14.Gib mir dein Handy!

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Als Louis so leise wie möglich die Haustür des Hauses hinter ihm schloss, war ihm bewusst, dass es eh schon zu spät war.
»Lea Tomlinson! Was fällt dir eigentlich ein!? Du hättest vor zwei Stunden hier seien sollen!
WO WARST DU«, schreit ihn der Hausdrache aka seine Mutter auch schon entgegen.
Natürlich regiert sie so, denkt er sich. Seine Mutter reagiert immer gestresst oder genervt, wenn sie merkt, dass etwas nicht so gelaufen ist, wie sie sich das vorgestellt hat.

»Ich..ähm.. ich war bei Niall und einen Freund von ihm! Ja genau, wir haben noch was für die Schule bearbeiten müssen und bei einem so gut aussehenden Jungen wie Niall konnte ich einfach nicht wiederstehen und habe ja gesagt. Tut mir leid, Mutter.«
Die Lüge kommt schneller aus Louis' Mund als dass dieser darüber nachdenken kann was er gerade gesagt hat.

»Und das soll ich dir glauben? Weißt du ich werde ihn einfach anrufen, gib mir dein Handy!«, befiehlt seine Mutter auch schon.
Seufzend kramt er in seinen Hosentaschen und zieht sein Handy heraus, tippt ein wenig darauf rum ehe er seiner Mutter das Handy reicht, über welches er Niall gerade anruft.
Louis weiß, dass er in der Klemme steckt.
Natürlich wird Niall nicht wissen um was es geht und etwas Falsches sagen, was dazu führen wird, dass Louis bestraft wird.
Er hofft nur noch, dass die Strafe nicht zu schlimm ausfallen wird und er wenigstens sein Handy behalten darf.
Und dann lauscht er nur noch den Gespräch zwischen Niall und seiner Mutter, während sein Herz so schnell pocht wie noch nie.

Hallo?
Hallo Niall, hier ist Miss Tomlinson, die Mutter von Lea. Du erinnerst dich bestimmt an mich.
Oh ja natürlich erinnere ich mich an Sie Frau Tomlinson, wie sollte ich denn eine Frau mit so schönen Haaren jemals vergessen?(Schleimer, denkt Louis)
Aber sagen Sie, was kann ich für sie tun?
Ach du schmeichelst mir zu sehr, ich werde schon ganz rot! Ich wollte mich eigentlich nur über Lea erkundigen, weißt du wo sie ist?
Stille. Es herrscht Totenstille.
Ähm, nein ich weiß nicht wo sie sich gerade befindet. Ist denn etwas passiert?
Ach nein, sie ist nur nicht daheim und das finde ich nicht akzeptabel so et-
Sie ist noch nicht daheim? Oh dann, ähm, tut mir das leid, ich habe ihre Tochter aufgehalten weil ich nicht sehr gut in, äh, Mathe bin und Lea hat mir und meinen Freund nach der Schule geholfen. Genau.
Ich bin mir sicher, sie wird gleich zuhause sein.
Bestimmt ist sie ein bisschen langsamer gefahren, bei dem Regen wäre das nicht verwunderlich.
Dankeschön für diese Information. Ich bin mir auch sicher sie wird gleich auftauchen.
Einen Schönen tag dir noch!
Dankeschön, Ihnen auch.
Bye

Langsam dreht sich seine Mutter zu ihm um und reicht ihn sein Handy.
»Ich bin verwundert, ich hatte dein Worte für eine jämmerliche Ausrede gehalten.
Nun gut ich möchte mal über den Verstoß deiner Zeitregelung hinwegsehen, aber nur, da du deinen Mitschülern geholfen hast.
Trotzdem erwarte ich, dass du mir das nächste mal Bescheid sagst, sollte so etwas wieder vorkommen! Und nun geh mir aus den Augen! Du tropfst den ganzen Boden voll...«

Louis, immer noch schockiert von Nialls Antwort, nickt nur und geht mit seinem Handy in der Hand in sein Zimmer.
Dort angekommen schält er sich aus seinen Klitschnassen Klamotten und zieht sich dann bequemere und
trocknere wieder an.

Dann nimmt er sein Handy in die Hand und tippt....

Just the Way you are-Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt