Kapitel 6

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POV Abby
Ich schreckte aus meinem Schlaf blitzschnell hoch. Ich atmete panisch schnell und schaute mich im Raum um. „Puhh war zum Glück nur ein Traum. Das war nicht echt!" beruhigte ich mich selber und suchte meinen Körper nach
wohlmöglichen Wunden ab die in meinem Traum vorkamen. Nichts. Keine Wunden, keine gebrochenes Bein, keine schmerzende stellen und im Krankenflügel bin ich auch nicht. Ich atmete langsamer und versuchte mich zu beruhigen. Ich ließ mich nach hinten fallen und schaute geradewegs nach oben. Es hat sich so echt angefühlt. Und was machte Draco in meinem Traum? Wieso hab ich geträumt, dass er mich rettet? Das ist doch verrückt. Ich schaute auf meine Uhr. 03:32 Uhr. Ich konnte nicht mehr schlafen weshalb ich in den Gemeintschaftsraum ging und mich auf das Sofa legte. Ich schloss die Augen und lauschte dem knisternden Feuer. Ich schlief unerwartet wieder ein.

POV Draco
Mein Wecker klingelte. Schnell haute ich drauf und setzte mich hin. Ich rieb mir verschlafen die Augen und fing an mich aus dem Bett zu bewegen. Ich ging an den Schrank neben meinem Bett in dem alle meine Klamotten ordentlich und sortiert eingeordnet waren und suchte meine Uniform. Als ich sie fand und sie aus dem Schrank nahm, zog ich sie mir schnell an und ging leise, um die anderen nicht zu wecken, aus dem Raum. Ich wollte bevor der Unterricht beginnt noch einmal frische Luft schnappen und mich vorbereiten. Der Unterricht würde eh erst in 2 Stunden beginnen. Als ich am Sofa vorbei ging, sah ich Abby dort liegen. Sie schlief. Abby sieht so ruhig und süß aus wenn sie schläft. Ich fing an leicht zu lächeln und schaute sie an. Ihr wunderschönes blondes Haar, ihre leichten Sommersprossen, ihre langen vollen Wimpern, ihre roten Lippen und ihre kleine Nase. Sie ist Wunderschön und alles sieht an ihr so perfekt aus. Es nervt mich das dies meine Meinung zu ihr war. Ich schüttelte dann aber schnell mein Kopf. Ich entschied mich dafür sie in ihr Zimmer zu tragen und wieder in ihr Bett zu legen. Also nahm ich mit dem einem Arm ihre Beine und dem anderen ihren Oberkörper. Ich musste aufpassen, dass ich ihre wunderschönen langen Haare nirgends einklemmte. Sie war leicht und ihre Haut war so weich. Als ich ein paar Schritte ging öffneten sich leicht ihre Augen. „Draco?" fragte sie verschlafen. Ich schaute zu ihr runter. „Sshhh Schlaf weiter! Alles gut." Sie tat was ich sagte und schloss wieder ihre Augen. Sie legte lehnte dabei ihren Kopf an meine Brust. Zum Glück schliefen noch alle. Es wäre sehr unangenehm wenn mich welche sehen würden wie ich Abby trage. Bevor ich in ihr Zimmer trat, stellte ich kurz sicher das ihre Zimmergenossen schliefen. Ich trat an ihr Bett, legte sie wieder rein und deckte sie zu. Dann drehte sie sich ein wenig. Ich stand eine Weile dort und schaute die friedlich schlafende Abby wieder an. Dann ging ich leise und zügig nach draußen. Ich lief den langen Flur entlang bis ich am Innenhof an kam. Ich suchte nach einer Sitzmöglichkeit bis ich letztendlich bei einem großem Stein stehen blieb. Ich setzte mich dort hin, stütze mich mit meinen Armen nach hinten und schloss die Augen. Ich genoss die zwitschernden Vögel die schon wach waren und fröhlich herum flogen. Die ersten Sonnenstrahlen machten ein wunderschönes Licht und gaben eine angenehme Atmosphäre. Die Sonnenstrahlen die auf mein Gesicht schienen waren schön warm und ich genoss die Zeit in der ich dort saß. Als ich genug hatte, öffnete ich meine Augen wieder und setzte mich aufrecht hin. Ich ging noch einmal alle Zauber durch die ich in den letzten 3 Tagen gelernt hatte. Vor mir lag ein Stein und ich probierte ihn mit Wingardium Leviosa schweben zu lassen. Ich holte meinen Zauberstab aus meinem Umgang und fing an zu Zaubern. "Wingardium LeviOsa" sprach ich deutlich aus, Schwung meinen Zauberstab und richtete ihn auf den Stein. Dann flog er nach oben. Meine Mundwinkel zogen sich vor Freude leicht nach oben. Ich war stolz auf mich. Dann ließ ich den Stein wieder runter. Ich schaute kurz auf meine Uhr. Gleich ist Frühstück. Ich ging also wieder Richtung Slytherin Gemeintschaftsraum um nach Abby zu schauen. Wieso will ich nach Abby schauen? Sie nervt mich so! Jetzt hab ich schon unsere Freundschaft beendet und will trotzdem bei ihr sein. Egal sie muss sowieso meine Bücher tragen. Als ich im Gemeintschaftsraum war sah ich viele Slytherins aber nicht Abby. Vielleicht ist sie schon los gegangen. Oder was ist wenn sie noch schläft. Ich ging daraufhin unauffällig zu den Mädchen Schlafsälen und öffnete Vorsichtig die Tür. Ich schaute durch einen kleinen Spalt durch die Tür. Ich konnte ihr Bett sehen aber sie lag nicht drinnen. Ich öffnete die Tür weiter und sah sie vor der Badezimmertür sitzen. Sie hielt sich ihren Fuß. Ich erschrak und lief zu ihr. Vorher sorgte ich aber dafür, dass die Tür geschlossen ist. Ich kniete mich zu ihr runter und sie schaute mich mit Tränen in den Augen an. Als ich sah, dass sie nur Unterwäsche trug, schoss mir das Blut in den Kopf. Sie blickte mich leicht fragend an. Ich hatte derweilen bisschen Abstand genommen und schaute erschrocken zu ihr. Ich wollte etwas sagen aber das einzige was raus kam war „Du- Ehm- also- du hast- eh- Unterwäsche- Ehem" Doch anscheinend störte es sie nicht. Sie schaute mich wieder an. Ihr liefen langsam Tränen über ihre Wangen. Sie hielt sich immer noch mit einer Hand  ihr Fußgelenk. Ich schaffte es aus meinem Kopf das sie nur Unterwäsche trug, denn das war in dem Moment eigentlich egal.  Ich ging wieder näher zu ihr. „Was ist Passiert?" Fragte ich sie. „Das eine Mädchen aus meinem Zimmer hat im Vor der Badtür drinnen mit Haarpflegespray herumgesprüht und das ist auf dem Boden gekommen. Dan bin ich ausgerutscht als ich raus wollte, um mich anzuziehen. Ich kann nicht aufstehen mein Fußgelenk und mein Arm, es tut so doll weh. Ich muss aber noch meine Haare kämmen und mich anziehen" sagte Abby schlurzend. Ich überlegte kurz ob ich ihr helfen soll denn eigentlich soll sie mir ja helfen. Ich entschied mich schnell dafür ihr zu helfen. „Ich helfe dir!" sagte ich und stand auf um sie hoch zu heben. Ich trug sie wieder so wie heut Nacht wo ich sie in ihr Bett getragen hatte. Ich setzte sie auf ihr Bett und sie sagte mir wo ihre Uniform ist. Ich holte sie raus und ging zu ihr vors Bett. ich half ihr ihr Oberteil anzuziehen. Dann machte ich ihr die Krawatte um und half ihr den Umhang anzuziehen. Als wir fertig damit waren half ich ihr hoch. Ich hatte ihr ihren Rock schon bis zu den Knien angezogen. Sie zog ihn mit einer Hand komplett Hoch und richtete alles. Dann setzte ich sie wieder aufs Bett und zog ihr ihre Socken und Schuhe an. Bei dem einen Fuß etwas vorsichtiger. Sie entschuldigte sich. „Es tut mir so leid Draco das wir wegen mir zu spät kommen. Du musst das auch echt nicht machen!" sagte sie. „Ach was... halb so wild. Wir gehen gleich erst einmal zum Krankenflügel." Sie schaute zu mir und lächelte. Ich würde lügen, wenn ich sage das ihr Lächeln nicht süß ist. Denn es ist so süß wie Zucker. Da sie sich nicht in der Lage war ihre Haare zu kämmen, tat ich es. „Mir haben schon öfters mal Jungs die Haare gekämmt aber niemand hat es so gut und vorsichtig wie du gemacht. Ich finds schön wie du das machst." sagte Abby. Ich lächelte und bedankte mich. Sie hat wunderschönes Haar, da muss man einfach vorsichtig sein. Als alles erledigt war, schnappte ich mir ihren Zauberstab und gab ihn ihr. Ich nahm sie wieder hoch und ging mit ihr zum Krankenflügel. Ich passte ein bisschen auf, dass meine Freunde mich nicht sahen. Das wäre sehr unangenehm für mich.
In den Fluren war es windig, weshalb ihr ihre Haare ins Gesicht flogen. Um Krankenflügel an gekommen kam uns direkt Madam Pomfrey entgegen. Sie zeigte auf das 2te Bett auf der rechten Seite. Ich ging dort hin und setzte Abby ab. Ich strich ihr die Restlichen Strähnen aus ihrem Gesicht. „Soll ich dir deine Haare zusammen binden?" fragte ich. Mit einem zustimmenden Geräusch gab sie mir ihr Zopfgummi und ich flechtete ihr einen Zopf. Ihre Haare waren so weich. Als ich fertig war, befestigte ich ihn mit dem Zopfgummi. Ich schaute mir das Ergebnis an und war echt beeindruckt von mir selbst.
„Wo hast du das gelernt" fragte sie.
„Bei meiner Mutter damals als ich noch sehr klein und jung war habe ich ihr immer die Haare gemacht." antwortete ich. Dann fragte Madam Pomfrey was ihr weh tut und was passiert sei. Sie erzählte ihr alles und es stellte sich am Ende heraus das ihr Arm gebrochen war und ihr Fuß verstaucht. Als Madam Pomfrey alles erledigt hatte und weg war setzte ich mich neben Abby aufs Bett. „Nur weil du jetzt verletzt bist, heißt es nicht, dass du als meine Dienerin erlöst bist."

🌸Hey 🌸
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Draco der kleine Schlingel will jetzt trotzdem noch, dass Abby seine Dienerin ist obwohl sie nicht viel tun kann. Erst so liebevoll um sie kümmern und dann das. Tz tz tz

*Anweisung auf Fehler sind erwünscht*
Habt bitte keine Angst davor mir das zu sagen ich beiße nicht wenn ihr welche findet.

Veröffentlicht: 22.03.2021

The magic love and meWhere stories live. Discover now