man sucht sich ja nicht aus wen man liebt."

Es klang nicht traurig als er das sagte aber ganz fröhlich war er dabei nicht. Es hörte sich mehr so an als hätte er etwas endlich geschafft. Eigentlich hat er das ja sozusagen auch.
Harry hat mir endlich sein Liebe gestanden. Ich denke das war es. Was sollte ich jetzt sagen? Das ich ihn nicht liebe wie er es schon sagte? Aber dann ist er traurig... egal ich sag einfach das was mir in den Sinn kommt. „Harry ich mag dich sehr und ich wünsche mir auch das unsere Freundschaft für immer hält, aber ich fühle nicht das gleiche wie du für mich. Ich hoffe du verstehst das..." danach ging ich dann zurück in mein Bett. Niemand sagte mehr was. Harry blieb dort sitzen wo wir zuvor beide saßen. Draco war mittlerweile auch schon wieder im Bett. Ich blieb noch ein paar Minuten wach und dachte darüber nach wie Harry sich wohl fühlte. Er ist bestimmt sehr traurig aber das war nicht meine Absicht. Es tut mir leid für ihn. Nach Tausend Gedankengängen schlief ich dann auch endlich ein.

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