𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝘀𝗲𝗰𝗵𝘀

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Zurzeit war ich schon seit ca. 1 Monat mit Thomas zusammen.

Ich war gerade im Badezimmer als mein Handy vibrierte. „Hi Schatz!" quiekte ein vergnügter Thomas. „Hi Tommy? Warum so fröhlich?" sagte ich. „Naja du darfst heute nachlaufen und ich freu mich schon dich laufen zu sehen weil in den Videos bist du Fantastisch!" rief er. „Seid wann schaust du dir denn Videos von mir an?" fragte ich skeptisch. „Naja seid ca. 2 Wochen. Das sind sozusagen meine Pornos." rief er. Ich könnte regelrecht sein grinsen spüren. „Gott so genau wollt ich jetzt auch nicht wissen." lachte ich. „Naja wie auch immer ich muss jetzt gleich los deswegen sehen wir dann." sagte ich. „Bis dann Schatz." rief er.
„Ja tschau Tommy." sagte ich. Ich hatte Angst.

Ich zitterte schon ganz schrecklich doch ich zwung mich in meinen Anzug. Ich ging raus und mich erfasste eine eiskalte Windböe.
Kein Wunder wir haben ja auch erst Februar. Ich rannte los da es schon 10 nach war und der Termin in 10 Minuten sein würde doch aufeinmal rutschte ich aus und Landete volle Kanne auf dem Glatteis. „FUCK" kreischte ich. Verdammt wie sollte ich denn jetzt besser laufen? Naja muss ja jetzt auch gehen.

Also lief ich zur Eishalle, machte mich fertig und war gerade dabei aufs Eis zu steigen als mich jemand am Arm festhielt. Ich drehte mich verwirrt um.

„Viel Glück." sagte Annie. „Dankeschön ich hoffe es wird heute etwas." sagte ich nervös und ging geschmeidig aufs Eis.

Das Eis war ganz glattgeschliffen, fast makellos. Ich lief die ersten Meter zur Mitte und mein Atem zeichnete sich in der kühlen Luft ab. Die Musik startete und ich machte alle bewegungen so wie sie sein müssen. Als ich aufsprung befand ich mich in einer anderen Welt die von allem gelöst war. Allen Problemen, allen sorgen, allem was schlecht war. Doch so schnell wie sie kam ging die tolle Welt auch wieder denn ich landete in einer gekonnten Pirouette und blitzenden Kufen auf dem Eis. Ich hatte es geschafft. Tosender Applaus übermannte mich und ich grinste während ich mich Verbeugte. Ich lief zu den Richtern die mir eine goldene Medaille Gaben und mir noch einmal die Hand schüttelten.

Dann suchte ich tommy. Als ich ihn fand stand er da mit einem anderen Mädchen das ist als sie mich sah gab sie ihm noch einen Kuss.

Ich war am Boden zerstört. Wir hatten nie Streit oder ähnliches aber das musste ich erstmal verarbeiten. Er drehte sich um und sah mich entsetzt an.

Er setze an mit „oh bitte e-es sieht danach au-„ doch ich unterbrach ihn. „WILLST DU MICH VERARSCHEN? DU UND MEIN BRUDER SEID BEIDE SCHAUSPIELER UND ICH KENNE DIESEN SATZ ZU GUT ALSO LASS MICH INRUHE!" fauchte ich ihn an.

Ich rannte in die Umkleidekabine, zog mich um und raste mit einem Polizeiverdächtigen Tempo nach Kentucky um meinen Bruder Josh irgendwie ausfindig zu machen.

Es war schon ein Stück da ich in hermosa Beach wohnte. Aber das war mir total egal. Als ich  Ausstieg zog ich sämtliche Blicke auf mich. Auf einmal rannten sämtliche Menschen auf mich zu und fragten mich so Sachen wie : ist es mit Ihnen und Thomas Sangster aus? , hat er sie betrogen? , kennen Sie dieses Mädchen? , was machen sie ausgerechnet hier?.

Ich beantwortete brav ihre Fragen und machte mich aus dem Staub. Da mit warm wurde zog ich meine Jacke aus und schrieb Josh.

Hi bebi ich bin in Kentucky.
Ich brauch dich jetzt wo wohnst du denn?
Claire-

Ich hoffe inständig das er antwortete. Keine 10 Minuten später bekam ich die Nachricht „ Beverly Street 1824" ich rief ein Taxi und sagte ihm die Adresse.

Meine Augen waren schon ganz rot und angeschwollen und ich weinte immer mehr. Als ich angekommen war hab ich das Geld ab und klingelte zitternd an der Tür. Ich schaute auf mein Handy. 48 sms, 91 WhatsApp Nachrichten und 169 verpasste Anrufe. Alle von Thomas. Alle.

Die Tür ging auf und ich erblickte einen ramponierten Josh der bei meinem Anblick strahlte. Doch als er sah das ich weinte, erlosch sein grinsen schlagartig und er öffnete die Arme. Ich fiel hinein und weinte noch mehr.

Im Brautstyle hob er mich hoch und ging mit mir ins Gästezimmer wo er mich aufs Bett legte und wir erstmal kuschelten. Nach einer gefühlten Ewigkeit fragte er „was ist passiert?"
„Tommy hat mich glaub ich betrogen." schniefte ich. „WAS?! WAS ERLAUBT DER MISTKERL SICH?!" Sagte etwas Hysterischer.

„Aber w-warum sollte er? Du bist perfekt." sagte er sanft. „Danke josh aber ich hab ihn nach der Kür mit einem anderen Mädchen gesehen was ihm, als sie mich gesehen hat küsste!" schniefte ich. „Ruf ihn an. Jetzt." sagte Josh. Und wenn ich eins weiß, dann das Josh fast immer recht hatte. Also keuchte ich ein leises „ok." aus mir und ging in den Flur um ihn anzurufen.

Piiep piiep piiep. So ging es in Dauerschleife bis er and Telefon ging. „Hallo?" schniefte er. Er hatte geweint. Tommy weint nie. Wirklich nie.
„Hallo Thomas." sagte ich kalt. Ich sagte fast nie Thomas. Nur wenn ich angepisst oder traurig bin. Jetzt ist beides der Fall.

„Claire oh mein Gott bitte hör mir zu." weinte er. „Ich werde Dir zuhören aber „es war nicht so wie es aussah" und „ich kann das erklären" zieht bei mir nicht ok?" sagte ich. „Ja ja natürlich! Also ich stand da und sie hat mir geschrieben das sie mich treffen will. Ich wollte es eigentlich nicht aber ich wollte ihr dann sagen das ich mit dir zusammen war! Sie wollte es nicht glauben und sagte du hättest mich nicht verdient und dann kamst du und diese höre hat mich geküsst obwohl ich es nicht wollte! Bitte glaub mir Claire!"
Er wimmerte schon fast. Ich liebte ihn aber ich konnte es gerade nicht „Tommy- ich kann jetzt gerade nicht. Ich bin bei Josh und in ca. In 2 Wochen wieder da. Dann können wir weiter reden. Ich werde nicht Schluss machen. Vertrau mir." sagte ich ruhig. Er seufzte noch einmal erleichtert und legte mit einem „ich liebe dich" auf. Dann war die Leitung tot.
Ich fühlte mich leer. Aus mir war alles weg. Ich wusste nicht was ich machen sollte.

Lost in youWhere stories live. Discover now